Frohe Weihnachten sowie viel Glück und Erfolg im neuen Jahr wünschen Bürgermeister, Gemeinderat und Verwaltung
15.12.2005
Zunächst wurde bezüglich der unentgeltlichen Übereignung von rund 1.500 qm der Geh- und Radwegfläche beim Industriegebiet vom Straßenbauamt Beschluss gefasst, den entsprechenden Antrag auf Grundbuchvollzug zu stellen. Weiterhin berichtete der Bürgermeister über den an die Kreismusikschule zu zahlenden Gemeindebeitrag mit gut 2000 Euro sowie über ein Schreiben des Landratsamtes Deggendorf bezüglich des Zweckverbandes zur Gewässerunterhaltung III. Ordnung, wonach zur Ufersicherung Wurzelstücke und eine entsprechende Sammelstelle gesucht werden. Bekannt gegeben wurde die Zuschussgewährung des Landkreises im Rahmen der Wirtschaftsförderung von 5.813 Euro zu den gemeindlichen Grundstücksvorhaltekosten beim Gewerbegebiet Thananger Straße. Weiterhin seien beim Landkreis Ausbildungsstellen für Verwaltungsfachangestellte und für Beamte im mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst ausgeschrieben. Die kontinuierliche Gemeindeentwicklung konnte trotz des 4,9 Millionen Euro - Sparhaushalts fortgesetzt werden, resümierte sodann Bürgermeister Gerd Peschke zum Jahresabschluss. Von der Gemeinde müssen Entscheidungen zur optimalen Aufgabenlösung getroffen werden, was nur gelinge, wenn man sich als Mannschaft verstehe und ein gutes Zusammenspiel erfolge. Alle haben dazu beigetragen, so dass eine positive Bilanz gezogen werden könne. Schwerpunkte waren 2005 der Baubeginn des Nachklärbeckens, das endgültige Gesamtabwasserkonzept und Beschlussfassungen zu weiteren Kanalbauabschnitten, der Baubeginn der Kanalleitungen in Grub-Ellaberg sowie Breitfeld. Die Einweihung des FFW-Gerätehauses in Hunderdorf, die Eröffnung des Spielplatzes in Steinburg, die Fertigstellung des Teilstücks des Geh- und Radweges im Industriegebiet sowie die Umrüstung der Straßenbeleuchtung zur Energieeinsparung waren weitere markante Geschehnisse, wie die Einführung des zusätzlichen Bürgerservices für Kfz-Abmeldungen vor Ort. In 16 Gemeinderatssitzungen wurde versucht, den Aufgaben und Problemen gerecht zu werden, bilanzierte der Gemeindechef, der auf die Senkung der Pro-Kopf-Verschuldung von 753 Euro auf 620 Euro pro Einwohner zum Jahresschluss verwies, wie auf 30 Geburten (Vorjahr 28), 20 Eheschließungen (20) und 25 Sterbefälle (23). Abschließend dankte Peschke allen, die durch ihre Mit- und Zusammenarbeit zum positiven Jahresgeschehen beitragen haben, bei seinen Stellvertretern Hornberger und Neumaier, dem Gemeinderat, allen Beschäftigten in der Verwaltung und in den verschiedenen Gemeindeaufgabenbereichen sowie den Vereinen und der Bevölkerung. „Ich blicke so auch hoffnungsvoll ins neue Jahr 2006", konstatierte Bürgermeister Gerd Peschke und nannte dabei als vorrangige Aufgabenstellungen die Weiterfolgung der Ortskernsanierung beim ehemaligen Bahnhof, die Fortführung der weiteren Kanalbauabschnitte und der Kläranlagensanierung, die Baugebietserschließung am Wasserwerk, Hoferschließungsmaßnahmen Hoch, Oberhunderdorf und Weinberg sowie verschiedene Straßensanierungen. Ein besondere Augenmerk gelte auch der Erschließung des Gewerbegebietes „Thananger Straße Erweiterung III" sowie dem Lückenschluss des dringend notwendigen Geh- und Radwegebaues Hunderdorf-Steinburg. 2. Bürgermeister Hans Hornberger richtete sodann Dankesworte an Bürgermeister Peschke für seine engagierte Arbeit für die Gemeinde und ihrer Bevölkerung sowie für die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat, ebenso ging sein Dank an die Verwaltung und die Gemeindebeschäftigten. Als Verwaltungsleiter bedankte sich Xaver Kern für das vertrauensvolle Miteinander besonders bei Bürgermeister Peschke, bei den Stellvertretern, Gemeinderat, bei den Verwaltungskolleginnen und Kollegen sowie allen, mit denen übers Jahr harmonisch zusammengearbeitet wurde. Auch der neue Seelsorger Pater Martin Müller stellte für seine kurze Amtszeit fest „Schon immer und auch jetzt mit mir als dem neuen Pfarrer verläuft die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Pfarrei St. Nikolaus sehr gut. Sie haben durch ihr konstruktives Zutun meinen Anfang sehr wohlwollend begleitet".
Im Anschluss daran zollte Bürgermeister Gerd Peschke sieben Gemeindebürgern für hervorragendes Engagement besonderen Dank und
überreichte Anerkennungspräsente. So würdigte der Gemeindechef besonders die weitere unermüdliche Chronikarbeit des Ortschronisten und Ehrenbürgers Kornel Klar sowie das Musiktalent Michael Maier (12 Jahre), der auf seiner Steirischen nicht nur im weiten Umkreis, sondern auch bei internationalen Harmonika-Wettbewerben bestens abschnitt und auch bei der Fernseh-Sondersendung „Startreff-Talente" zu sehen war. Für seine 30jährige ehrenamtliche Funktion als „Bademeister" im Schul-Hallenbad wurde weiterhin Arno Gerhardt geehrt. Anerkennung zollte Bürgermeister Peschke auch den zwei besonders erfolgreichen Familien Alrun Simmich und Christian Stöger sowie Evi und Ludwig Wagenpfeil beim vom Landkreis ausgelobten Bauherrenwettbewerb „Goldene Hausnummer". Dabei wurden die Einfamilienhäuser prämiiert, die möglichst ganzheitlich nach den Grundsätzen der Agenda21 Ökologie, Ökonomie und Soziales ausgerichtet sowie ortsbildprägend sind.
16.12.2005
Rund zwei Monate nach Beginn der Stallpflicht darf Geflügel in Deutschland von diesem Freitag an wieder ins Freie spazieren. Einige Schutzmaßnahmen gegen die Vogelgrippe werden dennoch aufrechterhalten. Um eine Viren-Übertragung durch Wildvögel zu minimieren, schreibet die Geflügelpest-Schutzverordnung weiterhin ein Fütterungsverbot im Freien sowie ein Tränkungsverbot mit Oberflächenwasser vor.
01.12.2005
Der Gemeinderat beschließt einen Kinderhortplatz im Kinder- und Jugendhaus Don Bosco in Straubing in Trägerschaft des Kath. Jugendsozialwerks München, vorerst befristet auf ein Jahr, als bedarfsnotwendig anzuerkennen. Eine anteilige Betriebskostenübernahme bleibt nach deren Mitteilung jedoch der Einzelfallentscheidung vorbehalten. Zur Kenntnis genommen wurden die Grundlagen und Auswirkungen des neuen Bayer. Kinderbildungs- und -Betreuungsgesetzes sowie das Tagesbetreuungsausbaugesetz des Bundes, die zum 1.8. bzw. 1.1.2005 in Kraft getreten sind. In diesen Gesetzen ist die Bedarfsplanung für Kinderbetreuungsplätze völlig neu geregelt. Danach ist bei den Gemeinden eine örtliche Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung für alle Altersgruppen vorzunehmen. Diese genauere Bedarfsfeststellung steht für das kommende Jahr an. Nachdem für anerkannte Kindergärten eine sog. „Bedarfsfiktion" bis 31.8.2008 gegeben ist, bedarf es jedoch für Krippen und Hortbereich eine Be- darfsanerkennung bis Ende Dezember dieses Jahres. Zukünftig sind auch wohl Einrichtungen mit anderer pädagogischer Ausrichtung, wie in, der Gemeinde vorhanden, zu akzeptieren. Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat in diesem Zusammenhang, dass der Kindergarten in Hunderdorf sein Betreuungsangebot erweitert und auch eine Aufnahme von Kindern unter drei Jahren sowie eine Nachmittagsbetreuung vorgesehen sind. Beschluss gefasst wurde auch über die Widmung zum öffentlichen Feld- und Waldweg des landwirtschaftlichen Zufahrtsweges in Hofdorf-Siedlung, bei Hausnummer 18a mit rund 45 Metern. Weiter wies der Gemeindechef auf die Problematik der vorübergehenden gaststättenrechtlichen Erlaubnisse hin. Laut Anschreiben des Landratsamtes müssen die Gemeinden die Antragsgründe beispielsweise für eine Jugenddisco, Gartenfeste usw. sowie die vorgesehenen Festabläufe, auch im Hinblick auf den Alkoholmissbrauch, verstärkt prüfen. Weiterhin gab der Bürgermeister die verkehrsrechtlichen Stellungnahmen des Landratsamtes zur Schülerbeförderung zur Kenntnis. Darin wird bezüglich der Überquerung der starkbefahrenen Staatsstraße innerorts auch keine „gefährliche Schulwegstrecke" für Grundschüler gesehen. Es wurde jedoch nunmehr die Einrichtung einer Schulbushaltestelle Au vorm Wald für sieben Kinder vorgeschlagen. Bezüglich der direkt an der Staatsstraße gelegenen Haltestelle in Wegern wurde seitens der Schulleitung eine Verlagerung der morgendlichen Zusteigstelle in die Seitenstraße zum Grundstück Wegern 12 angeregt, die vom Landratsamt grundsätzlich gebilligt und in die Entscheidungsfindung der Kommune gestellt wurde. Es wurde vom Gemeinderat im Interesse der Schulwegsicherheit der Haltestelle Au vorm Wald sowie der neuen Zusteigstelle Wegern zugestimmt. Trotz entsprechender gemeindlicher Hinweise werden Autos auf dem Grünstreifen oder in den Wendehämmern abgestellt und damit der Winterdienst in unzulässiger Weise erschwert, musste Peschke erneut konstatieren. Er wies nochmals allgemein darauf hin, dass ein derartiges Parken unzulässig ist und von allen Anliegern beachtet werden sollte. Für den Neubau des Belebungsbeckens als abschließende Kläranlagensanierungsmaßnahme wurde der Planungsauftrag an das Büro Sehlhoff vergeben. Abschließend wurde die bereits vor einiger Zeit ins Gespräch gebrachte Urnenwand diskutiert, wobei bei Bedarf die Gestaltungsvorschläge zur Sitzung eingebracht werden sollen.
