News aus 2006

21.12.2006 Wasserrechtsverfahren

Hunderdorf.(xk) Für das Einleiten von Abwasser aus der Kläranlage Hunderdorf in den Bogenbach durch die Gemeinde Hunderdorf liegen in der Zeit vom 27.12.2006 bis zum 29.01.2007 die Planunterlagen im Rathaus in Hunderdorf Zimmer Nr. 4 aus. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann beim Landratsamt oder der Gemeinde Einwendungen gegen das Vorhaben erheben.

 

 

21.12.2006 Wasser- u. Bodenverband

Hunderdorf. (xk) Das Landratsamt Straubing-Bogen beabsichtigt den seit Jahrzehnten inaktiven Wasser- u. Bodenverband zur Entwässerung der Weiherwiesen mit Sitz in Gaishausen aufzulösen. Einwendungen können bis zum 21.02.2007 vorgebracht werden.

 

 

19.12.2006 W-DSL jetzt möglich

Heute ist in Windberg der Umsetzer in Betrieb gegangen, der auch in vielen Bereichen von Hunderdorf eine DSL-Verbindung ermöglicht. Wichtig ist allerdings eine ungestörte Sicht. Der private Betreiber Deg.net, der nichts mit der Telekom oder 1&1 usw. zu tun hat versorgt auf Funkbasis unseren Bereich. Weitere Infos unter http://www.hunderdorf.de/www.degnet-wdsl.de

 

 

14.12. 2006 Vom Gemeinderat (Jahresabschluss)

Bei der Jahresabschlusssitzung zog Bürgermeister Gerd Peschke eine positive Jahresbilanz für die Gemeinde. „Vieles, wenn auch nicht alles, wurde erreicht. Eckpfeiler dieser erfolgreichen Gemeindepolitik war wieder eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit, für die ich herzlich Danke sage", so der Bürgermeister. Zunächst hatte der Gemeinderat noch einen Gestattungsvertrag mit dem Landkreis Straubing-Bogen gebilligt. Danach genehmigt der Landkreis die Verlegung der Abwasserleitungen für den gemeindlichen Kanalbauabschnitt 13 im Bereich der Kreisstraße SR 4 und SR 71. Im Zuge der Kanalbaumaßnahmen muss die Gemeinde die Kreisstraße im Bereich Sollach-Stetten-Eglsee überqueren bzw. den Kanal entlang führen, ebenso im Bereich Rammersberg-Lintach. Zustimmung des Gemeinderates fand auch ein Ingenieurvertrag für die Instandsetzung der Ortsstraße Steinburg-Wegern, die im kommenden Jahr ausgeführt werden soll. Im nichtöffentlichen Teil wurde noch eine Vorkaufsrechtsanfrage behandelt und festgestellt, dass kein Vorkaufsrecht besteht.

Sodann gab der Bürgermeister einen kurzen Jahresrückblick auf die Gemeindegeschehnisse 2006. Schwerpunkt war dabei die Abwicklung des Haushalts mit einem Gesamtvolumen von rund 5 Mio Euro (Vorjahr 4,9 Mio), wobei wichtige Investitionsmaßnahmen getätigt werden konnten und damit die örtlichen Infrastrukturmaßnahmen voran gebracht werden konnten, resümierte Peschke. So erfolgte im Rahmen der Kläranlagensanierung die Fertigstellung des Nachklärbeckens (Kosten rund 300 000 Euro) sowie der Baubeginn des Belebungsbeckens (800 000 Euro) sowie der Abschluss des Kanalteilstücks Ellaberg - Grub sowie in Breitfeld. Weitgehendst durchgeführt werden konnte auch der Bodenabtrag und die Erschließung des Gewerbegebietes (310 000 Euro) an der Thananger Straße, womit planebene Gewerbegrundstücke geschaffen wurden, die für eine Betriebserweiterung und neue Betriebsansiedlungen zur Verfügung stehen und damit auch für erhoffte Arbeitsplätze. Vorgenommen wurden auch die Sanierung des ehemaligen Gemeindeamtes (jetzt Arztpraxis) sowie eine Kooperation mit der Volksschule Mitterfels, um M-Klassen auch in Hunderdorf zukünftig zu sichern. Weitere Beschlussfassungen galten der Planung und der Antragstellung auf vorzeitigen Baubeginn für die Kanalbauabschnitte 11 und 13. Damit wurde der Grundstein für die weiteren Kanalanschlussmaßnahmen in Außenbereichen zur Verwirklichung des Gesamtkonzeptes getan. Trotz dieser Investitionen konnte der Schuldenstand zum Ende des Jahres von 620 Euro auf 587 Euro gesenkt werden. Die Steuerhebesätze blieben unverändert bei 330 Prozentpunkten (Landkreisdurchschnitt 347). Rückläufig sei der Einwohnerstand gewesen auf 3.285 Einwohnern (Vorjahr 3.382). Dies bedeute ein Minus von 97 Einwohnern, was zurück zu führen sei auf die Minderbelegung bzw. Schließung des Übersiedlerheimes und auf den Geburtenrückgang sowie auf die Zweitwohnsitzregelung. Verzeichnet wurden bisher nur 17 Geburten (Vorjahr 30), Eheschließungen 11 (Vorjahr 20), Sterbefälle 24 (Vorjahr 26). Baugesuche wurden verzeichnet 22 (Vorjahr 28), davon vier Vorbescheide. Der freiwillige Bürgerservice der Verwaltungsgemeinschaft, die Kfz-Abmeldung vor Ort, wurde wieder sehr gut in Anspruch genommen. Es wurden getätigt innerhalb der drei VG-Gemeinden 360 Stilllegungen (Vorjahr 264) und 17 Halterdatenänderungen (Vorjahr 8). „So können wir insgesamt auf ein erfolgreiches Jahresgeschehen zurück blicken. Wir haben die oftmals schwierigen Herausforderungen angenommen und größtenteils bewältigt", bilanzierte Bürgermeister Gerd Peschke, der sodann allen dankte für die „engagierte Arbeit während des letzten Jahres für die Unterstützung und für den loyalen Schulterschluss, der hier in unserem Rathaus, in der Pfarrei und in der Schule immer möglich war." Das Gemeindeoberhaupt zollte allen, angefangen von den Bürgermeisterstellvertretern Hornberger und Neumaier, den Gemeinderatsmitgliedern, dem Verwaltungspersonal, den Bediensteten in Bauhof, Schule uvm., ebenso den örtlichen Feuerwehren für die stetige Einsatzbereitschaft und den besonderen Einsatz bei der Bewältigung der Schneekatastrophe. Der Dank galt ferner den Vereinen und Verbänden für die vielfältigen Aktivitäten und nicht zuletzt der gesamten Bürgerschaft für die große Aufgeschlossenheit und das Verständnis gegenüber den gemeindlichen Belangen.

Der Bürgermeister fortfahrend: „So blicken wir auch mit Zuversicht auf das Jahr 2007, worin wir die kontinuierliche Gemeindeentwicklung wieder fortsetzen und die Gemeinde weiter nach vorne bringen wollen." Schwerpunkte im neuen Jahr werden sein die Weiterverfolgung des Projektes zur Ortskernsanierung im ehemaligen Bahnhofsbereich und ggf. in Steinburg, Abschluss der Kläranlagensanierung sowie die Kanalisationsmaßnahmen in den Schwerpunktbereichen Grub, Ebenthann, Stockwies, Oberhunderdorf und in Bauernholz, Lintach, Sollach, Stetten sowie Öd. Ein weiteres Augenmerk gelte dem restlichen Grunderwerb und der Teilerschließung des Baugebietes am Wasserwerk sowie ggf. in der Taubenstraße sowie allgemeine Straßeninstandsetzungen, wobei insbesondere der Bereich Wegern fest eingeplant sei. Besonders erfreulich wertete es der Bürgermeister, dass dieser Tage seitens des Amtes für Ländliche Entwicklung die Förderung von Hoferschließungsmaßnahmen in Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg zugesichert wurde, wobei der Baubeginn bereits im Frühjahr sein werde. Weiterhin gelte es, die Gewerbegebietserschließung „Thananger Straße" abzuschließen sowie die Bemühungen beim Straßenbauamt fortzusetzen für die Lückenschließung des gesamten Geh- und Radweges Hunderdorf - Steinburg.

Im Anschluss daran dankte zweiter Bürgermeister Hans Hornberger insbesondere Bürgermeister Gerd Peschke für sein Engagement. Es wurde für die Gemeinde wieder viel erreicht, so der Sprecher, der ebenso für dessen gute Zusammenarbeit im Gemeinderat Dankesworte aussprach, ebenso der Verwaltung. Seitens der Verwaltung dankte Geschäftsleiter Xaver Kern für das Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit. Schulleiter Reinhard Dietz gab einen kurzen Einblick in ein ereignisreiches Schuljahr und dankte ebenso, wie auch Pfarrer Martin Müller, für die konstruktive und harmonische Zusammenarbeit.

 

 

07.12.2006

Für weitere Kanalbaumaßnahmen im Bauabschnitt 11 und 13 wird der vorzeitige Baubeginn beim Wasserwirtschaftsamt Deggendorf beantragt. Die Gesamtkosten beziffern sich auf ca. zwei Millionen Euro. Wie Bürgermeister Gerd Peschke dazu ausführte, sollen laut vorliegender Planung weitere Ortsteile an die zentrale Kanalisation für den restlichen Teilbereich des Bauabschnittes 11 (Grub, Ebenthann, Stockwies,

Oberhunderdorf, Hoch) sowie in Bauabschnitt 13 (Bahnhofstr. 75, Öd, Rammersberg, Lintach, Bauernholz, Stetten, Eglsee, Sollach) angeschlossen werden. Der Bauabschnitt 11 und auch Teilmaßnahmen im Bauabschnitt 13 sind vordringlich. Zu einer Angebotswertung für die Baugrunduntersuchungen für die Kanalbauabschnitte wurde eine Entscheidung zurück gestellt. Es ist noch zu prüfen, inwieweit die gesamten Angebotsleistungen notwendig sind. Zu öffentlichen Pumpstationen bei Einzelanwesen wird festgelegt, dass diese in einer kleinen, kompakten Ausführung zu planen sind.

Zu einem Antrag auf Vorbescheid für die Errichtung eines Wohnhauses in Hofdorf wurde grundsätzlich das gemeindliche Einvernehmen hergestellt, jedoch bestehen Bedenken bezüglich der Nähe zur denkmalgeschützten Filialkirche Hofdorf sowie bezüglich der Zugangs- und Zufahrtsverhältnisse hierzu. Das Grundstück liegt laut Flächennutzungsplan auch im Außenbereich. Dann informierte der Bürgermeister kurz über die Anfragen bzw. die Diskussionsbeiträge bei der Bürgerversammlung sowie über die gebotenen weiteren Veranlassungen dazu. Für die Gewerbegebietserweiterung an der Thananger Straße wurde keine neue Straßenbezeichnung beschlossen. Vielmehr wird auch die kleine Stichstraße, entsprechend dem Verwaltungsvorschlag, mit freien Hausnummern an der Thananger Straße bezeichnet und an der Abzweigung ein entsprechendes Straßenschild mit den betreffenden Hausnummern angebracht. Wie der Bürgermeister dazu anmerkte, ist die Erschließung des Gewerbegebietes weitgehend fortgeschritten, so dass die Beeinträchtigungen durch die Baustelle bald nicht mehr gegeben sind. Die Gemeinde hat dann erschlossene planebene Grundstücke für Gewerbegebietsinteressenten verfügbar. Erfreut konnte der Gemeindechef bekannt geben, dass die Vorhaltekosten für die Gewerbegebietsflächen auch vom Landkreis mit einem Zuschuss von rund 5.800 Euro gefördert wurden. Weiter gab Bürgermeister Peschke zur Information ein Schreiben des Kreishandwerksmeisters Jürgen Tanne von der Kreishandwerkerschaft Straubing bezüglich der Resolution der Vollversammlung zur Bedeutung der Hauptschulen, die seitens der Gemeinde begrüßt wird. Zum Angebot des Bezirks Niederbayern bezüglich des Kulturmobils 2007 wurde vom Gemeinderat kein Interesse für ein Gastspiel für das Jahr 2007 bekundet.

 

 

29.11.2006 Aus der Bürgerversammlung

Bei der mit gut 30 Zuhörern besuchten Bürgerversammlung im Gasthaus K. Solcher, Ehren zog Bürgermeister Gerd Peschke eine insgesamt positive Bilanz ziehen, konnten im Rahmen des 5 Mio.-Euro-Haushalts doch etliche Investitionsmaßnahmen durchgeführt werden