18.11.2005
Eine durchwegs positive Bilanz des Gemeindegeschehens zog Bürgermeister Gerd Peschke bei der stattgefundenen Bürgerversammlung vor knapp 50 Zuhörern im Restaurant „Elisabeth". Trotz der allgemein angespannten Situation in den Kommunen und so auch in Hunderdorf konnte der 4,9 Millionen Sparhaushalt abgeglichen und darin etliche Investitionsmaßnahmen abgewickelt werden, wie beispielsweise Fertigstellung FFW-Gerätehaus, Kinderspielplatz Steinburg und Kläranlagensanierung und Kanalbau. Peschke zeigte auf, dass die Mindereinnahmen bei den allgemeinen Zuweisungen wie Schlüsselzuweisung, Einkommensteueranteil und Straßenunterhaltzuschuss gegenüber dem Jahr 2002 rund 347.000 € betragen. Dann erläuterte der Bürgermeister den Haushalt 2005, der mit einem Gesamthaushaltsvolumen mit 4.937.500 € aufgestellt und größtenteils bereits abgewickelt ist. Trotz der Investitionen, so der Gemeindechef, konnten die Grundsteuerhebesätze bei 330 Prozent beibehalten werden (Landkreisdurchschnitt bei 345). Der Schuldenstand pro Einwohner bezifferte sich auf 691 € und kann zum Jahresende auf rund 620 € (Landkreisdurchschnitt 572 €) gesenkt werden. Sodann berichtete der Redner, dass im Baugebiet „Lindfeld" sowie im Ortszentrum nur noch drei Grundstücke zur Verfügung stehen. Als weiteres Baugebiet sei zur Erschließung der Bereich „Wasserwerk" mit 31 Bauparzellen vorgesehen, wobei jedoch noch eine restliche Grundabwicklung notwendig ist. Mit dem Spatenstich im Oktober für den Bau des Nachklärbeckens (300.000 €) wurde eine weitere Sanierungsmaßnahme bei der Kläranlage eingeleitet. Weiterhin wird als abschließende Sanierung zukünftig noch eine neue Belebungsanlage mit Schlammstabilisierung (ca. 400.000 €) erforderlich. Bisher konnte von Verbesserungsbeiträgen Abstand genommen werden. „Wir hoffen, dass auch die restlichen Sanierungsprojekte so über die Bühne gebracht werden können", so Peschke. Im Rahmen des beschlossenen Gesamtabwasserkonzeptes wurde auch bereits rasch der Kanalbau in einer Teilstrecke Ellaberg - Grub sowie im Breitfeld in Angriff genommen. „Mit dem insgesamt gut zwei Millionen € umfassenden Kanalbauabschnitt unternimmt die Gemeinde große Anstrengungen auf dem Abwassersektor", führte Peschke aus. Als Problembereich muss leider immer wieder der Schulhof und andere öffentliche Plätze festgestellt werden, wobei immer wieder Sachbeschädigungen und Unratablagerungen erfolgen. Auch an verschiedenen Straßenleuchten wurden Beschädigungen verursacht. Peschke erbat Hinweise bei Sachbeschädigungen, denn ansonsten zahlt die Schäden ja die Allgemeinheit. Erfreulicheres hatte der Bürgermeister dann zu berichten mit der Einweihung und Inbetriebnahme des Kinderspielplatzes in Steinburg im Herbst (ca. 14.000 €) und mit der Segnung des neuen FFW-Gerätehauses in Hunderdorf (1.031.000 €) im Mai. Er wies dann kurz auf die Dokumentation der Ortskernsanierung Hunderdorf hin und berichtete, dass auch für den ehemaligen Bahnhofsbereich eine Städtebauförderung zur Platzneugestaltung mit Kreisverkehr beantragt wurde. In seiner Vorschau auf die Maßnahmen 2006 stellte Peschke fest, dass ein großes Investitionsvorhaben das Kanal- und Kläranlagenprojekt ist. Weiterhin sollen die Hoferschließungsmaßnahmen in Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg zur Ausführung kommen sowie verschiedene Straßen instand gesetzt werden. Weitere Schwerpunkte werden sein die Gewerbegebietserschließung an der Thananger Straße Erweiterung III sowie die Einleitung der Baugebietserschließung am Wasserwerk. Abschließend dankte Bürgermeister Gerd Peschke allen, die die Gemeindearbeit unterstützt und mitgetragen haben von der Bevölkerung bis Bauhof, ehem. Pfarrer Wolfgang Vos, neuem Pfarrherrn Martin Müller, Vereine, Verwaltung, Gemeinderäten und dem Ortschronisten Kornel Klar.
10.11.2005
Der restl. Grunderwerb für die durchgehende Gehwegverbindung am Lindfelder Weg konnte erworben werden, nachdem das alte Wohngebäude vom Eigentümer abgebrochen wurde. Aufgrund eingeholter Kostenangebote wird der Auftrag für die Lückenschließung des Gehweges in einer Länge von rund 20 Metern an die günstigste Baufirma Eberhardt bei einer Auftragssumme von rd. 2000 Euro vergeben. Zur Information gab der Bürgermeister erneute Probleme bei der Kläranlage und bekrittelte dazu das verbotene Einleiten von Materialien in die Kanalisation, wie Fette, Stoffreste, Hygieneartikel udgl. Dadurch verlegen sich die Sieb- bzw. Pumpenanlagen. Auch das Parken an Gehwegen habe überhand genommen trotz entsprechender gemeindlicher Hinweise. Werde das Parkverbot weiterhin nicht beachtet, werden weitergehende Maßnahmen eingeleitet. Ferner sei das Parken von Autos auf dem Grünstreifen oder Wendehammer abzustellen, damit der Winterdienst ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. Für die Unterhaltungsarbeiten an Gewässern dritter Ordnung können Maßnahmen bis Ende November eingereicht und zur Förderung beantragt werden. Erfreulich bewertete es der Bürgermeister, dass für das Fangen von Bisamratten nun die Gemeinde zuständig sei und eine Person zur Verfügung stehe. Abschließend befasste sich der Gemeinderat mit der Änderung des LEP (Landesentwicklungsplan) und entschied grundsätzlich eine gemeindliche Stellungnahme abzugeben. Darin werden die Bemühungen für einen verkehrsgerechten Ausbau der B 20 und der Autobahn A 3 unterstützt. Ebenso sollten als Ziele der Ausbau des Geh- und Radwegenetzes entlang der Staatsstraßen und auch verkehrssichernde Maßnahmen wie Kreisverkehre und der Erhalt der bisher festgelegten Kleinzentren fortgeschrieben werden. Hunderdorf ist als Kleinzentrum festgelegt. Neben dem Erhalt der Grund- und Hauptschulen am Wohnort, bzw. in den zentralen Orten, wäre auch die Sicherstellung der M-Züge als propagiertes Ziel der Hauptschulstärkung festzulegen, ebenso der Erhalt der kommunalen Wasserversorgung und der Ausbau eines vollständigen DSL-Netzes.
25.10.2005
Vollzug der Viehverkehrsverordnung
Geflügel muss gemeldet werden - keine Ausnahme für Hobbyhalter
Vor dem Hintergrund der seit Monaten in Asien auftretenden Vogelgrippe erinnert die Veterinärabteilung des Landratsames Straubing-Bogen an die Meldepflicht für die Geflügelbestände nach dem Tierseuchenrecht. Danach ist jeder Geflügelhalter - unabhängig von der Größe des Bestandes - verpflichtet, dem Veterinäramt seinen Betrieb und die gehaltenen Hühner, Enten, Gänse, Fasanen, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner (Puten) oder Wachteln zu melden. Dies gilt ausdrücklich auch für Hobby-Tierhalter mit nur wenigen Tieren.
Die Veterinärabteilung verfügt zwar aus dem Seuchengeschehen im Jahr 2003 schon über eine große Zahl gemeldeter Bestände, bittet jedoch um Aktualisierung der Angaben.
Allgemeinverfügung
Wer Hühner, Perlhühner, Truthühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten oder Gänse hält, hat die Tiere in geschlossenen Ställen oder in anderen geschlossenen Haltungsvorrichtungen mit einer überstehenden dichten (wasserundurchlässigen) Abdeckung nach oben, sowie vogelsichere Seitenbegrenzung zu halten.