Erfreulich wertete es dabei der Gemeindechef, dass die Pro-Kopf-Verschuldung auf 587 Euro gesenkt werden konnte und dabei der Landkreisdurchschnitt (557 Euro) bereits in etwa wieder erreicht wurde. Die Steuerhebesätze blieben bei 330 % unverändert und liegen unter dem Landkreisdurchschnitt von 347. Sodann ging der Bürgermeister auf die Bemühungen zur weiteren Baugebietserschließung ein. Im Bereich Lindfeld sind noch zwei Grundstücke frei. Man bemüht sich, die restliche Grundabwicklung, die sich jedoch seit Jahren hinzieht, für das Baugebiet „Am Wasserwerk" mit 31 Bauparzellen abzuwickeln, sowie auch im Bereich der Amselstraße noch etwa 4 Bauplätze dazu zu bekommen mit dem Erwerb einer benötigten Restfläche. Auf dem Abwassersektor unternehme die Gemeinde große Anstrengungen. Nach dem Bau der Schlammsilos und des Nachklärbeckens sei nunmehr der Neubau des Belebungsbeckens im Gange. Es ist der letzte Bauabschnitt im Rahmen der Gesamtsanierung der Kläranlage in Hunderdorf, womit die Anlage auf 5.500 Einwohnergleichwerte erhöht wird. Die gesamten Sanierungsmaßnahmen sollen über die Gebührenfinanzierung nach Möglichkeit abgedeckt werden, wobei der Bürgermeister jedoch nicht gänzlich ausschließen konnte, dass ggf. ein einmaliger Verbesserungsbeitrag von den Anschließern zu erheben ist. Näheres kann aber erst nach Abschluss der Maßnahme und nach Bewilligung der Zuschüsse im Gemeinderat beraten werden. Auf dem Abwassersektor habe die Gemeinde eine weitere Projektierung erstellt, wobei nach den bereits geplanten Abschnitten Ellaberg-Grub-Ebenthann-Stockwies und Oberhunderdorf im Bauabschnitt 13 nunmehr Anschlussmaßnahmen für Lintach, Rammersberg, Großlintach, Sollach, Stetten, Eglsee und Öd sowie Einzelanwesen in der Bahnhofstraße vorgesehen sind. Die Gemeinde freut sich, dass mit Förderungen aus dem Wirtschaftsprogramm der Regierung die Erschließung des Gewerbegebietes an der Thananger Straße im Oktober begonnen werden konnte. Nach dem Bodenabtrag, der weitgehendst abgeschlossen ist um planebene Gewerbeflächen zu haben, werden nunmehr die Erschließungsarbeiten für Straße, Kanal und Wasserleitung und Versorgungsleitungen in Angriff genommen. Die vergebenen Aufträge beziffern sich auf bisher rund 310.000 Euro. Erschlossen werden 1,3 ha reine Gewerbeflächen, die für ein Erweiterungsvorhaben sowie für Firmenneuansiedlungen und damit für neue Arbeitsplätze dienen sollen. Der Bürgermeister bat um Verständnis für die Straßenverschmutzungen und Verkehrsbeeinträchtigungen durch die Transportfahrzeuge. Weiter zeigte der Bürgermeister die Bemühungen um die Geh- und Radweganbindung Hunderdorf - Steinburg auf, die leider durch Grundstücksbesitzer erschwert werden. Besonderen Dank zollte der Bürgermeister den vier gemeindlichen Feuerwehren für ihre stetige Einsatzbereitschaft, aber auch für den Einsatz bei der Schneekatastrophe. Bezüglich der Ortskernsanierung bemühe man sich um einen weiteren Bauabschnitt im Bereich des ehemaligen Bahnhofgeländes. Durch eine Kooperation mit der Volksschule Mitterfels können M-Zug Klassen vor Ort gesichert werden. Zum Kindergarten, der derzeitig von 81 Kindern besucht werde, zahle die Gemeinde 102.000 Euro dazu. Instand gesetzt sei auch das ehemalige Gemeindeamt, jetzt Arztpraxis, in der Kirchgasse geworden, bei Kosten von rund 50.000 Euro. Weiter informierte der Bürgermeister über die Schließung des Übergangswohnheimes im laufe des Jahres, sowie über die Errichtung der Bürgersolaranlage auf dem gemeindlichen Wertstoffhof durch die Gold Solar Wind Gesellschaft.

Mit seinem Ausblick auf das Jahr 2007 und die Folgejahre führte der Bürgermeister als Investitionsmaßnahme insbesondere an die Sanierung der Straße in Wegern sowie Instandsetzungen auf Teilstrecken bei Oberstetten und in Lintach/Bauernholz sowie Gehweg an der Bahnhofstraße. Weiterhin seien bei entsprechender Förderung die Hoferschließungsmaßnahmen für Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg eingeplant. Weiterhin gelte es, die Kläranlagensanierung abzuschließen und den Bereich Grub-Ebenthann an die Kanalisation bei Thananger anzuschließen sowie die Abschnitte Oberhunderdorf, Stockwies und ggf. Öd und Sollach 2007 und ggf. weitere Ortschaften in den Folgejahren vorzunehmen. Ein Hauptaugenmerk gilt auch der Erschließung des Baugebietes „Am Wasserwerk" sowie der Gewerbeansiedlung im Gewerbegebiet „Thananger Straße" mit Abschluss der zur Zeit laufenden Erschließungsmaßnahmen. Ein weiteres Vorhaben wäre auch die Errichtung einer Urnenwand am gemeindlichen Friedhof. Zum Schluss bedankte sich der Bürgermeister bei allen, die für die Gemeinde gearbeitet und die Gemeindearbeit mitgetragen und unterstützt haben. Insbesondere auch Pfarrer Pater Martin Müller, dem Ortschronisten Kornel Klar sowie allen Bürgerinnen und Bürgern. In der anschließenden Diskussion wurden Anfragen gestellt bezüglich der Durchführung des Winterdienstes im Bereich Wegern, zur gebotenen Fertigstellung der Gehweganbindung Hunderdorf-Steinburg und zur Entfernung des Abfallbehälters für Grablichter, nachdem der Zweckverband Abfallwirtschaft die Entsorgung eingestellt hat. Um die Gehwegverbindung bemühe sich die Gemeinde stetig, was aber von einigen Grundstückseigentümer leider nicht entsprechend unterstützt wird, so der Bürgermeister dazu und konstatierte, dass es jedem zumutbar sei, diese leeren Grablichthülsen zur Entsorgung mit nach Hause zu nehmen".

 

 

•14.11.2006                    Abschaltung Fernsehfüllsender

Wie der Bay. Rundfunk den Gemeinden mitteilte, wurden die Gemeinden bisher mit öffentlich-rechtlichen TV-Programmen durch die analogen Fernsehfüllsender Hunderdorf und Neukirchen terrestrisch versorgt. Ab 06. Dezember 2006 wird das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) in der Region Ostbayern eingeführt. Zeitgleich werden eine Reihe von Fernsehfüllsendern abgeschaltet, darunter auch die Sender Hunderdorf und Neukirchen. Im bisherigen Versorgungsbereich der Fernsehfüllsender ist künftig nur teilweise DVB-T Empfang über eine Dachantenne und mit einem zusätzlichen DVB-T Empfänger möglich. Sat-Empfänger sind von dieser Umstellung nicht betroffen, sondern nur diejenigen Haushalte, die die Fernsehprogramme über eine Außenantenne empfangen haben. Betreffenden Zuschauern, die das Programm noch über die bisherigen Fernsehfüllsender empfangen haben, wird seitens des Bay. Rundfunks empfohlen, sich an einen örtlichen Rundfunkfachhändler oder Antennenbauer zu wenden, um prüfen zu lassen, wie sie künftig ihre Programme empfangen können. Wo kein DVB-T Empfang über Antenne möglich ist, ist eine Satellitenanlage ein alternativer Empfangsweg.

 

 

08.11.2006 Baufortschritt beim Belebungsbeckens

 

Der Neubau des Belebungsbeckens bei der Kläranlage in Hunderdorf durch die beauftragte Baufirma Zankl schreitet gut voran. Mit der Belebungsanlage wird der 32 Jahre alte Tropfkörper ersetzt. Die vom Planungsbüro Sehlhoff geplante Maßnahme ist der abschließende Bauabschnitt der Gesamtsanierung der Kläranlage in Hunderdorf. So konnte dieser Tage (8.11.06) bereits am Boden die Sauberkeitsschicht hergestellt werden, nachdem zunächst die Spundwände eingebracht und der Erdaushub für das künftige Becken vorgenommen wurde. Es folgt nunmehr die Baustahl-Bewehrung und die Betonierung der Bodenplatte und der Seitenwände. Bei weiterem Baufortschritt sind zudem beteiligt die Fa. TBF (Klärtechnische Einrichtung) sowie die Fa. Baier (Elektro- Mess- und Steuertechnik).

Gebaut wird das Belebungsbecken mit Belüftung in einem Größenvolumen von 2.000 Kubikmetern. Die Bauausführung erfolgt mit zwei rechteckigen Becken, die parallel betrieben und im Bedarfsfall einzeln außer Betrieb genommen werden können bei einer Wartung oder Störung. Insgesamt haben die Becken eine Tiefe von rund 5,70 Metern. Im Rohbau fertig gestellt ist zudem das erforderliche Betriebsgebäude, in dem insbesondere die technische Ausstattung mit zwei Gebläsen untergebracht ist. Die Maßnahme soll zum Frühjahr 2007 abgeschlossen sein. Sodann ist die Kläranlage auf dem neuesten technischen Stand und für 5.500 Einwohnergleichwerte (EGW) ausgelegt. Die Baumaßnahme mit geschätzten Kosten von rund 800.000 Euro ist die abschließende Maßnahme der Gesamtsanierung der zentralen Kläranlage in Hunderdorf.

 

 

04.11.2006 Erweiterung des Gewerbegebiets

Schwere Schubraupen und Bagger sowie große Lastwagen bestimmen dieser Tage das Geschehen am gemeindlichen Gewerbegrundstück an der Thananger Straße. Der Grund ist der Beginn der von der Gemeinde vergebenen Erschließungsarbeiten für das Gewerbegebietes Thananger Straße Erweiterung III.

Am Samstag, den 04.11. wurde mit dem Humusabtrag begonnen und seit dieser Woche sind die Arbeiten zum Bodenabtrag angelaufen, der notwendig ist, um planebene Gewerbegrundflächen an mögliche Interessenten bereitstellen zu können. Der Erdabtransport mit LKW`s erfolgt hauptsächlich über die Ortshauptstraße und Bahnhofstraße zur

Aldi-Baustelle in Bärndorf Den Erdarbeiten folgen der Bau der Straße, Kanalisation und Wasserleitung, ebenso die Stromversorgung und die Telekommunikationsleitungen. Die Erschließungsarbeiten belaufen sich aufgrund eines günstigen Ausschreibungsergebnisses auf rund 310.000 Euro zuzüglich Baunebenkosten für Planung und Bauleitung sowie Grünpflanzung. Das Vorhaben wird mit rund 55 Prozent der förderfähigen Kosten aus dem Wirtschaftsförderungsprogramm von der Regierung von Niederbayern bezuschusst, vorausgesetzt, es siedeln sich förderfähige Betriebe an. Es stehen Zuschüsse von maximal 295.000 Euro in Aussicht, wobei allerdings der Bewilligung geschätzte Gesamtkosten von 540.000 Euro zugrunde gelegt sind.

Um den Anforderungen an die für „Wohnen und Gewerbe" prädestinierte Gemeinde gerecht zu werden, unternimmt die Gemeinde große Finanzielle Anstrengungen für diese Gewerbegebietserweiterung, so das Gemeindeoberhaupt. Es solle die Grundlage für eine Betriebserweiterung und für neue Betriebe und damit für Arbeitsplätze sein. Erschlossen wird eine Gebietsfläche von 1,7 Hektar, die reinen gewerblichen Ansiedlungsflächen betragen 1,3 Hektar. Vorerst sind variabel vier Betriebsflächenzuschnitte vorgetragen, die flexibel den Bedürfnissen der möglichen Interessenten angepasst werden können ab etwa 1.000 Quadratmeter.

 

 

26.10.2006 vom Gemeinderat

Für die Erschließung des Gewerbegebietes Thananger Straße Erweiterung III wird eine Vereinbarung mit E.ON Bayern über die Verkabelung der 20 KV-Freileitung gebilligt. Die Kosten beziffern sich für die Gemeinde auf rund 25.000 Euro. Weiterhin wird die Errichtung von drei Straßenleuchten entschieden bei Kosten von rund 5.000 Euro.

Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, sollen dieser Tage die Erschließungsarbeiten bereits beginnen. Zunächst ist ein Erdabtrag notwendig, um planebene Gewerbegrundstücke an mögliche Interessenten bereitstellen zu können. Nach dem Bodenabtrag werden die Erschließungsanlagen wie Straße, Kanalisation und Wasserleitung

hergestellt, ebenso die Stromversorgung und die Telekommunikationsleitungen. Die Erschließungsmaßnahme beziffert sich insgesamt auf 280.000 Euro bei den reinen Bauarbeiten.

Weiterhin informierte das Gemeindeoberhaupt über die wieder fest eingeplante Aktion des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Straubing „Sauber macht lustig", die nunmehr für den Samstag, 21.4.07 vorgesehen ist sowie die große Aktion der Jugendarbeit in Bayern mit Bayern 3 „3 Tage Zeit für Helden", die vom 12. bis 15. Juli 2007 anberaumt ist. Mitmachen, so der Bürgermeister, könne jede Gruppe junger Menschen, die ihre Freizeit gemeinsam gestalten möchten, z.B. Jugendgruppen aus Jugendverbänden, aus den Ortsvereinen oder sonstige Jugendinitiativen. Über drei Tage hinweg soll vor Ort eine soziale, kulturelle, gesellschaftliche oder ökologische Aktion durchgeführt werden. Näheres dazu gibt's im Internet unter www.zeit-fuer-helden.de <http://www.zeit-fuer-helden.de/> . Die Gemeinde wird vorgeschlagene Aktionen gerne unterstützen, so Peschke. Dann informierte der Redner über die zum 30.06.06 fortgeschriebenen Einwohnerzahlen, wonach die Gemeinde Hunderdorf 3.285 zählt, was

gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 97 Einwohnern bedeute. Dies ist insbesondere zurück zu führen auf die Schließung des Übergangswohnheimes sowie auf die Zweitwohnungsregelung. Ausdrücklich wies der Bürgermeister nochmals auf die Wohnungsbauförderung nach dem Bay. Wohnungsbauprogramm und das Bay. Zinsverbilligungsprogramm hin, wonach noch begrenzt Mittel für heuer zur Verfügung stehen. Interessierte können sich näher beim Landratsamt Straubing-Bogen informieren. Dann bekrittelte der Bürgermeister den ungenügenden Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern bei Privatgrundstücken: „Immer wieder muss festgestellt werden, dass Bürgersteige und Straßen von überhängenden Sträuchern und Bäumen aus privaten Grundstücken beeinträchtigt werden. Nicht nur Fußgänger, auch Fahrzeuge und die Müllabfuhr werden dadurch behindert". Der Bürgermeister appellierte nochmals an die Grundstücksbesitzer, ihre Bepflanzungen entsprechend zurück zu schneiden im Interesse der Verkehrssicherheit und zur Vermeidung von etwaigen Haftungsfällen. Bezüglich der Straßensanierung im Bereich Wegern berichtete der Bürgermeister, dass aus dem heurigen Haushalt voraussichtlich 120.000 Euro übertragen werden können und so die Maßnahme, die mit rund 165.000 Euro geplant ist, voraussichtlich im Frühjahr 2007 ausgeführt werden

kann bei entsprechender Mittelaufstockung im Haushaltsplan des kommenden Jahres. Weiterhin lud der Bürgermeister die Bevölkerung aus nah und fern ein zum Jahreskonzert der Blaskapelle aus der Partnergemeinde St. Johann (Oberösterreich), das an diesem Samstag, den 4. November, 20.00 Uhr im Saale des Steinburger Hofes stattfindet. Gemeinderat Helmut R. Jakob moderiert durch das etwa zweistündige Programm, das wieder ein besonderes „Blasmusik-Schmankerl" bietet. Im nichtöffentlichen Teil

wurde über die Einstellung von Martin Lipp (Steinburg) als weiterer Bauhofbeschäftigter aus 35 eingegangenen Bewerbungen entschieden.