20.10.2005
Der Gemeinderat unterstützt eine Bürgersolarstromanlage auf dem Wertstoffhof in Hunderdorf. Der GSW Solarfond 2006 GmbH, Aiterhofen, wird die Errichtung und der Betrieb einer Photovoltaikanlage gestattet. Bereits vor zwei Jahren hatte sich die Gemeinde um eine Anlage bemüht, wobei die Dachausrichtung jedoch nicht optimal angesehen wurde. Nunmehr
schreibt die GSW Fondgesellschaft, dass aus anderen Erfahrungswerten doch mit einem guten Ergebnis trotz der Südabweichung der Dachfirstrichtung ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Zur Errichtung käme auf der ca. 325 qm großen Dachfläche eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von etwa 38 kWp. Diese Solarstromanlage würde jährlich etwa 32 000 kWh Strom erzeugen und damit indirekt etwa neun Haushalte versorgen. Der Gemeinderat stimmte dieser umweltfreundlichen Sonnenenergiegewinnung mit ökologischem Nutzen und dem Abschluss des Nutzungsvertrages zu, Zustimmung fand die geänderte Planung für die Hoferschließungsmaßnahmen Oberhunderdorf, Weinberg und Hoch. Insbesondere wurden hier Ergänzungen notwendig bezüglich der Regenrückhalteeinrichtungen. Der Termin für die anstehende Bürgerversammlung wurde festgelegt für Freitag, 18. November im Restaurant „Elisabeth". Bekannt geben konnte der Gemeindechef, dass lt. Mitteilung der Regierung aufgrund der wiederholten Bemühungen der Gemeinde nunmehr voraussichtlich zum Dezember 2006 das staatliche Übergangswohnheim in Hunderdorf geschlossen wird und bis zu diesem Zeitpunkt bereits eine reduzierte Belegung erfolgt. Weiter berichtete der Bürgermeister über die Verkehrsschau bezüglich der Errichtung einer Schulbushaltestelle in Au vorm Wald, nachdem die Überquerung der viel befahrenen Staatsstraße im Bereich Wegern eine besondere Gefahrenquelle darstellt. Weiterhin, so Peschke, wurde die Verlegung der Schulbushaltestelle im Bereich Wegern an die Seitenstraße in Wegern bei Hausnummer 12 zur Prüfung beim Landratsamt vorgebracht. Es wäre, so der Bürgermeister, äußerst wichtig, dass der zugesicherte durchgehende Geh- und Radweg verwirklicht wird, wobei man sich erneut an das Straßenbauamt gewandt habe.
20.10.2005
Der kleine, aber ansprechende Spielplatz in Steinburg erhielt von Pfarrer Pater Martin Müller nach Fürbitten und Gebeten die kirchliche Segnung im Beisein von vielen Kindern, Einwohnerschaft, Bürgermeister und Gemeinderat. Die Ausgaben der Gemeinde beziffern sich auf rund 10.000 Euro zuzüglich Eigenleistungen des Bauhofes von rund 300 Stunden,
so dass insgesamt rund 14.000 Euro aufgewendet wurden, so Bürgermeister Gerd Peschke. Er bezeichnete den neuen Kinderspielplatz als einen Teil der Jugendarbeit, der seitens der Gemeinde ein ganz besonderes Gewicht beigemessen wird. „Wir haben, nachdem der Standort bei der Schule nicht mehr beibehalten werden konnte, in Steinburg schon lange einen Spielplatz vorgesehen, nur die Grundstücksfrage war äußerst schwierig", so Peschke. Er zeigte sich dankbar, dass nunmehr der betreffende Bereich
am Ortsrand im Zuge der Staatsstraßenverlegung bereitgestellt wurde. Das umzäunte Spielplatzgelände umfasst eine Fläche von rund 25 x 20 Meter und somit rund 500 Quadratmeter. Erstellt wurden ein Spielturm mit Anbaurutsche, Kletterwänden, Passgangleiter und Kletterstange, weiterhin eine Federwippe, eine Bodenwippe, sowie eine Doppelschaukel. Ein Sandkasten wird gemeindlicherseits noch errichtet. Gleichzeitig erklärte sich der Heimat- und Fremdenverkehrsverein mit Vorsitzenden Erwin Gürster bereit, noch zwei oder drei Ruhebänke für die Begleitpersonen aufzustellen.
20.10.2005
Der gemeinsame erste Spatenstich von Gemeinden, Wasserwirtschaftsamt, Planungsbüros und Baufirmen für den Neubau des Nachklärbeckens bei der Kläranlage in Hunderdorf ist getan und damit offiziell der Baubeginn eingeleitet. Die Baumaßnahme mit geschätzten Kosten von rund 300.000 Euro ist Teil der Gesamtsanierung der zentralen Kläranlage. Die
Fertigstellung durch die beauftragte Firma Lanzinger ist zum Frühjahr 2006 vorgesehen. Der Baukörper erhält eine Höhe von fünf Metern bei einem Durchmesser von 14 Metern. Rund 3,5 Meter kommt das Bauwerk in die Erde. Das Fassungsvolumen beziffert sich auf rund 600 Kubikmeter. Die Planung und Bauleitung obliegt dem Planungsbüro Sehlhoff, wobei die Kommune und Planer vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf bestens unterstützt und beraten wurde, so Peschke. Er hob hervor, dass die Gemeinde große Anstrengungen auf dem Abwassersektor und damit für den Umwelt- und Landschaftsschutz unternehme. Nach der Erweiterung des Betriebsgebäudes und dem Neubau der Schlammsilos in den zurückliegenden Jahren ist nunmehr grünes Licht gegeben für die Ausführung des Nachklärbeckens, das ebenso Teil der Gesamtsanierung und Erneuerung der Kläranlage in Hunderdorf ist. Der abschließende Schritt ist das in den Folgejahren noch zu bauende Belebungsbecken, um die nunmehr vorgesehene Endausbaustufe von 5.500 Einwohnergleichwerten zu erreichen.
12.10.2005
Die Planunterlagen zum Einleiten von Niederschlagswasser aus den Bereichen Straßenbau Weinberg-Grub u. Hoch liegen zwischen 19.10.2005 bis zum 21.11.2005 im Rathaus Hunderdorf, Zimmer 004 zur allgemeinen Einsicht auf.
29.09.2005 Ehrenbürger
Zu seinem Abschied wurde der allseits beliebte und geschätzte Pfarrer Pater Wolfgang Vos von der Gemeinde Hunderdorf für besondere Verdienste mit der Ehrenbürgerwürde und damit mit der höchsten von der Gemeinde zu vergebenden Ehrung ausgezeichnet. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Bürgermeister Gerd Peschke an den mit 75 Jahren zum September in den Ruhestand getretenen Pfarrer Wolfgang Vos die Urkunde zum Ehrenbürger im Restaurant Elisabeth.
Eingangs bezog sich Bürgermeister Gerd Peschke auf seine Laudatio bei der Verabschiedung von Pfarrer Wolfgang Vos. "Er stand stets mitten im Leben unserer Gemeinde und im Dienst für die Pfarrei. Er war der rechte Mann am rechten Platz, der es immer verstanden habe, die Kirche mitten in die Gemeinde zu stellen", konstatierte das Gemeindeoberhaupt. Sodann überreichte Peschke an Pater Wolfgang die schön gestaltete Ehrenbürgerurkunde im Beisein von Abt Hermann Josef Kugler, den Damen und Herren des Gemeinderates, der Verwaltungsleitung und dem Ehrenbürger Kornel Klar. Im Urkundentext heißt es, dass die Gemeinde laut Beschluss vom 8. Juni 2005 das Ehrenbürgerrecht verleiht "in dankbarer Anerkennung und Würdigung seiner großer Verdienste um die Seelsorge in der Pfarrei Hunderdorf über den Zeitraum von mehr als 40 Jahren und der hervorragenden, schätzenswerten Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Hunderdorf". Neben der unermüdlichen Seelsorge setzte sich Vos besonders auch für das Jugendheim und für den Kindergarten ein, die stet`s in Trägerschaft der Pfarrei geführt wurden.
Mit einem Mundartgedicht erfreute sodann Gemeinderat Helmut Jakob. Darin führte er u.a. aus: "Liaba Pata Woifgang, mir sogn Pfiad Gott, dass uns valass`n habn, is wirkla schod. Afgrund ihra besondan Vadienste hama sie heit af d`Nacht, aus dankbara Anerkennung zum Ehrnbürga gmacht. Betracht mas vo olle Seitn, vo vorn und vo hint, dö Ehrung, dö hams ehrna redlicht verdient. Das d`Ernennung vom Herzn kimmt, dös soitns gschpürn, denn olle Anwesenden dann ehrna gratuliern".
29.09.2005
Die Kläranlage in Hunderdorf wird nachgerüstet mit einem neuen Nachklärbecken. Hierfür wurden Bauaufträge in Höhe von rund 280.000 Euro vergeben. Dies ist das einmütige Beschlussergebnis in der Gemeinderatssitzung. Die Maßnahme soll im Oktober dieses Jahres beginnen und zum Frühjahr 2006 fertiggestellt sein.
Herr Ebner vom Planungsbüro Sehlhoff trug das Submissionsergebnis der öffentlichen Ausschreibung vor und erläuterte den Vergabevorschlag. Sodann wurde vom Gemeinderat jeweils dem billigsten Angebotssteller der Zuschlag erteilt. Die Tiefbauarbeiten wurden bei einer Auftragssumme von 155.622 Euro vergeben, die klärtechnische Einrichtung mit 116.237 Euro sowie die Elektromess- und Steuertechnik mit 7.997 Euro.