 

 

05.10.2006 Vom Gemeinderat

 

Die schadhafte Ortsstraße in Steinburg-Wegern soll im nächsten Jahr saniert werden. Der Gemeinderat entschied sich nach vorhergehender Ortseinsicht für die Ausbauvarianten „Tiefeinbau" in Bauabschnitt I und II. Die Kosten beziffern sich auf voraussichtlich 165.000 Euro. Der Bürgermeister wurde beauftragt, zur nächsten Sitzung die haushaltsmäßige Abwicklung darzustellen. Mit der Ausbauentscheidung hat der Gemeinderat den Vorschlag des Ingenieurbüros KEB, Straubing, angenommen, wobei insbesondere die Höhenlage der Straße nicht verändert wird.

 

Weiterhin gab Bürgermeister Gerd Peschke das Submissionsergebnis und den Vergabevorschlag für die Erschließung des Gewerbegebietes Thananger Straße Erweiterung III bekannt. Dabei sind insbesondere vorgesehen Erdabtrag, Bau einer Erschließungsstraße und der Abwasseranlage. Der Zuschlag wurde an den günstigsten Angebotsteller, der Fa. Ohneis, bei einer Auftragssumme von knapp 280.000 Euro erteilt. Mit den Bauarbeiten soll demnächst begonnen werden. Gebilligt wurde vom Gemeinderat auch die

Änderung des Bebauungsplanes Gewerbegebiet Thananger Straße Erweiterung III durch Deckblatt Nr. 1. Hierin wird insbesondere die Straßenführung und die Parzellierung der Gewerbeflächen gegenüber der ursprünglichen Planung formal geändert. Die eingeholten behördlichen Stellungnahmen hatten dazu keine Bedenken erbracht. Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat über neue Fortführungsnachweise, die zurzeit für die Gemarkung Gaishausen vom Vermessungsamt erstellt werden, wobei

aufgrund der Vermessungstechnik die Flächen von verschiedenen gemeindlichen Wegegrundstücken teilweise mit Mehr- oder Minderflächen verfasst wurden. Bekannt gab der Gemeindechef weiterhin die Wiederaufnahme der Freizeitbuslinie zum Oktober, die auch seitens der Gemeinde begrüßt und mit einem Kostenbeitrag gefördert wird. Peschke warb dafür, dass diese Freizeitbuslinie auch rege in Anspruch genommen werden sollte. Weiter wies der Bürgermeister auf die Straßensammlung für die Kriegsgräber hin, für die wieder die Bundeswehr zur Durchführung gebeten wird sowie auf die Ausstellung bei der Regierung von

Niederbayern bezüglich der Städtebaumaßnahmen und Dorferneuerungsmaßnahmen. Hierbei wird auch die Gemeinde Hunderdorf mit der Ortskernsanierung vorgestellt. Auf Anfrage wurde dem Bayerwaldverein gestattet, anlässlich seines Wandertages im Jahre 2007 Start und Ziel am Sportzentrum einzurichten.

 

 

07.09.2006 Vom Gemeinderat

Der Gemeinderat hat die Arbeiten für das Gewerk Bautechnik für den Neubau des Belebungsbeckens in der Kläranlage Hunderdorf vergeben. Der Auftrag wurde dem günstigsten Bieter, die Firma Zankl aus Viechtach, mit einer Angebotssumme von 634.898,95 Euro erteilt. Im Zuge von Straßensanierungsmaßnahmen wurde durch ein Ingenieurbüro der Zustand der Straße zu Petzendorfer in Wegern überprüft. Es wurde festgestellt, dass für einen Teilbereich ein Vollausbau notwenig wird. Der Rest kann mit einer Oberbauverstärkung saniert werden. Der Bauausschuss wird nach Vorliegen der Sanierungsplanung die Maßnahme bei einer Ortseinsicht begutachten. Geändert werden ab dem Jahr 2007 die Öffnungszeiten für den Wertstoffhof in Hunderdorf. In der Winterzeit bleibt es bei den bisherigen Zeiten am Samstag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Mittwoch von 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr. In der Sommerzeit wird ab 2007 der Wertstoffhof am Mittwoch von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet sein. Die Samstagsöffnung bleibt unverändert. Es wird auch nochmals darauf hingewiesen, dass das Entnehmen von Material aus dem Alteisencontainer verboten ist. Die Gemeinde wird Zuwiderhandlungen zukünftig zur Anzeige bringen. Auch beim Friedhof musste festgestellt werden, dass widerrechtlich Grüngut in die Abfallgruben abgelagert wurde. Die Gruben beim Friedhof dienen nur für Material aus dem Friedhof. In heimischen Gärten anfallendes Grüngut muss zur Grüngutsammelstelle am Wertstoffhof verbracht werden. Bekanntgegeben wurde das Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen über die Aufhebung des Wasser- und Bodenverbandes zur Entwässerung der Loh- und Krackerwiesen in Hunderdorf. Der Bürgermeister konnte auch über eine Spende der Sparkasse Straubing-Bogen in Höhe von 250,00 Euro anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Geschäftsstelle Hunderdorf berichten. Dem Heimat- und Fremdenverkehrsverein Steinburg wurde für die Fahrt zur Partnergemeinde in Schleswig-Holstein ein Zuschussbetrag von 250,00 Euro bewilligt. Vom unermüdlichen Ortschronisten Kornel Klar wurde wieder ein neues Buch erstellt. In seinem 51. Buch aus der Reihe „Bücher der Heimat" hat Freizeitforscher Kornel Klar den Adel im Visier, der seinen Stammsitz im Raum des Bayerischen Waldes hatte. Es werden mehr als 50 Adelsfamilien aufgeführt. Klar wollte mit dieser Arbeit einen Überblick über die einstigen Herren unserer näheren Heimat schaffen. Das reich mit Wappen und Stichen ausgestattete Werk kann im Rathaus Hunderdorf eingesehen und erworben werden.

 

 

22.08.2006

Energie sparen mit E.ON Bayern - Energie-Mobil kommt nach Hunderdorf

E.ON Bayern informiert Kunden und Verbraucher über Energieeinsparmöglichkeiten

 

Unter dem Motto „Energiesparen mit E.ON Bayern" startet der bayerische Energiedienstleister eine Verbraucheraktion. Die Botschaft lautet: Energiesparen ist einfach, schont die Umwelt und senkt die Kosten. Teil des umfangreichen Maßnahmenpakets ist die Energie-Spar-Tour durch 250 bayerische Städte und Gemeinden. Auf Initiative von Bürgermeister Gerd Peschke hält das E.ON Bayern Energie-Mobil am 22.08.2006 in Hunderdorf und steht von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr am Schulhof, Quellenweg.

Jeder Besucher bekommt ein kostenloses Energie-Spar-Paket, das unter anderem eine Broschüre mit nützlichen Energietipps enthält. Für persönliche Beratungsgespräche und individuelle Analysen stehen Spezialisten von E.ON Bayern zur Verfügung. Das Maskottchen der Energie-Spar-Aktion, ein sympathischer Detektiv, soll dazu anregen, weitere konkrete Sparmaßnahmen im eigenen Haushalt aufzuspüren.

 

Alle Verbraucher sind eingeladen, zusätzlich an einem attraktiven Gewinnspiel teilzunehmen. E.ON Bayern verlost unter anderem einen mit Erdgas betriebenen VW Caddy zur Nutzung für ein Jahr sowie ein umweltschonendes Hightech-Fahrrad mit elektrischem Zusatzantrieb. Die Teilnahme an der Energie-Spar-Aktion lohnt sich in jedem Fall: Die Energiesparpotentiale liegen in privaten Haushalten bei rund 20 Prozent. Oft lassen sich durch die kleinen Dinge der Stromverbrauch und damit die Kosten deutliche senken. So können beispielsweise allein „Stand-by-Schaltungen" bei Fernseh- und Radiogeräten mit rund 70 Euro pro Jahr zu Buche schlagen. Weitere Tipps und Informationen rund ums Energiesparen findet man unter http://www.eon-bayern.com/ im Internet.

 

Die Entwicklung der Energiepreise beruht im Wesentlichen auf internationalen Markteinflüssen. Mit der Energiesparoffensive zeigt das Unternehmen seinen Kunden Wege auf, wie die Energiekosten auf Verbraucherseite beeinflusst und gesenkt werden können. Die Energie-Spar-Aktion ist darüber hinaus auch Teil des ökologischen Engagements des Energiedienstleisters. E.ON Bayern ist mit einem Stromabsatz von 28 Milliarden Kilowattstunden, einem Gastabsatz von über 6 Milliarden Kilowattstunden und mit über 2 Millionen Kunden einer der größten regionalen Energiedienstleister in Deutschland. Sitz des Unternehmens ist Regensburg.

 

 

17.08.2006 Bebauungsplan-Änderung „GE Thananger Straße-Erweiterung III"

Die Änderung durch Deckblatt Nr. 1 erfolgt im einfachen Verfahren nach § 13 BauGB. Sie umfasst die Verlagerung der Erschließungsanlagen sowie der Grundstückszuschnitte.

Der Planentwurf liegt in der Zeit vom 25. 8. 2006 bis 25. 9. 2006 in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Sollacher Str. 4, 94336 Hunderdorf (Zi.Nr. 3) zur öffentlichen Einsicht während der allgemeinen Dienststunden aus. Der Planentwurf ist ausgearbeitet worden von HIW, Hornberger, Illner, Weny, Gesellschaft von Architekten

mbH, Strau-bing. Während der Auslegungsfrist können Bedenken und Anregungen (schriftlich oder zur Niederschrift) vorgebracht werden.

 

 

01.08.2006 Vom Gemeinderat

Bei der nachfolgenden Besichtigung erläuterte Klärwärter Alexander Eberth die technischen Daten und Funktionsweise des im Juli in Betrieb genommenen neuen Nachklärbeckens. Die Anlage mit neuester Technik verbessert wesentlich die Ablaufwerte in der Abwasser-Nachreinigung. Das Rundbecken hat ein Volumen von 550 Kubikmeter, wobei die Haupttechnik insbesondere aus dem Rundräumer, Schwimm-Schlammabzug und automatische Bürsten-Rinnenreinigung besteht. Die Kosten beziffern sich auf insgesamt rund 340.000 Euro. Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, kommt nach der erfolgten Kläranlagensanierung mit den zwei Schlammsilos und dem neu in Betrieb genommenen Nachklärbecken nunmehr die dritte Sanierungsstufe zur Ausführung. Dabei wird ein neues Belebungsbecken erstellt. Ingenieur Peter Baier vom Planungsbüro Sehlhoff erläuterte in der Sitzung im Rathaus die öffentlichen Ausschreibungsergebnisse für die mit rund 800.000 Euro veranschlagte Maßnahme. An den wirtschaftlichsten Angebotsteller vergeben wurde die Elektrotechnik an die Fa. Baier, Kollnburg, bei Kosten von rund 83.000 Euro sowie die klärtechnische Einrichtung unter Zugrundelegung eines Sondervorschlags für die Impulsbelüftung an die Firma TBF, Neukirchen, mit einer Auftragssumme von rund 140.000 Euro. Aufgehoben wurde dagegen die Ausschreibung für die Bautechnik aus VOB-Gründen, nachdem u.a. das Ausschreibungsergebnis deutlich über den geschätzten Kostenanschlag lag. Der Gemeinderat sprach sich insoweit für eine Neuausschreibung aus. Im Rahmen eines aufgetretenen Rohrleitungsschadens bei der Hauptschule in Hunderdorf wurden zwei Aufträge vergeben und zwar für die Baumeisterarbeiten (Kosten rund 6.000 Euro) sowie für die Heizungs -und Sanitärarbeiten mit rund 20.000 Euro. Der Schaden ist durch die bestehende Leitungsversicherung abgedeckt. Weiterhin vergeben wurde vom Gemeinderat die Tanksanierung beim ehemaligen Gemeindeamt (jetzt Arztpraxis) bei einer Angebotssumme von knapp 6.000 Euro. Zur Information gab Bürgermeister Peschke ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich des Jugendschutzes bei diversen Jugendveranstaltungen, wobei die Veranstalter insbesondere auch auf die Ausweiskontrolle zu achten haben. Zur Kenntnis gegeben wurde ein Schreiben der Gemeinde Neukirchen bezüglich der Anerkennung eines Gastkindverhältnisses für den Kindergarten St. Nikolaus, für die Kleinkindergruppe 0 - 3 Jahre sowie ein Schreiben des Bay. Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten bezüglich der Kronenzustandserhebung in den Wäldern von Mitte Juli bis Mitte August 2006. Die Waldbesitzer, so heißt es in dem Schreiben, sind im Bedarfsfall für Auskünfte über ihren Wald verpflichtet. Abschließend gab der Bürgermeister einen positiven Beschluss des Schulverbandes Mitterfels-Haselbach bezüglich der Kooperation mit der Hauptschule Hunderdorf zur Fortführung des M-Zuges bekannt. Die Thematik wird in der anstehenden Verbandssitzung des Schulverbandes Hunderdorf behandelt. Der Gemeinderat sprach sich jedenfalls für eine Kooperation zwischen den beiden Schulverbänden zur Fortführung der M-Klassen aus. Danach ist vorgesehen, im ersten Jahr die M7/M8 - Züge in Mitterfels und die M9/M10 - Züge in Hunderdorf sowie ab dem zweiten Jahr die M7/M8 - Züge in Hunderdorf und die M9/M10 - Züge in Mitterfels zu unterrichten. Sofern es Einschnitte im Hauptschulbereich bei den Schülerzahlen bzw. Klassenbildung zu Problemen kommen sollte, so wird auch hier eine Kooperation der beiden Schulverbände ins Auge gefasst, so Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Peschke, der hierfür die entsprechende Rückendeckung durch den Gemeinderat erhielt. Zum Baugesuch auf Errichtung einer Garage und Holzlagerplatz in Lintach HsNr. 30 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Wie der Gemeindechef informierte, haben die starken Regenfälle am 31.07. teilweise zu einer Überlastung des Kanalnetzes geführt, wobei in Einzelfällen Keller überschwemmt wurden. Diesbezüglich nahm Bürgermeister Peschke Bezug auf ein Merkblatt bezüglich der Rückstausicherungen, die offensichtlich in diesen Fällen nicht eingebaut waren oder nicht funktionierten. Jeder Anschlussnehmer, so der Bürgermeister, hat sich selbst gegen Rückstau durch eine entsprechende Rückstauvorrichtung abzusichern.