Sodann wurden vier Beschlüsse zur Festlegung der Ortschaft Hoch als Mischgebiet gefasst, womit insbesondere ein weiteres Wohnhausneubauvorhaben am östlichen Ortsrand Baurecht erlangt. Zunächst wurden die im Rahmen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteilung eingegangenen behördlichen Stellungnahmen zur Kenntnis genommen und die Anregungen im Abwägungsbeschluss vom Gemeinderat einmütig übernommen. Dann wurde die diesbezügliche Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes durch Deckblatt Nr. 4 festgestellt und der beplante Bereich "Hoch" als Mischgebiet festgesetzt. Als weiteres erfolgte der Beschluss über den Erlass der Festlegungs- und Einbeziehungssatzung "Hoch", die detailliertere Festlegungen beinhaltet. Die weitere Beschlussfassung galt dem Erlass einer Satzung zur Aufhebung der bisherigen Außenbereichssatzung Hoch.
Zu einem Vorbescheidantrag auf Zulassung von zwei Betriebsleiterwohnungen im Gewerbepark "Bayer. Wald" am Nolteweg" wurde eine diesbezügliche Ausnahme nicht gebilligt. Der Zulassung einer Pferdestallung für zwei Plätze am Rande des Wohnbaugebietes Apoig (Windberger Straße) wurde zugestimmt. Zur Information gab der Bürgermeister einen erneuten Antrag auf Errichtung einer Schulbushaltestelle in Au vorm Wald, wobei die Überprüfung der erneut vorgebrachten gefährlichen Schulwegstrecke vom Landratsamt geprüft werden solle. Bekannt gegeben wurde weiterhin das Schreiben des Kreisjugendringes, wonach die Freizeitbus-Saison ab 15. Oktober beginne. Der Freizeitbus fährt auch Hunderdorf an und von dieser Fahrgelegenheit solle reger Gebrauch gemacht werden.
11.08.2005
Der Gemeinderat vergibt die Kanalbaumaßnahme in Breitfeld sowie für einen Teilabschnitt im Bereich Grub - Ellaberg bei Kosten von rund 80.000 €. Hinzu kommen anteilige Kosten am Bauabschnitt Ried - Breitfeld der Gemeinde Windberg. Im einzelnen wurden vergeben das Rohrleitungsmaterial bei einer Auftragssumme von rund 27.000 € und die Mitverlegung durch den Zweckverband Wasserversorgung Bogenbachtalgruppe bei einer vorläufigen Auftragssumme von etwa 25.000 €. Weiterhin stimmte der Gemeinderat den anteiligen Auftragsvergaben für die Kanalisationsbaumaßnahme Ried - Breitfeld mit rund 16.000 € zu. Die gemeinsame Pumpstation und die Druckrohrleitung zum Anschluss in Hunderdorf am Breitfelder Weg werden lt. Zweckvereinbarung über den Betrieb der gemeinsamen Abwasserbeseitigung zwischen den Gemeinden Hundedorf und Windberg mit 50 v.H. abgerechnet. Zugestimmt wurde im Zuge der anstehenden Neubaumaßnahme des Nachklärbeckens die Einwohnergleichwerte mit 5.300 festzulegen. Eine Aufstockung auf 5.500 Gleichwerte soll abgeklärt werden. Bisher war die Konzeption auf 4.900 Einwohnergleichwerte ausgelegt. Nachdem jedoch weitere Anschlüsse im Rahmen der Verwirklichung des Gesamtkonzeptes anstehen, auch mit Grenzbereichslösungen mit der Stadt Bogen und der Gemeinde Neukirchen, war insgesamt die Anhebung geboten. Auf die Gemeinde Windberg entfällt ein Anteil von 1.150 Gleichwerte.
Beschlossen wurde ferner auch der Einbau einer Schwallspülung in der Zulaufkanalisation in der Bahnhofstraße. Erlassen wurde weiterhin die dritte Änderungssatzung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung. Danach wird beim pauschalierten Abzug in landwirtschaftlichen Betrieben der Abzug begrenzt auf einen jährlichen Mindestverbrauch von 35 cbm pro auf dem Verbrauchsgrundstück lebender Personen und Jahr. Die Praxis hat in der Vergangenheit gezeigt, dass durch die Berücksichtigung der Großvieheinheiten teilweise kein anrechenbarer üblicher Wasserverbrauch mehr vorhanden war.
09.08.2005
Änderung Flächennutzungsplan für OT Hoch
Der Gemeinderat hat die Änderung des Flächennutzungsplanes und des Landschaftsplanes durch Deckblatt Nr. 4 im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB gebilligt, ebenso den Erlass einer kombinierten Festlegungs- und Einbeziehungssatzung für den Ortsteil „Hoch".
Der Planentwurf liegt in der Zeit vom 10. August 2005 bis 12. September 2005 in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Sollacher Str. 4, 94336 Hunderdorf (Zi.Nr. 4) zur öffentlichen Einsicht während der allgemeinen Dienststunden aus. Der Deckblatt- und Satzungsentwurf ist ausgearbeitet worden von HIW, Hornberger, Illner, Weny, Gesellschaft von Architekten, Straubing.
Mit der Änderung wird der bisherige Außenbereich Hoch nunmehr größtenteils als Dorfgebiet (MD) dargestellt für den Hausnummernbereich 2 bis 15a, 17,18,22 und 23. Mit der Satzung wird die bisherige Außenbereichssatzung aufgehoben und der Bereich, für den Baurecht geschaffen werden soll, erweitert. Während der Auslegungsfrist können Bedenken und Anregungen (schriftlich oder zur Niederschrift) vorgebracht werden.
21.07.2005
Der Gemeinderat stimmt dem Teilabschnitt der geplanten Abwasserleitung Ellaberg-Grub grundsätzlich zu und beantragt die vorzeitige Baufreigabe beim Wasserwirtschaftsamt. Die Maßnahme ist dringend, nachdem im dortigen Bereich der Wasserzweckverband eine neue Wasserleitung verlegt und so ein kostengünstiger Kanalmitbau möglich wäre. Die Baukosten der Maßnahme sind regulär mit rund 142.000 Euro veranschlagt, man hofft jedoch, mit den tatsächlichen Baukosten unter 100.000 Euro zu kommen Zunächst hatte der Gemeinderat auch eine Ortseinsicht in der Florianstraße genommen. Dazu wurde mit 12 zu zwei Stimmen festgestellt, dass einer Teilflächennutzung von rund 20 qm aus dem öffentlichen Grund unter gewissen Maßgaben zur Benutzung zur Verfügung gestellt wird. Der Bürgermeister informierte über die erteilte vorzeitige Baufreigabe für den Kanalteilabschnitt Breitfeld im Zusammenhang mit der Anschlussmaßnahme Ried der Gemeinde Windberg sowie über die Vorstellung des neuen Pfarrers Pater Martin Müller im Rathaus. Verärgert zeigte sich Peschke wiederum über Sachbeschädigungen. So wurden im Bereich der Hochfeldsiedlung kürzlich sechs Straßenleuchten mutwillig eingeschlagen oder eingeworfen sowie eine Straßenleuchte am Schulhof angefahren. Die Vorfälle wurden zur Anzeige gebracht. Der Bürgermeister rief die Bevölkerung dazu auf, nach Möglichkeit sachdienliche Hinweise - auch
anonym- an die Polizei oder an die Gemeinde zu richten. „Es werden Schäden verursacht, die wiederum seitens der Allgemeinheit zu tragen sind", zeigte sich der Bürgermeister enttäuscht. Ferner konstatierte der Gemeindechef, dass die Mittagsbetreuung an der Schule ab dem Schuljahr 2005/2006 nur noch acht Anmeldungen zu verzeichnen habe und so die Förderung durch die Regierung nur mehr für das nächste Jahr erfolge. „Wenn wir dann nicht wieder mindestens 12 Kinder in die Mittagsbetreuung aufnehmen können, dann entfällt die Bezuschussung und es müsste dann die Mittagsbetreuung in den Folgejahren leider eingestellt werden", konstatierte der Ratsvorsitzende. Abschließend wurde von Bürgermeister Gerd Peschke noch ein Nachtragsentwurf zur Zweckvereinbarung für die Abwasserbeseitigung zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Windberg vorgelegt. Dabei soll ergänzend insbesondere der Bau und der Betrieb der Kanalisation und Pumpstation Breitfeld-Ried kostenmäßig zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Windberg geregelt werden. Entsprechend der beteiligten Einwohnerzahlen wurde der Vorschlag seitens der Verwaltung angenommen, eine Kostenaufteilung mit 50 v.H. der Herstellungskosten und der laufenden Betriebsaufwendungen zu vereinbaren. Der Entwurf geht nunmehr an die Nachbargemeinde Windberg zur Beschlussfassung.
07.07.2005
Die dritte Änderung der Klassifizierungliste bei Einzelbauvorhaben mit Kleinkäranlagen liegt in der Zeit vom 07.07.2005 bis 08.08.2005 im Rathaus Hunderdorf samt Lageplan auf.