 

 

01.08.2006 Bürgersolaranlage

Die Bürgersolarstromanlage auf dem Dach des Wertstoffhofes ist bis auf kleinere Abschlussarbeiten fertig gestellt und Ende Juli in Betrieb gegangen. Davon informierte sich der Gemeinderat bei einem Ortstermin bei der kürzlich stattgefundenen Sitzung. Die GSW Solar Fonds 2006 GmbH & Co. KG errichtete erfreulicherweise als Betreibergesellschaft diese Photovoltaikanlage zur Erzeugung von umweltfreundlichen Strom, der in das Netz des Energieversorgers eingespeist wird. Seitens der Gemeinde bemühte man sich seit einigen Jahren um eine Bürgersolaranlage, konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke. Er hoffe, dass sich nun auch möglichst viele örtliche Gemeindebürger an dem Bürgersolarmodell beteiligen.

 

Werner Neumaier vom GSW Gold SolarWind Management, Sitz Aiterhofen, erläuterte den Damen und Herren des Gemeinderates die technischen Details und die Funktionsweise der Photovoltaikanlage mit einer Gesamtnennleistung von insgesamt 39,14 kWp auf einer Fläche von etwa 310 qm. Die Installation wurde vom Hunderdorf Photovoltaik-Montageunternehmer Thomas Ziesler vorgenommen. Zur Ausführung kamen leistungsmäßig noch verbesserte 206 Stück „Evergreen"-Module und sieben „KACO"- Wechselrichter. Der jährliche Ertrag ist mit ca. 35.000 kWh geschätzt und die Ergebnisse der ersten Betriebstage unterstreichen, dass diese Werte durchaus übertroffen werden können.

 

Wie Neumaier ausführte, sei eine Investition von rund 175.000 Euro getätigt worden. Eine Bürgerbeteiligung sei ab 3.000 Euro möglich. Das eingesetzte Kapital wird im Laufe von 20 Jahren zurückgezahlt. Durch die im Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) festgeschriebene Vergütung für Solarstrom ist der wirtschaftliche Betrieb von Photovoltaikanlagen gesichert. Neben der Erzeugung von umweltfreundlichem Strom kann der Anleger somit eine jährliche Rendite von etwa 5,5 % erzielen. Beteiligen kann sich jeder, der einen Beitrag zur umweltfreundlichen Stromerzeugung leisten möchte. Vorteile an einer Gemeinschaftsanlage liegen klar auf der Hand, denn die Anlagen werden auf bestens geeigneten Dächern errichtet und der Einzelne brauche selbst kein geeignetes Dach zur Verfügung stellen. Das Zeichnungskapital betrage insgesamt 50.000 Euro. Die Erzeugung des eigenen Stromverbrauchs (3.500 kWh/Jahr) entspräche einer Beteiligung von 5.000 Euro. „Eine Geldanlage der besonderen Art, die Rendite bringt und viel Gutes tut", so der Redner. Eine Solaranlag lohne sich, weil sie die Umwelt schützt, die Rohstoffreserven schont, Energie spart, Arbeitsplätze schafft, das Klima doppelt schützt, sichere Energiequelle ist sowie die Lebensqualität steigert und Bürgerverantwortung vermittelt. Diese Gründe bewogen Bürgermeister Gerd Peschke und den Gemeinderat, sich bereits seit einigen Jahren um eine Bürgersolaranlage zu bemühen. Gerne wurde nun das hierfür geeignete Dach des Wertstoffhofes zur Verfügung gestellt. Es wäre wünschenswert, so Peschke, wenn sich gerade möglichst viele örtliche Gemeindebürger an diesem Hunderdorfer Projekt beteiligen. Interessenten für eine Beteiligung an dieser Bürgersolarstromanlage können sich direkt bei der bei der GSW Gold SolarWind Management in Aiterhofen, Tel. 09421/ 997440 informieren.

 

 

13.07.2006 Vom Gemeinderat

Nach Änderung des Feiertagsgesetzes ist es den Gemeinden überlassen, den Betrieb von Autowaschanlagen an Sonn- und Feiertagen zu ermöglichen. Der Gemeinderat hat hiervon Gebrauch gemacht und eine Rechtsverordnung zum Betrieb von Autowaschanlagen an Sonn- und Feiertagen beschlossen. Der Waschanlagenbetrieb wird zugelassen an Sonn- und Feiertagen von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Ausgenommen sind die Feiertage Neujahr, Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag, 1.Mai, Pfingstsonntag, Pfingstmontag, sowie Erster und Zweiter Weihnachtsfeiertag. Der Wortlaut der Verordnung kann unter Satzungen und Verordnungen eingesehen werden. Beim ehemaligen Gemeindeamt jetzt Arztpraxis Dr. Hartmann wurde beschlossen ein Vordach am Eingang anzubringen. Die Kosten für die Schlosserarbeiten betragen ca. 3.400 Euro. Verschiedene Gemeindestraßen stehen zur Sanierung an. In diesem Jahr soll noch eine Straße instand gesetzt werden. Der Bürgermeister wurde beauftragt Kostenangebote einzuholen. Derzeit wird die Bürgersolaranlage am Wertstoffhof errichtet. Am 29. Juli findet für interessierte Bürger eine Informationsveranstaltung im Gasthaus „Bei Elisabeth" statt. Am 22. August wird im Schulhof das Energie Mobil Station machen. Die E.ON Bayern gibt hier Informationen zum Thema „Energie sparen". In der Zeit vom 04. August bis 06. August wird wieder ein Zirkus am Festplatz in Hunderdorf gastieren. Leider musste festgestellt werden, dass am Kinderspielplatz am Quellenweg wieder verschiedene Spielgeräte beschädigt wurden. Der Schaden beläuft sich auf ca. 250 Euro. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, soll sich bitte der Gemeinde Hunderdorf melden.

 

 

22.06.2006 Vom Gemeinderat

Der Gemeinderat billigt weitere Instandsetzungsarbeiten beim ehemaligen Gemeindeamt, jetzt Arztpraxis. Dazu wurden Bauaufträge vergeben für die Maurerarbeiten in Höhe von rund 14.000 Euro, die insbesondere Rissesanierung, Putzausbesserung und Heizraumumbau beinhalten. Weiterhin wurde der Zuschlag für die Malerarbeiten für den Neuanstrich des Gebäudes einschl. Nebengebäude erteilt, bei Kosten von rund 9.000 €. Zudem wurde vom Gemeinderat festgelegt, dass nur eine einfache Heizungssanierung erfolgt mit Erneuerung der Öltanks unter Verwendung des jetzt noch vorhandenen Ölbrenners. Dazu werden noch entsprechende Angebote eingeholt bis zur Vergabeentscheidung in der nächsten Sitzung. Zuvor hatte der Gemeinderat auch noch eine Pelletheizung besichtigt. Wie die Damen und Herren des Gemeinderates bei einem weiteren Ortstermin feststellten, sind auch kleinere Sanierungsmaßnahmen bei der im Eigentum der Gemeinde stehenden Filialkirche in Hofdorf vorzunehmen. Wie dazu Bürgermeister Gerd Peschke nach Vorschlag des zu Rate gezogenen Architekten ausführte, sei der Holzwurmbefall im Gestühl und am Altar mit einem entsprechenden Anstrich mit einem Holzwurmmittel zu bekämpfen. Weiterhin ist die Nassstelle zu beobachten und die Funktion der Dachrinne zu prüfen. Die Kirchenwände sind im Bodenbereich abzuschaben und mit einem entsprechenden Neuanstrich zu tünchen. Die aufgetretenen kleinen Risse sind unproblematisch und liegen im zu vernachlässigenden Bereich, konstatierte der Gemeindechef weiter. Man hoffe bei den Sanierungsarbeiten auf das Engagement und Mitarbeit der Dorfgemeinschaft, so Peschke abschließend. Dann gab Bürgermeister Gerd Peschke ein Schreiben der Regierung bezüglich der Städtebauförderung bekannt. Danach kann wegen Mittelknappheit die von der Gemeinde zur Bezuschussung angemeldete Maßnahme "Umbau und Neugestaltung des ehem. Bahnhofsgeländes" zur Förderung im heurigen Jahr nicht vorgesehen werden. Weiter informierte der Ratsvorsitzende, dass das Straßenbauamt den Grunderwerb für die Weiterführung des Geh- und Radweges Hunderdorf-Steinburg aktuell in Angriff genommen hat. Etliche benötigte Flächen sind erworben, allerdings auch noch nicht der gesamte Grund. Man hoffe, dass diese vordringliche Baumaßnahme von allen Anliegern mit den Grundabtretungen mitgetragen werden und nicht hieran scheitern sollte. Der Bürgermeister gab ein Schreiben des Wasserwirtschaftsamtes bekannt, wonach die Kleinkläranlagenförderungen vom Staat wegen Mittelknappheit mit Verzögerung ausbezahlt werden und die bereits vorliegenden Anträge erst Anfang 2007 bedient werden können. Am 22. August steht von 15 bis 19 Uhr das Energiesparmobil von E.ON Bayern am Schulhof. Die Bevölkerung kann sich hier zum Thema "Energie Sparen" informieren und sollte hiervon rege Gebrauch machen, so Peschke. Der Bürgermeister bekrittelte die am Wochenende aufgetretenen Missstände beim Schulhof und Rathaus. Hier wurde offensichtlich wieder von Jugendlichen Abfall und Unrat hinterlassen sowie Flaschen zerworfen. Seitens der Gemeinde wurde die Polizei um verstärkte Kontrollen gebeten. Über sachliche Hinweise aus der Bevölkerung über die Beteiligten wäre man dankbar. Allgemein wies das Gemeindeoberhaupt noch darauf hin, dass Äste und Sträucher, die in den Gehweg oder Straßenraum hineinragen oder Verkehrszeichen verdecken, stets entsprechend zurückzuschneiden sind. Für den Rückschnitt ist der Grundstückseigentümer zuständig und sollte im Interesse der Verkehrssicherheit und zur Vermeidung von evtl. Haftungsfällen auch beachtet werden.

 

 

01.06.2006 Vom Gemeinderat

Der Gemeinderat billigt den Bauentwurf und den Eingabeplan für die abschließende Erstellung des Belebungsbeckens im Rahmen der laufenden Kläranlagensanierung. Die Baumaßnahme mit Kosten von rund 865.000 Euro einschl. Betriebsgebäude und technische Ausstattung soll im heurigen Jahr, sobald die entsprechenden Genehmigungen vorliegen, ausgeführt werden. Dies beschloss der Gemeinderat einmütig in seiner kürzlich stattgefundenen Sitzung im Rathaus. Zuvor fand eine Ortseinsicht bei der Kläranlage in Hunderdorf statt, wobei sich die Gemeinderäte näher über den Baustand der Kläranlagensanierungsmaßnahmen informierten. Nach den vor einigen Jahren gebauten zwei Schlammsilos befindet sich derzeitig das Nachklärbecken im Bau. Klärwärter Alex Eberth erläuterte den Anwesenden die Funktion und die technischen Zusammenhänge der Kläranlage einschließlich des zum Bau vorgesehenen Belebungsbeckens, mit dem die Kläranlagensanierungsmaßnahmen in Hunderdorf abgeschlossen werden. Dann befasste sich der Gemeinderat mit einem Vorschlag der Schulleitung,

den ehemaligen Turnhartplatz bei der Turnhalle teilweise in einen Grünplatz zu gestalten. Der Gemeinderat hatte zuvor auch diesen Platz besichtigt, der zur Zeit teilweise auch als Lehrerparkplatz genutzt ist. Wie Bürgermeister Gerd Peschke anhand einer Kostenaufstellung aufzeigte, würde sich die Umgestaltung in einen Rasenplatz auf rund 54.000 Euro

belaufen. 2006 sind hierfür Haushaltsmittel auch nicht vorgesehen, ebenso besteht im Rahmen des Gesamtkonzeptes für die Schulanlage auch noch ein anderweitiges Planungsvorhaben. Der Gemeinderat war sich so einig, bis auf weiteres den jetzigen Zustand zu belassen, zumal auch hierfür Mittel nicht zur Verfügung stehen. Bekannt gegeben wurde ein

Schreiben des Zweckverbandes Abfallwirtschaft, wonach für den gemeindlichen Wertstoffhof in Hunderdorf leider nicht die Sammelmöglichkeit für Elektroschrott eingeräumt wird, was vom Gemeinderat im Interesse der Bevölkerung bedauert wird, keine Entsorgungsmöglichkeit vor Ort zu haben. Dann befasste sich der Gemeinderat mit der Bedarfsnotwendigkeit und Anerkennung von Kindergartenplätzen. Konkret lag ein Antrag der Gemeinde Neukirchen vor. Der Gemeinderat beschloss einen aktuell belegten Platz im Kindergarten Neukirchen als bedarfsnotwendig anzuerkennen und damit die kommunale Förderung hierfür zu übernehmen im Rahmen der angestrebten kooperativen Zusammenarbeit. Bürgermeister Peschke gab sodann noch ein Angebot über Straßensanierungen bekannt. Dabei handelt es sich insbesondere um Rissesanierungen, doppelte Oberflächenbehandlung einschließlich teilweises Einbringen von Asphaltvlies. Der Gemeinderat zeigte sich grundsätzlich an dieser Straßeninstandsetzungsmethode interessiert und es sollen Referenzmaßnahmen geprüft werden. Sodann wird sich der Gemeinderat weiter mit dieser Angelegenheit befassen. Anschließend wurde aus dem Gemeinderat bekrittelt, dass unzulässige Abfallablagerungen am Sportplatz erfolgten. Festgestellte Verursacher handeln ordnungswidrig und werden mit Bußgeld belegt, wurde allgemein zu unberechtigten Ablagerungen von Hausmüll konstatiert.

 

 

29.05.2006 Wildvogel-Geflügelpest - Beobachtungsgebiet

Die Allgemeinverfügung zur Verhütung und Bekämpfung der Geflügelpest im Landkreis Straubing-Bogen vom 28.04.06, Az. 31 - 5640 - i.d. teilweisen Fassung vom 03.05.06 (=amtliche Feststellung des Ausbruchs der Geflügelpest bei Wildvögeln - Fundort: Niederachdorf/Donaudamm, Gemeinde Kirchroth, Münster/Autobahnbrücke, Gemeinde Steinach und Weihergebiet Parkstetten/Weiher Nr. 41, Gemeinde Parkstetten) wird mit Ablauf des 28.05.06 aufgehoben.

Die in der Allgemeinverfügung vom 28.04.06 festgelegten Sperrgebiete und Beobachtungsgebiete betreffend die Ortschaften/Ortsteile aus der Gemeinde Hunderdorf erlöschen mit Ablauf des 28.05.06.

Mit Ablauf des 28. Mai 2006 endet auch die Stallpflicht für Geflügel in diesen Gebieten bis auf wenige Ausnahmen, welche aufgrund der Geflügeldichte bzw. als ausgewiesene Nist- oder Ruheplätze für Wildvögel noch als sog. „Risikogebiete" gelten. Diese Risikogebiete, in welchen die Stallpflicht bis voraussichtlich 15. August 2006 weiterhin gilt, betreffen das Gebiet der Gemeinde Hunderdorf nicht. Näheres hierzu siehe Allgemeinverfügung vom 26.05.2006 zur Freilandhaltung und Festlegung der Nicht-Risikogebiete und Risikogebiete im Landkreis Straubing-Bogen.

 

 

11.05.2006 Vom Gemeinderat

Dipl. Ingenieur Peter Baier vom Planungsbüro Sehlhoff erläuterte den Damen und Herren des Gemeinderates die vorgesehene Eingabeplanung für den Neubau des Belebungsbeckens, das die abschließende Sanierungsmaßnahme bei der Kläranlage ist. Wie der Redner ausführte, seien gegenüber dem Entwurfskonzept zwischenzeitlich einige Änderungen

in Abstimmung mit der Gemeinde und dem Klärwärter vorgesehen. Wesentlich sei, dass jetzt anstatt des runden Belebungsbeckens nunmehr ein rechteckiges Becken mit Beckenunterteilung angedacht sei, wenn dies die Statik zulasse. Dies hätte im Störungs- und Reparaturfall den Vorteil, dass provisorisch eines der Becken betrieben werden könnte. Geplant seien jetzt auch ein Trockenpumpwerk und ein weiteres Betriebsgebäude für einen Werkraum und für verschiedene Gebläse und Steuerungen. Der Baubeginn sei für den Sommer dieses Jahres angestrebt. Der Gemeinderat billigte grundsätzliche dieses Planungsvorgehen. Die endgültige Planung wird in der nächsten Sitzung beschlossen nach vorheriger Ortseinsicht bei der Kläranlage, bei der sich als Teil der laufenden Sanierungsmaßnahmen derzeitig das Nachklärbecken im Bau befindet. Dann war sich der Gemeinderat im Grundsatz einig, dass die Heizungsanlage in der Arztpraxis im ehem. Gemeindeamt, das im Eigentum der Gemeinde steht, saniert werden soll. Es bleibt vorerst offen, in

welcher Weise die Sanierung vorgenommen wird, ob mit Pelletheizung, Ölheizung oder ggf. nur mit Tanksanierung. Zunächst hatte Diplomingenieur Detterbeck, Hunderdorf, die Investitions- und Betriebskosten für eine neue Heizung aufgezeigt. Ferner wurden auch einige allgemeine Vorzüge einer Pelletheizung gegenüber einer neuen Öl-Brennwert-Heizung gegenübergestellt. Allerdings besteht für die Pellets ein größerer Lagerplatzbedarf. So wurde vom Gemeinderat abschließend eine Entscheidung vertagt. Zunächst wird man zur

Entscheidungsfindung eine Pelletheizung besichtigen und sich ggf. auch über weitere Alternativen informieren. Im Folgenden zeigte Bürgermeister Gerd Peschke Fotos von verschiedenen Urnenwänden einschl. der am gemeindlichen Friedhof aufgestellten Musterwand auf. Der Gemeindechef unterstrich den Bedarf nach einer Urnenwand aufgrund diverser Anfragen. Nach Beratung waren sich die Gemeinderatsmitglieder einig, zusätzlich eine Urnenwand zu errichten als Ergänzung zu dem vorhandenen Urnen-Grabfeld. Die Gestaltung bleibt jedoch vorerst noch offen. Es soll vorab zusammen mit dem Architekten geprüft werden, inwieweit Urnennischen in die Wand beim andiskutierten Leichenhausanbau integriert werden könnten. Sodann werden weitergehende Entscheidungen zur Urnenwand getroffen. Auf Vorschlag von Bürgermeister Peschke werden zwei Wasserstellen im Friedhof mit zwei neuen Granitbrunnen ausgestattet. Die Kosten beziffern sich auf rund 1.500 Euro. Abschließend informierte Peschke über ein Schreiben der Regierung von Niederbayern, wonach derzeitig noch keine Förderzusage aus dem Städtebauförderprogramm für die Umgestaltung des ehem. Bahnhofsgeländes möglich sei.

 

 

05.05.2006 Einleiten von Niederschlagswasser aus Straßenbereichen in Hoch und Grub

Die Bewilligung und die dazugehörenden Planunterlagen für die o. g. Gewässerbenutzung liegen vom 15.04.2006 bis zum 16.06.2006 im Rathaus Hunderdorf, Sollacher Str. 4, 94336 Hunderdorf, Zimmer Nr. 004 zur allgemeinen Einsicht aus. Die Einsicht ist während der gesamten Dienstzeit möglich. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bewilligung mit dem Ende der Auslegungsfrist den übrigen Betroffenen gegenüber als zugestellt gilt. Des weiteren wird auf die Rechtsbehelfsbelehrung verwiesen, die am Ende des Bewilligungsbescheides abgedruckt ist.

 

 

18.05.2006 Info zu Brunnenuntersuchung

Für die Teilnehmer der von den VG-Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg organisierten Sammeluntersuchung der Privatbrunnen findet die angekündigte Informationsversammlung am Donnerstag, den 18. Mai 2006 um 19.30 Uhr im Gasthaus Hiebl, in Neukirchen-Haggn, statt. Es referiert ein kompetenter Mitarbeiter des Untersuchungslabors. Dabei wird zum einen näher über praktische Erfahrungen über Einzelbrunnen und die Untersuchungsergebnisse informiert und zum anderen wird eine Fotodokumentation von Wasserversorgungsanlagen mit praktischen Beispielen für Unterhaltungsmaßnahmen gezeigt. Es besteht auch die Gelegenheit für entsprechende Fragen zum Themen-komplex an den Referenten.

 

 

02.05.2006 Wildvogel-Geflügelpest - Beobachtungsgebiet

In der Gemeinde Kirchroth und Steinach wurde bei am 27.04. und 05.04.2006 tot aufgefundenen Wildvögel (Höckerschwäne) der Verdacht des Ausbruchs der Geflügelpest amtlich festgestellt. Zusätzlich wurde am 28.04.2006 ein weiterer amtlicher Verdachtsfall bei einem am 06.04.2006 im Weihergebiet Parkstetten bestätigt. Mit Allgemeinverfügung des Landratsamtes Straubing-Bogen vom 28.04.2006 wurde für die zu bildenden Restriktionsgebieten um die Fundorte gemäß der Wildvogel-Geflügelpestverordnung jeweils ein Sperrbezirk (3km-Radius) und ein Beobachtungsgebiet (10km-Radius) gebildet. Das Gebiet der Gemeinde Hunderdorf ist wie folgt betroffen als Beobachtungsgebiet: Ortsteile: Apoig, Bauernholz, Ebenthan, Egern, Eglsee, Ehren, Ellaberg, Gaishausen, Grabmühl, Grub, Hoch, Hochholz, Hofdorf, Hunderdorf, Irlach, Lindenbrunn, Lindfeld, Lintach, Neidau, Oberhunderdorf, Oberstetten, Rammersberg, Riglberg, Röhrnau, Sollach, Stetten, Stockwies, Thananger und Weinberg.

 

Das freie Umherlaufen von Hunden und Katzen in den festgelegten Beobachtungsgebieten ist bis auf weiteres möglich und statthaft mit Ausnahme der Uferbereiche an der Donau und den Donaualtwässern, dem Weihergebiet Parkstetten und Wiesenfelden

 

Die am heutigen Mittwoch, den 10.05., in Kraft getretene Vorordnung des Bundes zum Schutz vor der Geflügelpest schreibt als Regelfall zwar weiterhin die Stallpflicht für Geflügel bis 15. August 2006 vor, lässt aber einige Ausnahmen davon zu.

 

Entscheidend für die Aufhebung der Stallpflicht ist die Frage, ob ein Betrieb in einem Risikogebiet liegt oder nicht. Stallpflicht gilt nach der Bundesverordnung weiterhin für:

  1. Betriebe, die sich in einem Sperr- oder Beobachtungsgebiet befinden, die nach dem Fund eines mit H5N1-infizierten Tieres eingerichtet wurden.
  2. Betriebe, die sich in unmittelbarer Lage an Gewässern oder Feuchtbiotopen befinden, an denen sich viele Wildwasservögel sammeln.
  3. Betriebe, die sich in einem Gebiet mit hoher Geflügeldichte befinden.

 

Für Enten- und Gänsehalter gelten aufgrund der Bundesverordnung weitere besondere Bestimmungen. Diese Tierhalter im Landkreis Straubing-Bogen werden deshalb gebeten, sich telefonisch mit dem Veterinäramt des Landratsamtes Straubing-Bogen in Verbindung zu setzen (Telefon 09421-973-168).

 

Es gelten bis auf weiteres folgende Fristen:

Für den Sperrbezirk: Dauer bis einschl. 19.05.2006

Für das Beobachtungsgebiet: Dauer bis einschl. 28.05.2006

 

Weitere Informationen:

Allgemeinverfügung v. 28.04.2006

Allgemeines zur Wildvogel-Geflügelpest

 

 

20.04.2006 Vom Gemeinderat

Weitergehende Anschlussmaßnahmen für einen Teilbereich von Bauerholz/Lintach werden nicht für einen zentralen Anschluss an die Abwasseranlage durch die Gemeinde vorgesehen. Dies ist die Feststellung bei der Sitzung des Gemeinderates. Diese Wohngrundstücke sind in der Gebietsklasse 3 des Gesamtabwasserkonzeptes vorgetragen und haben deshalb privaterseits die Kleinkläranlagen nachzurüsten. Eine freiwillige Anschlussmöglichkeit in Eigeninitiative der Anlieger an die zentrale Abwasseranlage besteht jedoch für diese Kanalanschlussinteressierten im Rahmen einer Sondervereinbarung. Diesbezüglich gab Bürgermeister Gerd Peschke auch ein weiteres Kanalanschlussinteresse für den Bereich Röhrnau - Irlach zur Kenntnis, wobei ebenso in Eigeninitiative die Anschlussgrundlagen geschaffen werden müssten. Auf eine mögliche künftige staatliche Förderung und einen gemeindlichen Baukostenzuschuss wurde insoweit verwiesen.

Dann beschloss der Gemeinderat die Änderung und den Neuerlass der Hundesteuersatzung. Die Neufassung ist im Wesentlichen der bisherigen Fassung angepasst. Lediglich wurde die Hundesteuer für den ersten Hund auf 20 Euro angehoben (bisher 18 Euro) und neu eine Hundesteuer von 100 Euro für Kampfhunde festgelegt. Festgesetzt wurde zudem, dass der bisherige Steuerbescheid auch für die Folgejahre Gültigkeit hat, soweit kein neuer Bescheid ergeht. Im Folgenden wurde der Erlass von Satzungen zur Anleinpflicht von Hunden beraten. Seitens der Jagdgenossenschaften wurde das Anliegen der Jäger vorgebracht, dass gerade auch in den Jagdrevieren vermehrt frei laufende Hunde das Wild verängstigen, verscheuchen und in Einzelfällen auch reißen. Nach Diskussion stellte der Gemeinderat einen diesbezüglichen Satzungserlass zurück. Es wird nochmals an die Hundehalter appelliert, hier verantwortungsvoll mit dieser Problematik umzugehen. Nach dem Jagdrecht ist es verboten, Hunde frei umherlaufen zu lassen. Es sollte zunächst in Abstimmung mit den Jagdberechtigten die hauptsächlich betroffenen Wege besprochen und mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet werden, dass Hunde nicht unbeaufsichtigt frei laufen gelassen werden. Sollten diese Appelle an die Vernunft der Hundehalter, die teilweise auch von Auswärts kommen, nichts bringen, wird der Erlass einer entsprechenden Satzung über die Anleinpflicht erneut aufgegriffen.

Dann wurde dem Gemeinderat vom Bürgermeister und Verwaltungsleiter eine mögliche gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE Projekt) vorgestellt. Dabei wurden die Grundsätze und die möglichen Vorteile einer interkommunalen Zusammenarbeit vorgestellt. In dem ersten Informationsgespräch der Bürgermeister mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern, Landau, wurde für den Bereich Bogen - Hunderdorf - Windberg - Neukirchen - St. Englmar eine verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinden, gegebenenfalls auch mit dem weiteren VG-Bereich Schwarzach, als zweckmäßig angesehen. Insbesondere sei der Tourismus ein wesentliches Handlungsfeld. Abschließend zeigte sich der Gemeinderat grundsätzlich interessiert an einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit, wobei die künftigen Möglichkeiten und Schwerpunkte der Zusammenarbeit eruiert werden sollen. Bürgermeister Gerd Peschke informierte sodann über die Aufstellung einer Urnen-Musterwand, denn auch in Hunderdorf steht die Entscheidung zur Errichtung einer Urnenwand demnächst an. Weiter gab der Bürgermeister zur Kenntnis, dass seitens E.ON Bayern beabsichtigt ist, die restlichen Dachständer der Stromversorgung Au vorm Wald abzubauen und Erdverkabelung durchzuführen. Verärgert zeigte sich sodann der Gemeindechef über die unverantwortliche Abfallentsorgung im Friedhofsbereich. "Wie wenn die Leute nicht lesen könnten", wird in den Grubenbereich, beschildert "nur für Erdreich" alles andere eingeworfen, ebenso in dem Abteil für "pflanzliche Abfälle". Hier finden sich Kunststoffmaterialien, Drahtgeflechte, Plastikteile udgl., weiterhin seien beim Behälter für Grablichter "Plastikabfälle, Kartons udgl. in unberechtigter Weise abgestellt. Diese unberechtigten Ablagerungen seien unverständlich und verursachen einen hohen Arbeitsaufwand, denn die Gemeindearbeiter müssen alles nachsortieren! Weiter berichtete der Gemeindechef, dass über die Osterfeiertage der öffentliche WC-Bereich beim Rathaus versaut wurde mit verschiedenen Abfällen und mit benutztem Klopapier. "Es ist leider schlimm. Und wenn diesbezüglich die Vorfälle nicht aufhören, dann müssen wir leider die WC-Anlage ganz geschlossen halten", so der Bürgermeister, der nochmals zu den zwei Problembereichen an die Vernunft der Betreffenden appellierte. Wie Peschke abschließend erfreut bekannt geben konnte, wurde für die Hundegruppe im Bereich des Gewerbeparks, dank der Unterstützung von Herrn Doblinger, ein geeignetes Grundstück gefunden. Die ersten Treffen zur Hundeausbildung seien sehr positiv verlaufen.