30.06.05
Eine kombinierte Festlegungs- und Einbeziehungssatzung für den im Zusammenhang bebauten Ortsteil Hoch wird beschlossen. Zugleich wird diesbezüglich auch die Flächennutzungs- und Landschaftsplanung durch Deckblatt Nr. 4 geändert mit einer Mischgebietsfestlegung. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates. Darin wird nunmehr der möglichst im Zusammenhang bebaute Ortsbereich Hoch in das Satzungsgebiet mit einbezogen. Vordergründig soll damit auch Baurecht für die Flurnummer 89/3 festgesetzt werden. Zugleich wird der Geltungsbereich der ehem. Außenbereichssatzung aufgehoben. Verläuft das Aufstellungsverfahren positiv und kann die Satzung so in Kraft gesetzt werden, wird auch in einem unbebauten Lückenbereich Baurecht geschaffen. Dann informierte der Bürgermeister über die Notwendigkeit, den Ballfangzaun am Sportzentrum zu erneuern und im Bereich des Volleyballplatzes einen weiteren Ballfangzaun zu errichten. Die Kosten beziffern sich auf ca. 4.000 bis 5.000 Euro. Zu einem Antrag auf Genehmigung zum Anbau einer kleinen Pferdestallung am Randbereich des Wohnbaugebietes Apoig wurde grundsätzlich positiv aufgenommen. Jedoch sind die Zulässigkeit und ein etwaiges Änderungsverfahren noch mit dem Landratsamt abzuklären. Informiert wurde der Gemeinderat über die namensrechtliche Problematik bezüglich des Waldpropheten „Mühlhiasl", der auf der Apoiger Mühle geboren und dort gelebt und sinniert hat. Nachdem nunmehr von einem Unternehmen aus Tittling die angeblich markenrechtliche geschützte Bezeichnung „Mühlhiasl-Freilichtbühne" in Hunderdorf nicht verwendet werden darf, wurden seitens der Gemeinde im Verfahren nunmehr die Verwendung des Namens „Mühlhiasl" beim Patentamt angemeldet. Denn Hunderdorf habe den historischen örtlichen Bezug und es würde nicht verstanden, wenn in der Heimat des Waldpropheten teilweise der Begriff „Mühlhiasl" nicht verwendet werden dürfte. Bezüglich der Erhebung eines evtl. Gastbeitrages von auswärtigen Kindern im Kindergarten wurde festgelegt, hierüber vorerst keine Beschlussfassung vorzunehmen. Es verbleibt bei der bisherigen Regelung (Nichterhebung), nachdem auch im Kindergartenjahr 2005/2006 die Förderung noch nach dem bisherigen Gruppenfördersystem erfolgt. Wenn das neue vom Landtag beschlossene Kindergartengesetz und die diesbezüglichen Festsetzungen vorliegen, wird sich der Gemeinderat im nächsten Jahr mit der Thematik nochmals befassen.
17.06.2005
Der Haushalt 2005 mit 4,9 Mio Euro (Vorjahr 5,3 Mio) ist im laufen. Wir können uns noch glücklich schätzen, dass wir überhaupt den Haushalt abdecken konnten und weitere Investitionsmaßnahmen, wie die Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses, kleinere Straßeninstandsetzungen und Abwasserprojekte noch fortsetzen können. Bei der Schlüsselzuweisung, Einkommensteueranteil und Straßenerhaltszuschuss sind insgesamt Mindereinnahmen von 347.000 Euro gegenüber dem Jahr 2002 gegeben (rd. 20 Prozent) . Die finanzielle Misere, die die Gemeinden zurzeit überall trifft, schlägt auch in Hunderdorf zu buche." Dies bilanzierte Bürgermeister Gerd Peschke bei der Bürgerversammlung im Gasthaus „Freudenstein" in Au vorm Wald. Als größere Investitionsmaßnahmen ist heuer die Restabwicklung des Feuerwehrhausneubaues, die Baugebietserschließung Hochfeld-Süd-Erweiterung III, Gewerbegebietserschließungen an der Thananger Straße, Hoferschließungsmaßnahmen und die Sanierung von Gemeindestraßen sowie ein Teilbereich der Kanalisation in Breitfeld vorgesehen sowie die Kläranlagensanierung mit dem Nachklärbecken. Der Schuldenstand beträgt zum Jahresbeginn 691 Euro und wird voraussichtlich zum Jahresschluss 620 Euro betragen. Der Landkreisdurchschnitt beträgt 572 Euro. Trotz der vielen Investitionsmaßnahmen wurden die Steuerhebesätze bei 330 Prozentpunkten nicht erhöht (Landkreisdurchschnitt ca. 345). Zum Gemeindegeschehen berichtete der Bürgermeister, dass die Baugrundstücke in Ehren und Au vorm Wald veräußert wurden. Lediglich im Baugebiet Lindfeld in Hunderdorf sind noch drei Baugrundstücke frei, sowie ein Wohn- und Geschäftsgrundstück in 1 A Ortskernlage. Als weiteres Baugebiet soll das Wasserwerk, hier sind insgesamt 31 Bauparzellen vorgeplant, in absehbarer Zeit erschlossen werden. Bei der Kläranlage ist heuer noch der Bau des Nachklärbeckens vorgesehen. In Zukunft werde auch noch die Nachrüstung der Kläranlage mit einer Belebungsanlage und Erhöhung der Einwohnergleichwerte auf ca. 4900 Einwohnerwerte notwendig. Im Rahmen des beschlossenen Gesamtabwasserkonzeptes sollen noch etliche Ortschaften an die zentrale Anlage angeschlossen werden und derzeitig werde das gut 2 Mio Projekt eingeleitet. Eine Anpassung der Beitrags- und Gebührensatzung unter Einbeziehung der neuen Baumaßnahmen sowie neuerer Rechtsprechung werde erforderlich werden. Der Kinderspielplatz in Steinburg ist nach längerer Wartezeit nun bald Wirklichkeit. Es konnte ein Teilstück der Geh- und Radweganbindung Hunderdorf - Steinburg verwirklicht werden. Vom Straßenbauamt sollte die durchgehende Verbindung zumindest im Jahre 2006 ausgebaut werden. Die abgeschlossene Ortskernsanierung sei noch mit einer Regierungsdokumentation Niederbayernweit bekannt gemacht worden, wobei der ursprüngliche Zustand und die Sanierungsmaßnahmen aufgezeigt werden. Als neue Maßnahme habe die Gemeinde zur Förderung ab 2005 noch den ehemaligen Bahnhofbereich eingereicht für eine bessere Platzgestaltung mit Kreisverkehr. Der Bürgermeister wies auch darauf hin, dass entsprechend der Verordnung die Straßen von den Anliegern zu reinigen sind. Dazu gehöre auch Splitt, Laub und aufkommendes Gras an den Entwässerungsrinnen und Gehwegkanten zu beseitigen. Die Gemeinde sei auch dankbar, wenn Mängel und Schäden der Verwaltung gemeldet werden, wie z.B. defekte Straßenbeleuchtung, beschädigte Verkehrsschilder udgl. In seinem Ausblick, was die Gemeinde in nächster Zeit noch vorhabe, nannte der Bürgermeister die Durchführung von Hoferschließungsmaßnahmen, für die es leider Zuschüsse für das Jahr 2005 nicht mehr gebe, Gehweg- und Straßensanierungen, Baubeginn für Kanalanschlussmaßnahmen im Bereich Ellaberg und Breitfeld, Verkauf der restlichen Baugrundstücke in Lindfeld und Grunderwerb und Durchführung der Baugebietserschließung für das Bau-Gebiet am Wasserwerk und Grundverkauf Gewerbegebietsansiedlung
im Gewerbegebiet an der Thananger Straße. Abschließend zollte der Bürgermeister allen, die die Gemeindearbeit unterstützt und mitgetragen haben ein herzliches Dankeschön, voran seinen Bürgermeisterstellvertretern, den Gemeinderäten, der Verwaltung, dem Bauhof, den Feuerwehren und sämtlichen Vereinen und der gesamten Gemeindebevölkerung.
16.05.2005
Die Planunterlagen zum Einleiten von Niederschlagswasser aus den Bereichen Straßenbau Weinberg-Grub u. Hoch liegen zwischen 21.06.2005 bis zum 22.07.2005 im Rathaus Hunderdorf, Zimmer 004 zur allgemeinen Einsicht auf.
09.06.2005
Die Gemeinde spart bei der Straßenbeleuchtung. Insbesondere kommt die Umrüstung mit Energiesparlampen (Gelblicht) sowie die Reduzierung der Wattagen von 125 auf 80 Watt bei 86 Stück Pilzleuchten in Frage. Dadurch spart sich die Gemeinde jährlich rund 3.060 Euro. Die Umrüstkosten beziffern sich allerdings auf 8.000 Euro, so dass sich die Einsparungen nach rund 2,5 Jahren amortisieren. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates Eingangs gab Bürgermeister Gerd Peschke nochmals die Berechnung der Wirtschaftlichkeit durch die E.ON zur Kenntnis. Dabei wurde alternativ die Umrüstung der Straßenleuchten im turnusmäßigen Wechsel erst nach zwei Jahren berechnet, ebenso nur die Umrüstung der 16 Leuchten auf Gelblicht. In Anbetracht, dass die Umrüstkosten etwa zur Hälfte auch im Rahmen der Fondsanrechnung ab 2007 erstattet werden können, sprach sich der Gemeinderat schon jetzt für den Contractingvertrag für die gesamte Straßenbeleuchtung aus. Umgerüstet werden demnach insgesamt 118 Straßenleuchten. Aus dem Fondmodell steht der Gemeinde für Aufwendungen zu Energiesparmaßnahmen in den Jahren 2007 - 2009 ein Fondbudget von ca. 4.500 Euro zur Verfügung, so dass im Endeffekt die Amortisationszeit um mehr als die Hälfte vermindert wird. Zugestimmt wurde auch der Anordnung einer 7,5 t Beschränkung in Haselquanten für die Gemeindeverbindungsstraße Starzenberg-Windberg. Damit wurde einem Antrag der Nachbargemeinde stattgegeben, die ihrerseits bereits die 7,5 t Beschränkung angeordnet hat. Eine wirksame Schwerlastbeschränkung kann jedoch nur im Benehmen mit der Gemeinde Hunderdorf geschaffen werden. Damit sollen insbesondere weitere Straßenschäden auf der als Flurbereinigungsweg ausgebauten Straßenverbindung eingeschränkt werden. Der Anliegerverkehr zu den Anwesen wird von der zulässigen Gewichtsbeschränkung ausgenommen. Weiterhin informierte der Bürgermeister über den vom Landkreis ausgeschriebenen Bauherrenwettbewerb 2005 „Die Goldene Hausnummer". Antragsunterlagen sind bei der Gemeinde erhältlich oder über das Internet unter http://www.landkreis-straubing-bogen.de/. Abschließend erläuterte der Ratsvorsitzende die Kanalisationsplanungen und Leitungstrassen für den Bereich Breitfeld sowie Ellaberg-Grub sowie die vorgesehene Ausschreibung des Teilbereichs Breitfeld in Zusammenhang mit der Nachbargemeinde Windberg. Dieser Teilbereich soll noch im heurigen Jahr ausgeführt werden.