 

 

23.03.2006 Vom Gemeinderat

Der Haushalt 2006 wird mit 5.001.350 Euro aufgestellt. Dies ist das einmütige Beschlussergebnis des Gemeinderates. Bürgermeister Gerd Peschke zeigte zu den 5 Millionen-Euro Etatentwurf des Haushaltsjahres 2006 auf, dass aufgrund der gestiegenen Umlagekraft die Kreisumlage um 101.000 Euro steige und die Schlüsselzuweisungen um 140.000 Euro niedriger ausfallen. Das bedeute alleine zusammen 241.000 Euro weniger Finanzmittel im Haushalt. Der Bürgermeister ging kurz auf die Entwicklung der Haushaltszahlen der Jahre 2001 mit 8,3 Mio. bis zum Sparhaushalt 2004 mit 4,2 Mio. ein, sprach die größeren Investitionsmaßnahmen an und resümierte, dass die Grundsteuer- und Gewerbesteuerhebesätze seit 1996 unverändert bei 330 Prozentpunkte belassen werde und Hunderdorf damit doch deutlich unter dem Landkreisdurchschnitt liege. Kämmerer Josef Michl erläuterte die größeren Abweichungen bei verschiedenen Haushaltsstellen sowie die Finanzplanungsdaten. Abschließend wurde der Haushaltsplanentwurf ohne Änderung angenommen und die entsprechende Haushaltssatzung einstimmig erlassen. Die größeren Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit 307.200 Euro, die Gewerbesteuer mit 400.000 Euro, die Schlüsselzuweisung mit 453.600 Euro und der Einkommenssteueranteil mit 730.000 Euro. Bei den Ausgaben schlagen zu Buche die Personalausgaben mit 246.000 Euro, die Schulverbandsumlage mit 305.250 Euro, die Gewerbesteuerumlage mit 90.000 Euro, die Verwaltungsumlage mit 222.700 Euro und die Kreisumlage als größter Betrag mit 909.000 Euro. Aufgrund der vorgesehenen Investitionen ist eine Kreditaufnahme von 395.000 Euro vorgesehen, die Pro-Kopf-Verschuldung steigt von derzeit 629 Euro auf voraussichtlich 686 Euro an. Als größere Maßnahmen sind im Vermögenshaushalt vorgetragen die Einleitung der Erschließungsmaßnahme für das Baugebiet am Wasserwerk sowie für das Gewerbegebiet an der Thananger Straße, die Kläranlagensanierung (775.000 Euro), die Abwasserbaumaßnahmen zum Anschluss verschiedener Ortsteile im BA 11 (660.000 Euro) und verschiedene Straßeninstandsetzungen (122.000 Euro)

 

Vor der Haushaltsberatung hatte zunächst der Vorsitzende des örtlichen Prüfungsausschusses, Gemeinderat Jürgen Tanne, den Bericht über die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2005 bekannt. Nach einigen informativen Erläuterungen wurde die Vorjahresrechnung mit 5.091.888 Euro einmütig festgestellt und Entlastung erteilt.

 

Sodann wurde über die Vergabe der neuen Fenster im ehemaligen Gemeindeamt, jetzt Arztpraxis, beraten bei Kosten von knapp 9.000 Euro. Zugleich soll im Rahmen eines Förderpaketes mit einem zinsgünstigen Darlehen auch noch die erforderliche Heizungserneuerung vorgenommen werden. Die Gesamtmaßnahme einschl. Rissesanierung und Eingangsvordach ist mit rund 55.000 Euro veranschlagt. Zudem wurde der Gemeinderat über die Winterdienstkosten 2005/2006 informiert. Der durchschnittliche Winterdienst kostete bisher rund 9.300 Euro im Monat. Aufgrund der Schneekatastrophe schnellten im Februar die Kosten auf 15.200 Euro, was eine Erhöhung von rund 64 Prozent gegenüber dem Durchschnittswert bedeute.

 

Vorberaten für die nächste Sitzung wurde dann noch der Neuerlass der Hundesteuersatzung aufgrund geänderter Rechtsvorschriften. Aufgrund eines Antrages der Jagdgenossenschaft Gaishausen, dem sich auch die Hunderdorfer Jagdgenossen anschlossen, auf Anleinpflicht von Hunden auf öffentlichen Straßen und Wegen wird sich der Gemeinderat auch demnächst mit dem Erlass einer diesbezüglichen Satzung befassen. Beschlossen wurde der Neuerlass der Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffetnlichen Straßen und die Sicherung der Gehbahnen im Winter. Die bisherige Verordnung tritt wegen Fristablauf demnächst außer Kraft. Seitens der Gemeinde wurde der neu gebildeten Hundegruppe grundsätzlich das Grundstück am Eisweiher, Nähe Bahnhofstraße, für den wöchentlichen Treff (erstmals am 1. April) am Samstagnachmittag für zwei bis drei Stunden zur Verfügung gestellt. Dagegen wurde von Anliegern

Einwendungen erheben, da sie insbesondere Lärmbelästigungen fürchten. Im Gemeinderat wurde das Vorhaben der Initiativgruppe mit dem Zweck, die Hundeerziehung und deren soziales Verhalten zu fördern, grundsätzlich begrüßt, aber auch die Anliegerbedenken seien nicht gänzlich von der Hand zu weisen. So wird der Bürgermeister alternativ auch nach einem anderen Grundstück Ausschau halten. Zur Information gab Bürgermeister Peschke, dass beim kirchlichen Kindergarten in Hunderdorf für das nächste Jahr das Defizit steigen wird auf rund 29.000 Euro (bisher durchschnittlich ca. 10.000 Euro) Weiterhin hat die Gemeinde einen Personalkostenzuschuss von durchschnittlich 104.000 Euro/Jahr für den Kindergarten beigesteuert. Das neue Kinderbetreuungs- und Erziehungsgesetz bringe auch einen bürokratischen Mehraufwand bezüglich der Bedarfserhebung, der bedarfsnotwendigen Anerkennung von Plätzen, der Gastkinderregelung sowie der staatlichen Förderabwicklung mit sich. Ein diesbezügliches Gespräch fand bereits mit den Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft statt, um ggf. gemeindeübergreifende Lösungen bezüglich der Krippen, Kindergartenplätze und Horte abzustimmen.

 

 

06.03.2006 Vogelgrippe

Von dem Geflügelpest-Fall in der Stadt Straubing sind auch weite Teile des Landkreises Straubing-Bogen unmittelbar betroffen, weil sie in dei Beobachtungszone fallen. Mit dem Weiler Innerhienthal vor der südlichen Toren der Stadt fällt sogar noch ein Wohnbezirk, der einen Radius von drei Kilometern um den Fundort des mit dem Erreger H5N1 infizierten Geflügels in der JVA Straubing umfasst.

Was unbedingt zu beachten ist:

Sowohl für den inneren Sperrbezirk, von dem der Landkreis nur geringfügig betroffen ist, als auch für das Beobachtungsgebiet gelten strenge Schutz- und Vorsorgemaßnahmen. Die Behörden weisen darauf hin, dass ihre Nichtbefolgung erhebliche Sanktionen zur Folge haben kann.

Im Sperrbezirk (3 km Radius um den Fundort) gilt:

  • - Aus geflügelhaltenden Betrieben dürfen weder heraus- noch hineingebracht werden: lebende Geflügel, Bruteier, Frischfleisch, Hackfleisch oder Separatorenfleisch von Geflügel, Fleischerzeugnisse oder Fleischzubereitungen von Geflügel und frei lebendem Federwild, tierische Nebenprodukte, die von Geflügel stammen (Federn, Schlachtabfälle usw.)
  • - An Ein- und Ausgängen von Geflügelställen müssen Matten oder saugfähige Bodenauflagen ausgelegt und mit Desinfektionsmitteln getränkt und stets feucht gehalten werden.
  • - Geflügelställe dürfen von betriebsfremden Personen nicht betreten werden, ausgenommen Tierärzte und mit der Tierseuchenbekämpfung beauftragte Personen
  • - Hunde und Katzen dürfen nicht frei herumlaufen

Im Beobachtungsgebiet (10 km Radius um den Fundort) gilt:

  • - Auf 15 Tage hinaus darf Geflügel nicht aus dem Beobachtungsgebiet gebracht werden
  • - Geflügel und Bruteier dürfen auf 30 Tage hinaus nur mit Genehmigung des Landratsamtes bzw. der Stadt Straubing aus dem Beobachtungsgebiet hinaus- oder hineingebracht werden
  • - Hunde und Katzen dürfen nicht frei herumlaufen
  • - Wer Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse hält und nicht als Hühnerhalter gemeldet ist, hat dies dem Landratsamt, Veterinärabteilung, Leutnerstr. 15b, 94315 Straubing, Tel. 09421-973-168, mitzuteilen

Vorsätzliche oder fahrlässige Verstöße gegen die im Sperrbezirk und im Beobachtungsgebiet einzuhaltenden Anordnungen können mit einem Bußgeld bis zu 25.000 Euro geahndet werden.

 

Im SPERRBEZIRK der Stadt Straubing (drei Kilometer um den Fundort JVA) liegt aus dem Landkreis noch der Ortsteil Innerhienthal (Gemeinde Feldkirchen).

 

Die Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg sind nicht vom Beobachtungsgebiet betroffen.

 

Bürgertelefon:

Neben der Stadt Straubing hat auch der Landkreis Straubing-Bogen ein Bürgertelefon für alle Fragen rund um die Geflügelpest eingerichtet: 09421-973 201.

Das Bürgertelefon ist von Montag bis Freitag, jeweils von 8 Uhr bis 17 Uhr geschaltet.

Benachrichtigungen über tot aufgefundene Vögel sind nach wie vor über die üblichen Notrufnummern 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr) zu tätigen.

 

Siehe auch unter http://www.straubing-bogen.de/

 

Siehe dazu auch unsere News-Einträge vom 25.02. und vom 17.02.06!

 

 

02.03.2006

Das vom Planungsbüro erstellte Abwasserprojekt für den Bauabschnitt 11 für den Bereich Grub, Ebenthann, Stockwies, Oberhunderdorf sowie Teilbereich Hoch wird vom Gemeinderat gebilligt. Bürgermeister Gerd Peschke stellte dazu das Planungskonzept anhand der Projektpläne vor. Insgesamt sind dabei auch fünf Pumpstationen vorgesehen. Die Gesamtkosten beziffern sich auf 491.000 Euro. Dieser weitere Bauabschnitt ist eine weitere Kanalbaumaßnahme, die im Rahmen des im Februar 2005 beschlossenen Gesamtabwasserkonzeptes der Gemeinde, zur Ausführung vorgesehen wird. Die gebilligte Planung wird nunmehr dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf zur baufachlichen Stellungnahme eingereicht. Wie der Bürgermeister ergänzend ausführte, befinden sich die weiterhin zum Kanalanschluss vorgesehenen Ortsteile Öd, Bauernholz, Lintach, Sollach, Stetten, Eglsee und Rammersberg in der Entwurfsplanung für einen nachfolgenden Bauabschnitt 12. Dann ging es um das Maibaumaufstellen. Der Vorsitzende des Heimat- und Volkstrachtenvereins, Albert Maurer, trug die Problematik des heurigen Maibaumaufstellens vor. Es wäre wünschenswert, wenn hier auch von anderen Ortsvereinen eine Mithilfe möglich wäre. Dazu konstatierte der Bürgermeister im Benehmen mit dem Gemeinderat, dass es wünschenswert wäre, wenn der Heimat- und Volkstrachtenverein für die Gemeinde wieder im Ortsmittelpunkt einen Maibaum aufstellen würde. Die Gemeinde wird deshalb diesbezüglich alle Vereinsvorstände um Unterstützung bitten. Wenn - auch unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte - kein traditionelles Maibaumaufstellen von Hand gewährleistet werden kann, so sollte die Aufstellung wieder mittels Kran erfolgen, so der allgemeine

Tenor. Nachfolgend befasste sich der Gemeinderat mit Sanierungsmaßnahmen im ehemaligen Gemeindeamt in der Kirchgasse, jetzt Arztpraxis. Vordringlich wäre die Fenstersanierung vorzunehmen. Da derzeitig erst Angebote eingeholt werden, wurde der Bürgermeister ermächtigt, dem wirtschaftlichsten Anbieter den Auftrag zu erteilen. Ferner werden in Absprache mit dem Architekten weitergehende Sanierungsmaßnahmen erörtertund zu einem Förderprogramm angemeldet, insbesondere für die Neugestaltung des Eingangsbereiches, Rissesanierung, Erneuerung der Heizung und Vollwärmeschutzmaßnahmen. Dann nahm der Gemeinderat Kenntnis vom gemeinsamen Antrag der vier Gemeindefeuerwehren für ergänzende Beschaffungsmaßnahmen 2006 mit Kosten von rund 17.000 Euro. Der Gemeinderat stimmte den Ergänzungsbeschaffungen grundsätzlich zu. Diesbezüglich sind entsprechende Angebote einzuholen und einige Positionen vorher mit der betreffenden Feuerwehr noch abzuklären. Peschke ergänzte mit einer Übersicht, dass seitens der Gemeinde jährlich für laufenden Unterhalt der Gebäude, Fahrzeuge, Ergänzungsbeschaffungen rund 43.000 Euro im Jahr ausgegeben wird und die Feuerwehren auch bestmöglich unterstützt werden. Zur Information gegeben wurde weiterhin ein Antrag der FFW Hunderdorf auf Ersatzbeschaffung der acht veralteten Atemschutzgeräte (Kosten rund 20.000 Euro) sowie für das 25 Jahre alte Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 mit eine Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 in den nächsten zwei Jahren (Kosten rund 260.000 Euro, Zuschuss 80.000 Euro). Beide Anträge werden zur anstehenden Haushaltsberatung 2006 verwiesen. In diesem Zusammenhang zollte Bürgermeister Gerd Peschke den vier gemeindlichen Feuerwehren Hunderdorf, Au vorm Wald, Gaishausen und Steinburg ein besonderes Dankeschön für den engagierten großartigen Einsatz bei der Bewältigung des Schneechaos. Die Feuerwehren haben sich bewährt und die Hilfseinsätze, insbesondere beim Freischaufeln von Dächern, sind hervorragend gelaufen, konstatierte der Gemeindechef, der auch den Winterdienstkräften sowie der Bevölkerung, die größtenteils selbst Hand anlegte beim Bewältigen der Schneemassen und bei der Freilegung der Straßengullys ein besonderes Dankeschön. Dankbar zeigte sich Bürgermeister, dass verschiedene Unternehmen bezüglich des Lohnausfalls bei den eingesetzten Feuerwehrkräften keine Ausgleichsforderungen an die Gemeinde stellen. Bezüglich des neuen Kinderbetreuungs- und Erziehungsgesetzes sprach sich der Gemeinderat für die bedarfsnotwendige Anerkennung eines Hortplatzes beim Don Bosco Kindergarten in Straubing aus für das bevorstehende Betreuungsjahr 2006/2007, nachdem bereits für das laufende Jahr ebenso die Bedarfsnotwendigkeit festgestellt wurde für ein Kind. Enttäuscht musste Bürgermeister Gerd Peschke abschließend bekannt geben, dass das Amt für Ländliche Entwicklung, Landau, mit Schreiben vom 01.03.06 mitgeteilt hat, dass die von der Gemeinde mit großer Hoffnung auf Bezuschussung erneut eingereichten erstmaligen Hoferschließungsmaßnahmen Hoch, Oberhunderdorf und Weinberg auch im Jahre 2006 wegen Mittelknappheit nicht gefördert werden.

 

 

25.02.2006 Vogelgrippe

Bezüglich der Vogelgrippe ist lt. Pressenotiz die Meldung verendeter Vögel durch die Amtstierärzte neu koordiniert worden und zentral unter der Feuerwehr-Notrufnummer 112 vorzunehmen. Das Landratsamt weist darauf hin, dass beim Auffinden einzelner Kadaver kein Anlass zur Sorge besteht. Bitte lesen Sie dazu zunächst auch unsere News-Information vom 17.02.2006. Nähere Informationen zur Vogelgrippe siehe auch unter www.stmugv.bayern.de/vogelgrippe.htm

 

 

17.02.2006 Geflügel muss in den Stall

Der Vogelgrippevirus ist in Deutschland angekommen. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat in einer Sofortmaßnahme die Stallpflicht für Geflügel auf den 17. Februar vorverlegt. Hausgeflügel (Hühner, Perlhühner, Truthühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse) muss ab sofort bis voraussichtlich bis Ende April 2006 in geschlossenen Ställen oder in anderen geschlossenen Haltungsvorrichtungen mit einer überstehenden dichten (wasserundurchlässigen) Abdeckung nach Oben, sowie vogelsichere Seitenbegrenzungen gehalten werden. Wird Geflügel unter solchen Schutzvorkehrungen gehalten, muss ein Tierarzt diesen Bestand mindestens einmal im Monat überprüfen. Sollten diese Maßnahmen im begründeten Einzelfall nicht möglich sein, kann eine Ausnahme durch das Landratsamt genehmigt werden. Diese Einzelfallmaßnahme muss einen ähnlich hohen Schutz vor dem Kontakt mit Zugvögeln bieten. Hierbei müssen dann auch eine monatliche Gesundheitsüberwachung und zusätzlich eine Laboruntersuchung auf Vogelgrippe stattfinden. Das Geflügel darf nur so gefüttert und getränkt werden, dass sich keine wildlebenden Vögel unter den Bestand mischen können. Auf die Registrierpflicht der Geflügelhalter wird noch einmal hingewiesen. Weitere Auskünfte erteilt das Landratsamt Straubing-Bogen, Tel. 09421-973-168.

 

Ein arbeitsreiches Wochenende liegt hinter den Amtstierärzten im Landkreis Straubing-Bogen - und dabei sind sie bis jetzt noch gar nicht dazu gekommen, zu kontrollieren, ob die wegen der Vogelgrippe seit Freitag angeordnete Stallpflicht eingehalten wird. „Zusammen mit der Polizei haben wir überall tote Vögel eingesammelt", schildert Dr. Hermann Sturm die Auswirkungen der Angst. Denn immer wieder hatten Bürger den Fund verendeter Tiere gemeldet. 15 oder 20 Anrufe seien es bestimmt gewesen, schätzt der Veterinär. „Enten, Fasane, Bussarde, Rebhühner, Graureiher und einige Singvögel waren dabei", zählt Dr. Sturm auf. Die Kadaver werden untersucht. „Es waren aber nur Einzeltiere", sagt der Tierarzt. Im Fall von Vogelgrippe sei hingegen mit massenhaftem Sterben von Vögeln zu rechnen, „wie man das auf Rügen sieht".

Unter den verendeten Vögeln im Landkreis waren Sturm zufolge auch völlig abgemagerte Tiere, die wohl verhungert seien. Besonders im Fall von toten Singvögeln - es sei denn, sie lägen plötzlich gehäuft im Garten - empfiehlt er den Bürgern, zur Selbsthilfe zu greifen: „Die kann man mit einer Schaufel aufnehmen und in die Mülltonne werfen". Wichtig sei, sie nicht mit den Händen anzufassen und sie so zu entsorgen, dass weder Kinder noch Tiere damit in Kontakt kommen können. Auch Vögel, die vermutlich Opfer eines Unfalles geworden sind, könne man mit Einmalhandschuhen oder mittels einer Schaufel in einen Plastiksack befördern und sie auf diese Weise entsorgen.

Sorgen machen sich bisweilen auch schon Katzenbesitzer. „Was, wenn meine Katze einen infizierten Vogel frisst?" Sturm ruft zur Besonnenheit auf: Noch sei das Virus schließlich nicht bei uns angekommen. Falls das in der Zukunft passieren sollte, sei es jedoch sicher kein schlechter Rat, seine Katze nicht mehr nach draußen zu lassen, denn sie können sich über einen infizierten Vogel, den sie frisst, infizieren. Und zwar können sich, laut Sturm, Menschen über intakte Haut nicht anstecken - aber Biss- und Kratzwunden sind im Umfang mit einer Katze schließlich keine Seltenheit.

 

 

14.02.2006

Der Haushalt wird mit einem Gesamtetat von 645.250 Euro für das Jahr 2006 beschlossen. Das ist das Ergebnis der Beschlussfassung der Gemeinschaftsversammlung, dem Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf. Gemeinschaftsvorsitzender Bürgermeister Heinrich Lobmeier (Neukirchen) zollte zunächst auch im Namen der Bürgermeisterkollegen Gerd Peschke (Hunderdorf) und Josef Wurm (Windberg) allen Feuerwehren im Verwaltungsbereich ein besonderes Dankeschön für ihren engagierten Einsatz in den letzten Tagen der Schneekatastrophe. „Von früh bis abends haben die Feuerwehrleute ihr Bestes gegeben, sei es in den eigenen Gemeindebereichen, oder auch in den Nachbargemeinden", konstatierte Lobmeier. Eingangs der Tagesordnung wurde das Ergebnis der Jahresrechnung 2005 bekannt gegeben. Bürgermeister Josef Wurm als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses gab den Prüfbericht bekannt, wobei Bemerkungen nicht veranlasst waren. Sodann stellte die Gemeinschaftsversammlung die Jahresrechnung mit 636.916 Euro einmütig fest. Ebenso wurde hierzu Entlastung erteilt. Der Gemeinschaftsvorsitzende sowie Kämmerer Josef Michl erläuterten den Haushaltsplanentwurf 2006 Der Gesamthaushalt beziffere sich auf 645.250 Euro, wobei auf den Verwaltungshaushalt 590.250 Euro entfallen und auf den Vermögenshaushalt 55.000 Euro. Sodann wurden jeweils mit 10:0 Stimmen der Haushaltsplan 2006 und die entsprechende Haushaltssatzung erlassen. Die Pro-Kopf-Verwaltungsumlage beziffert sich auf 65,83 Euro (Vorjahr 64,78 Euro) bei 6.233 Einwohnern (Vorjahr 6.247). Folgende Verwaltungsumlagen entfallen auf die einzelnen Gemeinden: Gemeinde Hunderdorf 222.654 Euro bei 3.382 Einwohnern, Gemeinde Neukirchen 119.029 Euro bei 1.808 Einwohnern und Gemeinde Windberg 68.665 Euro bei 1.043 Einwohnern. Die größten Einnahmen sind die Verwaltungsumlage mit insgesamt 410.350 Euro, die staatl. Zuweisung nach dem Finanzausgleichsgesetz mit 106.000 Euro sowie die Verwaltungsgebühren mit 28.100 Euro. Die größten Ausgaben sind die Personalkosten mit 447.450 Euro, EDV-Kosten 31.000 Euro, Post- und Fernmeldegebühren/Onlinedienste 16.900 Euro, Bürobedarf und Bücher 13.750 Euro und Rathausmiete 22.100 Euro. In Anschluss an die Haushaltsberatung wurden verschiedene Anschaffungen für die EDV-Anlage wie Server, weitere EDV-Verkabelung gebilligt bei voraussichtlichen Ausgaben von rund 11.000 Euro. Zugestimmt wurde seitens der Gemeinschaftsversammlung auch der Fortführung der Kommunalen Rahmenvereinbarung zur Stromversorgung. Die dritte Nachtragsvereinbarung, die vom Kommunalen Spitzenverband und E.ON Bayern ausgehandelt wurde und eine Laufzeit bis 31.12.09 beinhaltet, wurde einmütig gebilligt. Abgeschlossen wird nunmehr auf Verwaltungsgemeinschaftsebene eine Elektronikversicherung. Bei der Kassenversicherung wurde die Versicherungssumme für Vermögensschäden auf 30.000 Euro angehoben. Lobmeier informierte sodann noch übe das Projekt einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit auf dem touristischen und wirtschaftlichen Gebiet. Dabei soll ggf. auch eine Förderung bei der interkommunalen Zusammenarbeit möglich sein. Wenn Gemeinden in der Verwaltungsgemeinschaft interessiert sind, dann können sie hier den Anschluss suchen. So wurde konstatiert, dass eine nähere Information dazu wünschenswert wäre, nachdem bei der ersten Besprechung Hunderdorf

und Windberg nicht eingeladen waren. Lobmeier berichtete sodann, dass der zusätzliche Bürgerservice in der Verwaltungsgeschäftsstelle mit den Kfz-Abmeldungen vor Ort gut ankomme und 264 Stilllegungen und 8 Halterdatenänderungen im Jahr 2005 vorgenommen wurden. Weiterhin wurden in der Geschäftsstelle insgesamt 64 Bauanträge behandelt, zudem 350 Reisepässe und 541 Personalausweise sowie 44 Fischereischeine bearbeitet bzw. ausgestellt. Abschließend richtete der Gemeinschaftsvorsitzende Dank an die Bürgermeisterkollegen sowie an das Verwaltungspersonal, dessen Arbeit für die Mitgliedsgemeinden anerkannt und geschätzt werde.

 

 

14.02.2006 Kanaleinläufe freilegen

Durch die starken Schneefälle und den durchgeführten Winterdienst sind die Regenabläufe in die Kanalisation teilweise verdeckt. Die Schneeschmelze durch das Tauwetter und besonders die ab Mittwoch angekündigten massiven Regenfälle (20 Liter auf einen Quadratmeter) lassen deshalb befürchten, dass es zu Ablaufproblemen kommen wird. Die Bevölkerung wird deshalb unterstützend aufgerufen, die Straßengullys und Ablaufrinnen kurzfristig freizulegen, soweit vor dem jeweiligen Grundstück oder in der Nähe ein Ablauf be- kannt ist. Die gemeindlichen Bauhöfe werden diese Maßnahmen zeitlich nicht schaffen, so dass hier die Unterstützung durch die Bürgerschaft -auch im eigenen Interesse -

zur Vermeidung von überfluteten Verkehrsflächen und sonstigen Überschwemmungen äußerst wichtig ist.

 

12.02.2006

Die starken Schneefälle, besonders vom Donnerstag auf Freitag, machten in den letzten Tagen auch im Gemeindebereich Hunderdorf besonders zu schaffen und führten auch vor Ort zum verstärkten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr aus Hunderdorf und den Ortswehren Au vorm Wald, Gaishausen und Steinburg. Die Kameraden haben bis zum heutigen Sonntag bei den 26 Einsätzen innerhalb des letzten 3 Tage rund 560 Stunden gearbeitet und es wurden dabei aus dem Gemeindebereich 60 verschiedene Feuerwehrmänner ei gesetzt. Bei etlichen Werkshallen wurden die Dächer von der Schneelast befreit bzw. die dort tätigen Kräfte unterstützt, die den Massen nicht mehr selbst Herr wurden. Bei einigen Wohnhäusern wurden die Dächer erleichtert oder entsprechende Einsatzkontrollen an Wohngebäuden vorgenommen. Auch das Dach bei der Grundschule in Hunderdorf wurde im Bereich der Aula freigeschaufelt, ebenso beim Turnhallendach, damit das darunter liegende Glasdach beim Hallenbad bei einem evtl. Schneeabrutsch nicht gefährdet wird. Bis Sonntag war die FFW im Einsatz. Wie Bürgermeister Gerd Peschke mitteilte, standen und stehen die Schulleitung und die Gemeinde immer im engen Kontakt und Abstimmung mit dem Architekten. Eine gefährliche Situation habe zu keiner Zeit bestanden, da die Schneemassen in Hunderdorf noch nicht so hoch waren. Gegen Freitagmittag wurde das Grundschuldach aber vorbeugend im größer überspannten Deckenbereich von der Schneelast befreit, um bei weiteren Schneefällen jedenfalls die Sicherheit zu gewährleisten. Auch bei den Nassstellen in der Turnhalle war das Dach zu keinem Zeitpunkt einsturzgefährdet. Es handelte sich, so tritt der Gemeindechef auftretenden Gerüchten entgegen, lediglich um abtropfendes Kondenswasser, das sich aufgrund der starken Temperaturunterschiede bei der im Rahmen der vorgenommenen Dachsanierung eingebrachten Dampfsperre angesammelt hatte. Von 379 Grund- und Hauptschülern waren am Freitag gerade mal 140 Kinder im Unterricht. Denn die meisten Schulbuslinien konnten am frühen Morgen nicht befahren werden, so dass Schulleiter Reinhard Dietz für die Beförderungsschüler kurzfristig für „unterrichtsfrei" entschied. Es war nicht die gesamte Schule frei, sondern ein eingeschränkter Schulbetrieb. Erfahrungsgemäß kommen ja Schulkinder aus dem Ort. Auch aus den Außenbereichen werden viele Kinder von den Eltern zur Schule gebracht. Der Schultag endete planmäßig um 11.20 Uhr. Einige Eltern, die von der rein vorsorglichen Dachräumaktion erfuhren, waren allerdings auch unnötig in Sorge um ihre Kinder geraten. Pausenlos und engagiert war auch der gemeindliche Winterdienst im Einsatz, wenn es darum ging, die Strecken einigermaßen befahrbar zu halten, so Peschke. Natürlich war es schwer, in den Orts- und Verbindungsstraßen den Schnee noch beiseite zu schaffen. Die Schneemassen türmen sich an den Seitenrändern. Ab Montag will die Gemeinde im Rahmen freier Kapazitäten beginnen bzw. fortfahren, hier den Schnee abzutragen und wegzutransportieren. Leider erschweren parkende Autos in den Wendebereichen bzw. am Straßenrand unnötig den Winterdienst bzw. machen ihn unmöglich. Man erwarte hier von manchem Anlieger mehr Rücksicht und Eigeninitiative. Abschließend zollt der Bürgermeister dem gemeindlichen Bauhof und den eingesetzten Feuerwehrmännern ein dickes Lob für ihren engagierten Einsatz. Auch die Anlieger kommen in den meisten Fällen ihrem Räum- und Streudienst mit großen Anstrengungen nach. „Eingestürzte Dächer waren bisher nicht zu verzeichnen mit Ausnahme einer eingedrückten kleinen Wellblechgarage" können Bürgermeister Gerd Peschke sowie FFW-Einsatzleiter Karl Englmeier, Kommandant der FFW Hunderdorf, konstatieren. Hier hat sich das neue Feuerwehrgerätehaus bestens bewährt, resümiert der Kommandant, der stets auch in Verbindung mit der Gemeindeverwaltung sowie der FFW-Landkreisführung und damit auch mit dem K.-Stab im Landratsamt stand. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation entspannt. Gerade auch in den höheren gemeindlichen Außenbereichen habe die Schneehöhe und Schneelast, bedingt auch durch Schneeverwe-hungen, auf den Dächern schon in Einzelfällen bedrohliche Ausmaße erreicht