08.06.2005
Auflösung des Wasser- u. Bodenverbandes zur Entwässerung der Loh- u. Krackerwiesen in der Gemeinde Hunderdorf. Hierzu liegt bis zum 09.08.2005 die Bekanntmachung aus.
28.05.2005
Der 28. Mai wird als ein bedeutender Eckstein in die Chronik der FFW Hunderdorf, aber auch in die Geschichte der Gemeinde eingehen. Das für 1.050.000 Euro errichtete neue FFW-Betriebsgebäude erhielt von Pfarrer Wolfgang Vos die kirchliche Weihe. Landrat Alfred Reisinger, wie auch KBR Hans Leidl würdigten die Anstrengungen von Gemeinde und Wehr zu diesem modernen, den gestiegenen Anforderungen gerecht werdenden Zweckbau. „Die große Bedeutung einer gut ausgestatteten Wehr für das Wohl und die Sicherheit der Bürger habe die Gemeinde mit dem Neubau und dem weiteren Einsatzfahrzeug unterstrichen", resümierte Bürgermeister Peschke und Kommandant Karl Englmeier konstatierte „Für die Wehr ist ein Traum in Erfüllung gegangen".
17.06.2005
Am Freitag, 17.06., findet um 19.30 Uhr im Gasthaus „Freudenstein", Au vorm Wald, eine Bürgerversammlung für die Bürgerinnen und Bürger des gesamten Gemeindebereiches Hunderdorf statt. Bürgermeister Gerd Peschke berichtet dabei aktuell über das Gemeindegeschehen. Sodann können von der Bevölkerung in der Diskussion Wünsche und Anregungen zur Kommunalpolitik vorgebracht werden.
19.5.2005
Wie Bürgermeister Gerd Peschke einleitend bei der Gemeinderatssitzung feststellte, hat die Gemeinde durch die Dorferneuerung bereits im Ortskern energie- und umweltfreundlich die neuen Sparlampen eingeführt und wolle nunmehr mit der Nachrüstung an den bestehenden Leuchten eine weitere Energie- und Kosteneinsparung erreichen. Bürgermeister und Gemeinderat waren sich einig, dass eine generelle Nachtabschaltung von beispielsweise 1.00 Uhr bis 5.00 Uhr früh nicht ins Auge gefasst wird. Die Vertreter von E.ON Bayern Johann König und Franz Xaver Dietl erläuterten sodann dem Gemeinderat kurz den etwaigen diesbezüglichen Contracting-Vertrag. Es können, so die E.ON Vertreter, an 118 Leuchten der Gemeinde weitere Energieeinsparungen getroffen werden. Zum einen könnten die Kofferleuchten an den Hauptverbindungsstraßen, wie Quellenweg, Sollacher Straße, mit 125 Watt NVA-Leuchten (Gelblicht) minimiert werden, zum zweiten könnten bei weiteren 55 Pilzleuchten die Wattagen von 125 auf 80 reduziert werden. Es würde so eine Energieeinsparung von jährlich 3.060 Euro, netto, erreicht werden, das sind rund 16 %. Die einmaligen Umrüstkosten beziffern sich auf rund 8.000 Euro, netto, und würden sich somit in rund 2,5 Jahren amortisieren. Wie die E.ON-Mitarbeiter ausführten, könnten diese Umrüstkosten auch wieder im Rahmen der Energiesparmaßnahmen aus dem E.ON Energiesparfond ab 2007 abgerufen werden. Eine Entscheidung wurde zur nächsten Sitzung vertagt. Seitens E.ON Bayern sollten alternativ noch die Umrüstkosten bei Sofortzahlung mitgeteilt werden, ebenso wann der turnusmäßige Leuchtkörperaustausch im Rahmen des Wartungsvertrages fällig wird sowie die mögliche Fond-Anrechnung 2007. Bezugnehmend auf ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen wurde die nicht mehr gültige Verordnung über das Verbrennen holziger Gartenabfälle formal aufgehoben. Endgültig beschlossen wurde auch die Satzung über die örtlichen Bauvorschriften, wobei einige Anregungen seitens des Landratsamtes ergänzend aufgenommen wurden. Die Satzung regelt insbesondere Festsetzungen zu Dachgauben und Garagen, die bei Einhaltung dieser Festlegungen künftig genehmigungsfrei sind. Für Garagen wurde ein offener Stauraum von fünf Metern zur öffentlichen Verkehrsflächen festgelegt, ebenso wird ein 1 Meter-Grenzabstand ermöglicht. Ferner wurden Regelungen zur Installierung von Antennen, Sende- und Empfangsanlagen über 2,50 Meter getroffen. Die Satzung gilt
nur innerorts und soweit ein Bebauungsplan besteht, gelten die entsprechenden Bebauungsplanfestsetzungen. Zugestimmt wurde seitens des Gemeinderates dem Kanalprojektentwurf für die Kanalanschlussmaßnahmen im Bereich Breitfeld mit der gemeindegrenzüberschreitenden Lösung in Ried der Gemeinde Windberg. Dem von der Nachbargemeinde beantragten vorzeitigen Baubeginn schleißt sich auch die Gemeinde Hunderdorf an.
28.04.2005
Der Gemeinderat billigt die 3. Nachtragsvereinbarung zur Fortführung der kommunalen Rahmenvereinbarung mit E.ON Bayern, die zwischen dem Bayer. Gemeindetag und dem Stromversorger unterzeichnet wurde. Damit wird die Stromlieferung für eine vierjährige Laufzeit von 2006 bis 2009 zu günstigen Kommunaltarifen festgelegt. Gegenüber den bisherigen Stromgebühren ist jedoch eine allgemeine Preissteigerung gegeben, die effektiv rund sieben Prozent betragen wird. Moderate Erhöhungen ab 2007 kommen in einen Energiefond, der wieder an die Gemeinden für Maßnahmen der Energieeinsparung zurückfließt. Zugleich wird sich die Gemeinde in einer der nächsten Sitzungen mit weiteren Einsparungsmöglichkeiten bei der Straßenbeleuchtung befassen. Dazu wurden die entsprechenden Vorschläge und Kosten von der E.ON angefordert. Zugestimmt wurde einer geringfügigen Grenzänderung (Minderfläche für Hunderdorf 55 qm) zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Neukirchen im Bereich Steinburg-Stippich. Die durchgeführten Brückenprüfungen durch den TÜV haben einen grundsätzlich ordnungsgemäßen Zustand ergeben, jedoch sind in den nächsten Jahren kleinere Betonsanierungen zu veranlassen.
Wie Bürgermeister Peschke weiterhin berichtete, werde seit Jahren die Mittagsbetreuung an der Schule angeboten. Sollten jedoch ab dem neuen Schuljahr nicht mehr Interesse gegeben, müsste die Mittagsbetreuung aufgrund der geringen Schülerzahl eingestellt werden. Peschke rief die Eltern dazu auf, diese gute und kostengünstige Einrichtung in Anspruch zu nehmen. „Als nicht erfreulich" wurde Sachbeschädigungen an Straßenleitpfosten und Verkehrsschildern bekrittelt. Die Bevölkerung wird gebeten, entsprechende Beobachtungen der Gemeinde zu melden.
09.04.2005
Am Samstagvormittag starteten rund 100 Leute am gemeindlichen Bauhof, um im gesamten Gemeindebereich Hunderdorf, ganz nach dem ZAW-Motto „Sauber macht lustig", den herumliegenden Abfall aufzusammeln. Insbesondere die Mitglieder der örtlichen Vereine -und hier wiederum vorwiegend die Jugend - sowie die Jägerschaft beteiligten sich an der Unratsammlung für eine saubere Landschaft. Ergebnis der Aktion waren über 30 volle Müllsäcke, und neben diversem Sperrmüll auch vier alte Fahrräder und ein volles Fass mit Altöl. Der Einsatzleiter, zweiter Bürgermeister Hans Hornberger, bedankte sich anschließend noch ausdrücklich bei allen Beteiligten und den teilnehmenden Vereinen und Verbänden. Fotoseite
07.04.2005
Der Haushalt 2005 wird vom Gemeinderat mit Gesamteinnahmen und -ausgaben von 4.937.500 Euro beschlossen. Wie Bürgermeister Gerd Peschke konstatierte, erfolgte die Haushaltsplanung 2005 wiederum nach besonderen wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Mit der beschlossenen Haushaltssatzung wurden auch die Steuerhebesätze (330) nicht erhöht. Die wichtigsten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit 302.000 Euro, die Gewerbesteuer mit 300.000 Euro, die Einkommensteuer mit 740.000 Euro sowie die staatlichen Schlüsselzuweisungen mit 593.000 Euro und die Kanalbenützungsgebühren mit 185.000 Euro. Die größeren Ausgaben sind die Kreisumlage 808.000 Euro, die Gewerbesteuerumlage mit 205.000 Euro, die Verwaltungsumlage mit 221.400 Euro und die Schulverbandsumlage mit 310.600 Euro. Der Kindergarten erfordert Ausgaben von rund 115.000 Euro, der Straßenunterhalt 195.400 Euro, die Abwasserbeseitigung 218.100 Euro. Der Schuldenstand beziffert sich auf 691 Euro pro Kopf und soll bis zum Jahresende auf 620 Euro gesenkt werden. Im Vermögenshaushalt stellen die größten Investitionsmaßnahmen dar die Restabwicklung des FFW-Gerätehauses mit 280.000 Euro, die Sanierung von Gemeindestraßen und Hoferschließungsmaßnahmen mit 133.000 Euro, der Neubau eines Nachklärbeckens mit 300.000 Euro sowie die Planung/Abwassererschließung weiterer Ortsteile mit 177.000 Euro. Auch die Erschließung des Gewerbegebietes Thananger Straße Erweiterung ist mit 530.000 Euro vorgetragen. Eingangs wurde die Jahresrechnung 2004 festgestellt mit 5.312.193 Euro und hierzu einmütig auch Entlastung erteilt.