 

 

09.02.2006

Wieso und warum eine Bürgerstiftung „Unser Hunderdorf"? Hierüber informierte Stiftungsgründer und SVH-Vorstand Peter Stelzer die Damen und Herren des Gemeinderates in der kürzlich stattgefundenen Sitzung im Rathaus. Stelzer betonte, Eigenverantwortung sei das zentrale Thema in der heutigen Zeit und erläuterte seine Idee, eine Bürgerstiftung „Unser

Hunderdorf" ins Leben zu rufen. Die Stiftung habe mehr Möglichkeiten und finanziere sich mit Kapitalerträgen. Das Stiftungsvermögen bleibe konstant und aus dem Stiftungskonto können langfristig hohe Renditen erzielt werden. Nur die erzielten Kapitalerträge fließen gemeinnützigen und sozialen Zwecken zu. Private Stiftungen können gezielt fördern sowie unterstützen, resümierte Stelzer. Er erläuterte die Prinzipien und das Prozedere der Stiftungsgründung, wobei wichtig sei, dass insgesamt ein Stiftungsvermögen von 50.000 Euro erreicht werde, sei es durch eine Stiftungsbeteiligung ab 2.000 Euro, oder durch einfache Spenden ab 20 Euro. Stelzer warb nach dem Motto „Tue Gutes und gehe stiften!" abschließend für eine Beteiligung an der Bürgerstiftung mittels Spende oder Beteiligungsbetrag. Als erster Anlauf der Bürgerstiftung war die Aktion für den Vereinsbus mit dem SV Hunderdorf, der vorerst vorfinanziert werde, bis Gelderträge fließen, bilanzierte der Redner. Nähere Informationen über die Bürgerstiftung „Unser Hunderdorf" gibt es beim Gründungsinitiator Peter Stelzer, Tel 09422/807863.

 

Folglich befasste sich der Gemeinderat mit einem Antrag des Musikvereins auf Förderung der Erstausbildung der Musikschüler. Der Gemeinderat bewilligte antragsgemäß einen Zuschuss in Höhe von rund 3.300 Euro für das Ausbildungsjahr 2005 für insgesamt 45 Musikschüler. Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat sodann über die Ausrufung des Katastrophenfalles zum 9. 2. durch den Landkreis wegen der außerordentlichen Schneefälle. Der Bürgermeister richtete in diesem Zusammenhang an den Bauhof besonderen Dank für den ausgezeichneten Winterdienst, trotz der außergewöhnlichen Schneemassen, wobei der Räumdienst ab 2.00 Uhr früh nahezu pausenlos durchgeführt wurde. Besonderer Dank gebühre auch den Feuerwehrleuten für ihren engagierten „Schneeeinsatz". Seitens des Bay. Gemeindetages wurde auch ein Arbeitskreis „Standsicherheit öffentlich zugänglicher Gebäude" konstruiert, so Peschke. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei der Turnhalle zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden habe. Das abtropfende Wasser war Kondenswasser von der eingebrachten Dampfsperre im Zuge der Dachsanierung. Die Gemeinde stand mehrmals im Kontakt mit dem Architekturbüro. Genehmigt wurde ein Antrag der Schützenkameradschaft Hunderdorf für die Überlassung des Schulhofbereiches für die Sommernachtsparty am 01.07.06. "Als erfreulich" gab sodann Bürgermeister Gerd Peschke ein Schreiben der Regierung von Niederbayern bekannt. Danach ist es jetzt amtlich: Das Übergangswohnheim an der Apoiger Straße wird zum 31.12.06 geschlossen. Ab sofort erfolgen auch keine Neubelegungen mehr. Das Gemeindeoberhaupt dankte dem Landtagsabgeordneten Herbert Ettengruber für seine unterstützenden Bemühungen in dieser Angelegenheit. Weiterhin gab der Gemeindechef bekannt, dass der Zweckverband Abfallwirtschaft Straubing heuer die zweite Abfall-Aufräumaktion „Sauber macht lustig" anberaumt hat für den 01.04.06. Die Aktion solle, wie im Vorjahr, unter Beteiligung der örtlichen Vereine, insbesondere auch der Jugend durchgeführt werden. Im nichtöffentlichen Teil wurden die Ingenieurleistungen zur Bestandserfassung Abwasser und Vorbereitung für das kommunale GIS (Kanalkataster) vergeben und über einen Kanalbaukostenzuschuss für freiwillige Anschließer aus der Gebietsklasse III des Gesamtabwasserkonzeptes beraten und beschlossen.

 

 

 

31.01.2006

Der Schulverband Hunderdorf mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg beschließt den Haushalt 2006 mit einem Gesamtetat von 618.900 Euro einmütig. Die Schulverbandsumlage bleibt stabil und beziffert sich auf 461.550 Euro (Vorjahr 458.800 Euro), was einer Umlage je Schüler von 1.217,81 Euro (Vorjahr 1.176,41 Euro) entspricht.

 

Vor der Haushaltsberatung prüfte der Rechnungsprüfungsausschuss die Jahresrechnung 2005. Der Vorsitzende des Ausschusses, Bürgermeister Heinrich Lobmeier, erörterte anschließend die einzelnen Prüfungsvermerke. Abschließend stellte die Verbandsversammlung das Rechnungsergebnis in den Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 621.713,32

Euro fest und entlastete den Vorsitzenden einstimmig.

 

Sodann ging`s an die Haushaltsberatung 2006, zu der Schulverbandsvorsitzender Bürgermeister Gerd Peschke einleitend feststellte, dass die Sorge um die Bildung und Ausbildung der Kinder den Schulen obliege und besonders wichtig sei. Wie viel die Schule hierzu leisten könne, hänge von etlichen Faktoren ab, wie beispielsweise den Räumlichkeiten, der Zeit und den verfügbaren Sachmitteln ab, aber auch vom Geschick und Engagement der Lehrkräfte und dem Mitwirken der Eltern. „All dies finde sich in der Schule in Hunderdorf wieder", resümierte Peschke und dankte dem Schulleiter und Lehrkräften. „Wir als Sachaufwandsträger haben und müssen bei aller Sparsamkeit unseren Beitrag leisten und unserer Verpflichtung nachkommen", so der Verbandsvorsitzende. Im Anschluss daran erläuterte der Vorsitzende Gerd Peschke den Vorbericht und verschiedene Haushaltsansätze des Etats 2006. Es ergeben sich Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt von insgesamt 583.100 Euro (Vorjahr 552.550 Euro) und im Vermögenshaushalt von 35.800 Euro (Vorjahr 41.000 Euro). Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen. Der Schulverband verzeichnet auch keine Schulden. Die größten Ausgabeposten im Haushalt sind die Löhne mit 140.050 Euro (Vorjahr 140.200 Euro), die Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten mit 95.000 Euro (Vorjahr 77.000 Euro), die Mietausgaben wie im Vorjahr 163.600 Euro, der schulische Betriebsaufwand 34.350 Euro (Vorjahr 24.350 Euro) und die Schülerbeförderung 134.550 Euro (Vorjahr 132.750 Euro). Die größten Einnahmen sind die Schulverbandsumlage 461.550 Euro (Vorjahr 458.800 Euro) und der Zuschuss für die Schülerbeförderung wie im Vorjahr 76.000 Euro. Der durch Einnahmen nicht gedeckte Bedarf von 461.550 Euro ist auf die Schulverbandsgemeinden entsprechend der Schülerzahlen umzulegen. So entfallen auf die Gemeinde Hunderdorf 306.888,13 Euro (Vorjahr 310.572,31 Euro), Gemeinde Neukirchen 56.019,26 Euro (Vorjahr 57.644,10 Euro), Gemeinde Windberg 98.642,61 Euro (Vorjahr 90.583,59 Euro). Von den insgesamt 379 Schüler (Vorjahr 390) kommen auf Hunderdorf 252 (Vorjahr 264), Neukirchen 46 (Vorjahr 49) und auf Windberg 81 (Vorjahr 77).

 

Anschließend befassten sich die Anwesenden mit dem 3. Nachtrag zum Rahmenvertrag der E.ON Bayern und genehmigten den Vertrag einstimmig. Der Vertrag läuft für die Jahre 2006 - 2009 und sieht eine allgemeine Preisanpassung im günstigeren Kommunaltarif vor. Erhöhungsbeträge ab 2007 kommen in einen Energiefond, die an den Schulverband für Maßnahmen der Energieeinsparung zurückfließen könnten.

 

Dann befasste sich die Schulverbandsversammlung mit einem Antrag auf Verzicht auf das bisherige von den Eltern einkassierte Papier- bzw. Kopiergeld wegen des neu eingeführten Büchergeldes. Dem Antrag konnte nach Beratung nicht entsprochen werden aus allgemeinen Erwägungen. Angenommen wurde dann ein Vorschlag der Schulleitung, wonach eingewisses Kontingent an Freikopien pro Schüler zur Verfügung gestellt wird. Es werden 120 Freikopien je Grundschulkind und 160 Freikopien für jeden Hauptschüler vorgesehen. Die Entlastung bei den Elternbeiträgen beläuft sich so insgesamt auf etwa 1.590 Euro. Die Regelung gilt erprobungsweise vorerst für das Schuljahr 2005/2006. „Der Erhalt des M-Zuges in der Hauptschule Hunderdorf sei ein Anliegen", konstatierte sodann Rektor Reinhard Dietz. Er zeigte den derzeitigen Sachstand und die laufenden Bemühungen um die Bildung einer M-7-Klasse auf. Seitens der Schulverbandsversammlung werden die Bestrebungen für den M-Zug in Hunderdorf begrüßt und nachdrücklich unterstützt.

 

 

28.01.2006

Sammelantrag für Wasseruntersuchungen

Laut Anschreiben des Landratsamtes haben private Brunnenbesitzer nach der Trinkwasserversorgung bakteriologische und chemische Wasseruntersuchungen zu veranlassen. Auf Nachfrage von etlichen Untersuchungspflichtigen veranlasst auch die Verwaltungsgemeinschaft in Auftrag eine Sammeluntersuchung. Wer sich dem Sammelauftrag anschließen möchte, kann sich dazu in eine Liste eintragen, die im Rathaus Hunderdorf aufliegt. Die Gemeinde Neukirchen hält im Gemeindeamt Neukirchen eine Auftragsliste bereit.

 

 

19.01.2006

Der Gemeinderat stellt in seiner Sitzung zu sechs vorliegenden Bauplänen das gemeindliche Einvernehmen fest. Zur Kenntnis genommen wird ein Antrag für einen Gehweg entlang der Gemeindeverbindungsstraße Hunderdorf - Lintach. Hierüber wird zu einem späteren Zeitpunkt beraten und entschieden.

Für E.ON Bayern wird für eine neu geplante 20kV-Kabelleitung auf dem gemeindlichen Grundstück Flurnummer 976 in Hofdorf die Bestellung einer beschränkten persönlichen Grunddienstbarkeit bewilligt. Bürgermeister Gerd Peschke informierte sodann über die Überprüfung von Dachkonstruktionen aufgrund des Einsturzes der Eissporthalle in Bad Reichenhall und diesbezügliche Angebote, jedoch seien in Hunderdorf diesbezügliche Dächer nicht vorhanden. Zur Kenntnis gegeben wurde vom Gemeindechef ein allgemeines Rund-E-Mail, wonach Gasteltern gesucht werden für einen Schüleraustausch für die Andenschule in Bogotá, Kolumbien, sowie über die vorgesehene Erweiterung der Kinderbetreuung im Kindergarten "Sankt Nikolaus" in Hunderdorf. Danach wird bei entsprechender Nachfrage ab sofort bei gegebenem Bedarf auch eine Kleinkindergruppe eröffnet (von 0 bis 3 Jahren) und durch ausgebildete Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen geführt.

 "Als nicht erfreulich" wurde aus dem Gemeinderat bekrittelt, dass bei den Papier- und Glascontainern wiederholt ordnungswidrig Hausmüllentsorgungen auf Kosten der Allgemeinheit vorgenommen werden. Dazu wurde konstatiert, festgestellte "Müllsünder" zur Anzeige zu bringen. Peschke zeigte ferner aufgrund der positiven Schülerzahlen die Bemühungen der Schulleitung auf, eine neue M-Klasse zu bilden. Der Gemeinderat war einmütig und nachdrücklich dafür, den M-Zug bei der Hauptschule in Hunderdorf zu sichern.