Für die Fertigstellung und Ausstattung des FFW-Gerätehauses Hunderdorf wurden Aufträge vergeben für rund 28.000 Euro. Im Folgenden wurde der Entwurf der Satzung über ergänzende örtliche Bauvorschriften mit geringfügigen Änderungen beschlossen. Sie regelt insbesondere Anforderungen an Dachgauben, die künftig in unbeplanten Ortsteilen genehmigungsfrei sein sollen sowie Festlegungen zur Garagengestaltung und Sendeanlagen innerorts.
Bürgermeister Peschke informiert den Gemeinderat über die vom Vermessungsamt wieder anstehenden grundlegenden Höhenmessungen, wonach auch im Gebiet der Gemeinde vermessen wird. Verärgert zeigte sich der Gemeindechef über die Sachbeschädigung an der Grundschule, wobei mit Fußbällen offensichtlich auf die Rollo-Lamellen geschossen wurde. Der Schaden beträgt ca. 1.300 Euro. Es wurde Anzeige erstattet und die Schadensverursacher sind zum Kostenersatz aufgefordert. "Sollten Sachbeschädigungen weiterhin anhalten, wird sich die Gemeinde Gedanken über die Sperrung des Schulhofes machen", resümierte Peschke.
03.03.2005
Die gelungenen Dorferneuerungsmaßnahmen sind seit einiger Zeit abgeschlossen. Jetzt zeigt die soeben aufgelegte, mit Mitteln der Regierung geförderte, eindrucksvoll bebilderte Dokumentation Nr. 59 zur Städtebauförderung in Niederbayern „Hunderdorf - Neue Ortsmitte" den früheren und heutigen Zustand auf. Bürgermeister Gerd Peschke überreichte diese Broschüre am Donnerstag den leitenden Baudirektor Stephan Lintner sowie Herrn Bauoberrat Georg Huber. Die Regierungsvertreterlobten die Ortskernsanierung in jeder Hinsicht als bemerkenswert und gut gelungen. Stephan Lintner, ltd. Baudirektor im Sachgebiet Städtebau bei der Regierung von Niederbayern, zeigte sich erfreut über die schöne Dokumentation in einer Auflagenstärke von 3000 Stück, die nunmehr an alle Landratsämter und Planer in Niederbayern verteilt werde. Sie umfasst 16 Seiten, enthält viele Farbbilder mit Bildunterschriften, das Wissenswerte über die gesamten durchgeführten Maßnahmen einschließlich Finanzierung. Die Broschüre ist auch für jeden interessierten Bürger im Rathaus in Hunderdorf kostenlos erhältlich.
24.02.2005
Der Gemeinderat beschließt das Gesamtabwasserkonzept, das bayernweit von allen Gemeinden zu erstellen ist. Damit wird festgelegt, welche Ortsteile der Gemeinde Hunderdorf voraussichtlich im Rahmen eines weiteren gut 3 Mio. Euro umfassenden Kanalprojekts in den nächsten sieben Jahren an die zentrale Abwasserbeseitigung angeschlossen werden, oder bei welchen Grundstücken die Kleinkläranlagen mit einer biologischen Reinigungsstufe nachzurüsten sind. Mit dem Konzept wird weitgehend dem Bürgerwillen entsprochen, denn die Befragung in den Ortsteilen ergab jeweils eine eindeutige Mehrheit für die öffentliche Entsorgung.
Ingenieur Peter Baier vom Planungsbüro Sehlhoff stellte sodann, zusammen mit Verwaltungsleiter Xaver Kern den neuesten Stand des Abwassergesamtkonzeptes vor. Es umfasse das gesamte Gemeindegebiet und enthalte Aussagen über jeden einzelnen Ortsteil, ob in absehbarer Zeit ein öffentlicher Kanalanschluss möglich wird oder ob dauerhaft über eine private Einzelkleinkläranlage entsorgt werden muss. Sodann beschloss der Gemeinderat einstimmig, das Gesamtabwasserkonzept nach dem vorgelegten Verwaltungsentwurf. Es sieht vor, dass noch der Teilbereich Bauernholz (Hausnr. 11 - 15), Breitfeld (Hausnr. 3 - 6), Ebenthann, Eglsee, Ehren (Hausnr. 1 u. 5), Ellaberg (Hausnr. 1 - 4, 6), Grub (Hausnr. 1 - 3), Hoch (Hausnr. 35 - 38) und Lintach (1, 2, 5 - 9, 23 - 26, 28 - 30, 10, 10 a, 16 - 18), Oberhunderdorf (Hausnr. 4 - 6), Öd, Rammersberg (Hausnr. 1 - 5), Sollach, Stetten (Hausnr. 1 - 5, 7) und Stockwies, Steinburg 49, sobald die Finanzierung gesichert ist, noch öffentlich kanalisiert werden. Die Gesamtliste ist im Rathaus einzusehen, da zu einzelnen Hausnummern noch Sonderfestsetzungen getroffen sind.
Für die Ausstattung der Werkstatt im neuen FFW-Gerätehaus wurde der Auftrag vergeben bei einer Angebotssumme von rund 4.800 Euro. Wie Bürgermeister Peschke informierte, habe Ortschronist Kornel Klar eine weitere Chronikbroschüre „Klöster und Wallfahrten" herausgebracht, wofür ihm wiederum Dank und Anerkennung gebühre. Zur Kenntnis gab der Gemeindechef die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen unbekannt durch die Staatsanwaltschaft Regensburg bezüglich der Gewässerverunreinigung. Anfang Dezember wurde in unverantwortlicher Weise Öl in die Kanalisation geleitet und es konnte gerade noch durch das aufmerksame Fachpersonal verhindert werden, dass die Kläranlage selbst ausgefallen ist. Dieses Einleiten sei kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, die dem Verursacher bei Ermittlung teuer zu stehen komme, so der Gemeindechef. Weiter ging der Bürgermeister auf das kürzlich stattgefundene Gespräch bei der Regierung von Niederbayern bezüglich der Schließung des Übergangwohnheimes in Hunderdorf ein. Die Gemeinde, so Peschke, bemühe sich diesbezüglich seit Jahren und aufgrund der jüngsten Vorfälle sei mit Unterstützung von MdL Ettengruber dieses Aussprache bei der Regierungsvizepräsidentin Weinl geführt worden. Einen genauer Schließungstermin sei noch nicht genannt worden, aufgrund der Problematik stehe Hunderdorf mit an vorderer Stelle bei weiteren Schließungen und auch eine reduzierte Belegung wurde in Aussicht gestellt. Zu den geplanten Hoferschließungsmaßnahmen gab der Bürgermeister eine Kostenberechnung für die geplanten Maßnahmen Hoch und Oberhunderdorf bekannt, wobei die Frage der Entwässerung abzuklären war. Der Gemeinderat entschied sich, aufgrund der Kostenvergleiche für das weitere Verfahren eine Oberflächenwasserableitung über Drainageleitungen einzuplanen. Weiterhin wurden für die vier örtlichen Feuerwehren Ergänzungsbeschaffungen für 2005 in Höhe von ca. 12.000 Euro gebilligt.
Bürgermeister Peschke zeigte sich über den Verlauf des feierlichen Bundeswehrgelöbnisses am 17. 2.in Hunderdorf recht angetan und dankte der Bundeswehr, den teilnehmenden Vereins-Fahnenabordnungen recht herzlich, besonders auch der heuer ihr 125jähriges Gründungsfest feiernde Krieger- und Soldatenkameradschaft Hunderdorf mit dem Patenverein Windberg , sowie der Feuerwehr Hunderdorf für den souveränen Verkehrsdienst. Der Dank galt abschließend dem gemeindlichen Bauhof für die gute Platzgestaltung, ebenso dem MSC Meidendorf für die Bereitstellung der Schneewalze.
15.02.2005
Bei der Sitzung der Schulverbandsversammlung legte Schulverbandsvorsitzender, Bürgermeister Gerd Peschke, den Etat für das Jahr 2005 mit knapp 600.000 € zur Beratung vor. Die Schulverbandsumlage beträgt 458.800 €, was eine Umlage von 1.176 € pro Schüler entspricht.
Zunächst gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Bürgermeister Heinrich Lobmeier, der Versammlung den Bericht der örtlichen Rechnungsprüfung für das Jahr 2004 bekannt. Nach Erörterung der geringfügigen Prüfungsvermerke stellte man einstimmig die Jahresrechnung mit einem Volumen von 591.291,97 € fest. Im Anschluss daran erläuterte der Vorsitzende Gerd Peschke den Vorbericht zum Haushaltsplan für das Jahr 2005. Die Einnahmen und Ausgaben beziffern sich im Verwaltungshaushalt auf 552.550 €, im Vermögenshaushalt auf 41.000 €.
Der Gesamtetat beträgt somit 593.550 € und ist etwa um 20.000 € höher wie im Vorjahr. Eine Kreditaufnahme ist nicht vorgesehen.
Nur unwesentliche Änderungen im Etat
Die größten Einnahmen neben der Schulverbandsumlage sind der Zuschuss für die Schülerbeförderung mit 76.000 €, der Zuschuss für die Mittagsbetreuung mit 3.300 € und der Zuschuss für die Lernmittel mit 4.200 €. Die größten Ausgaben des Schulverbandes sind die Löhne für Hausmeister und Reinigungspersonal mit insgesamt 137.500 €, die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten mit 78.050 €, die Mietausgaben für das Schulgebäude von 163.600 €, der schulische Betriebsaufwand mit 27.250 € und die Schülerbeförderungskosten mit 135.350 €. Die Schulverbandsversammlung genehmigte zudem Ausgaben zur Ausstattungen des Physikraumes in Höhe von 5.000 € sowie die Sanierung der Sportgeräteschränke mit 2.000 € wie auch die Abdämmung eines Klassenzimmers der Grundschule im Kellergeschoss mit etwa 1.000 €. Der durch Einnahmen nicht gedeckte Bedarf von 458.800 € ist auf die Schulverbandsgemeinden, entsprechend der Schülerzahlen, umzulegen (Schulverbandsumlage).
Leichte Erhöhung der Schulverbandsumlage
Es entfallen demnach auf die Gemeinde Hunderdorf 310.572,31 € (Vorjahr: 308.360,75 €), Gemeinde Neukirchen 57.644,10 € (Vorjahr: 52.409,14 €) und auf die Gemeinde Windberg 90.583,59 € (Vorjahr: 92.630,11 €). Von den insgesamt 390 Schülern kommen aus Hunderdorf 264, Neukirchen 49 und Windberg 77. Erfreulich sei, so Gerd Peschke, dass nun das erste mal die komplette Vermögenserfassung des Schulverbandes Hunderdorf vorgestellt werden kann. Der Stand des Vermögens beziffert sich auf derzeit 282.000 €.
Rektor Reinhard Dietz informierte die Versammlung, dass 19 Schüler der beiden 6. Klassen in die M 7 Klasse übertreten wollen. Herr Dietz beantragte die Durchführung des M-Zuges für die Hauptschule in Hunderdorf beim Staatlichen Schulamt für das kommende Jahr.
Die Schulleitung stellte den Bedarf zur Ganztagsbetreuung fest. 13 Schüler bekundeten Interesse an der Ganztagsbetreuung. Vorgesehen wäre die Ganztagsbetreuung für Schüler ab der Jahrgangsstufe 5. Der Schulleiter und die Schulverbandsversammlung sprachen sich wegen der geringen Resonanz und der enormen Ausgaben gegen die Durchführung der Ganztagsbetreuung aus.
10.02.2005
Der Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg ist für das Jahr 2005 wiederum ein Sparhaushalt und umfasst 645.750 €. Die Verwaltungsumlage liegt bei 64,77 € pro Einwohner und ist damit sogar etwas niedriger als im Vorjahr mit 64,99 € und weiterhin am kostengünstigsten im Landkreisvergleich. Die Gemeinschaftsversammlung, das ist das Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft, stimmte so einmütig dem Haushaltsplan 2005 zu und beschloss die Haushaltssatzung bei der Sitzung im Gemeindeamt in Neukirchen.
Vor der Haushaltsberatung wurde das Ergebnis der Jahresrechnung 2004 in den bereinigten Soll- Einnahmen und -Ausgaben mit 636.267 € festgestellt und hierzu Entlastung erteilt. Zum Haushalt 2005 konstatierte der Gemeinschaftsvorsitzende Bürgermeister Heinrich Lobmeier, dass der Haushalt wiederum nach sparsamen und wirtschaftlichen Grundsätzen aufgestellt wurde. Die Verwaltungsumlage mit 404.650 € sei gegenüber dem Vorjahr (404.250 €) nahezu gleich geblieben. Im Vermögenshaushalt sind insbesondere notwendige Ergänzungsbeschaffungen im EDV-Bereich mit eingeplant. Die festgesetzte Verwaltungsumlage von 404.650 € ergibt eine pro Kopf- Umlage von 64,77 € bei 6.247 Einwohnern im Verwaltungsbereich. Auf Hunderdorf entfällt bei 3.418 Einwohner eine Umlage von 221.401 €, auf Neukirchen mit 1.781 Einwohnern 116.141 €, sowie auf Windberg mit 1036 Einwohnern 67.107 €. Die größten Einnahmen neben der Verwaltungsumlage sind die staatliche Zuweisung von 108.600 € und die Verwaltungsgebühren mit 25.900 €. Die größten Ausgaben sind die Personalkosten mit 451.500 €, die EDV-Kosten mit 32.000 €, Post- und Fernmeldegebühren, Behördennetz 17.500 €, der Bürobedarf mit 12.700 € und die Rathausmiete mit 22.100 €. Investitionsausgaben sind mit verschiedenen Anschaffungen wie Beispielsweise Ergänzungsbeschaffungen für die EDV-Anlage mit 25.000 € vorgesehen. Sodann informierte der Gemeinschaftsvorsitzende über den erweiterten Bürgerservices mit KFZ-Abmeldung vor Ort. Zur Kenntnis genommen wurde der Rechnungsprüfungsbericht der überörtlichen Rechnungsprüfungsstelle für die Jahre 1999 bis 2003. Der Prüfbericht ist positiv ausgefallen und spricht für die Verwaltungsgemeinschaft. Darin ist auch festgehalten, dass die Verwaltungsgemeinschaft z. B. im Jahre 2003 im Vergleich zu den anderen Verwaltungsgemeinschaften im Landkreis die niedrigste pro-Kopf-Umlage und den niedrigsten Personalaufwand je Einwohner hatte. Die Entlastung zu den Rechnungsjahren 1999 bis 2003 wurde sodann von der Gemeinschaftsversammlung einmütig erteilt. Zum Schluss dankte Gemeinschaftsvorsitzender Lobmeier den Bürgermeister-Kollegen und der Gemeinschaftsversammlung für die gute Zusammenarbeit und ebenso dem gesamten Verwaltungspersonal für die sparsame und bürgerfreundliche Arbeit, mit der auch die Mitgliedsgemeinden bestmöglich unterstützt werden.
03.02.2005
Nach der neuen staatlichen Kindergartenbezuschussung wird künftig nicht mehr die Zahl der Gruppen im Kindergarten gefördert, sondern die jeweilige Kinderzahl und die gebuchten Inanspruchnahme-Stunden des Kindergartens. Der Gemeinderat strebt innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft nach Möglichkeit eine einheitliche Lösung hinsichtlich der Gastkinderbeiträge an. Nach einer Ministeriums-Bekanntmachung aus dem Jahre 2003 könnte bei auswärtigen Kindern ein Gastbeitrag verlangt werden, den entweder die Wohnsitzgemeinde oder die Eltern zu tragen hätten. Zum neuen Kindergartenjahr besuchen etwa 100 Kinder den Kindergarten „St. Nikolaus", davon voraussichtlich sechs Kinder aus Windberg und ein Kind aus Bogen. Umgekehrt sind drei Kinder aus der Gemeinde im Kindergarten Windberg und vier in Neukirchen. Mit einer Buchungszeit von 7.00 Uhr früh bis 17.00 Uhr wird eine größtmögliche Öffnungs- und Betreuungszeit abgedeckt, wobei seitens der Pfarrei als Trägerin die Kindergartengebühren auch entsprechend dem staatlichen Förderprinzip nach der Zeit der Inanspruchnahme und der Stundenkosten gestaffelt sind. Bürgermeister Gerd Peschke informierte sodann die Damen und Herren des Gemeinderates über den Vergleich der Grundsteuerhebesätze im Landkreis. Mit jeweils 330 Prozentpunkten liege Hunderdorf an fünftniedrigster Stelle, gleich mit drei weiteren Gemeinden von den insgesamt 37 Landkreisgemeinden. Nachdem im Neubau des FFW-Gerätehauses auch die Schlauchpflegeanlage in Betrieb gegangen ist, wurde vom Gemeinderat der ausgearbeitete Vertrag über die Pflege von FFW-Schläuchen beschlossen, denn auch andere Gemeinden, die dem Standort Hunderdorf zugeordnet sind, können nunmehr die Schlauchpflege und -Prüfung in Hunderdorf vornehmen lassen. In der Anlage zum Wartungsvertrag wurde auch das Entgelt für die Schlauchpflege festgeschrieben. Lt. Beschluss wurde dem Musikverein in Hunderdorf, wie in den Vorjahren, wiederum ein Zuschuss von 3.232 € für die Erstausbildung von 44 Musikschülern für das Ausbildungsjahr 2004 gewährt. Nachdem im Baugebiet „Ehren" auch die Bepflanzung vorgenommen wurde beschloss der Gemeinderat nach der Verwaltungsvorlage die Abrechnung der fertig gestellten Erschließungsstraße im Baugebiet „Ehren" mit Gesamtkosten von rund 115.000 €. Erfreulich ist, dass die vorläufige Kalkulation für die Vorausleistungen auf den Erschließungsbeitrag bereits ziemlich genau zutrifft, so dass sich nur geringfügige Nach- oder Rückzahlungen ergeben. Im nichtöffentlichen Teil wurde über den Verkauf des alten FFW-Gerätehauses Beschluss gefasst.
13.01.2005
Ein feierliches Bundeswehr-Gelöbnis für rund 420 Rekruten findet am 17. Februar 2005 in Hunderdorf statt. Dies berichtete Bürgermeister Gerd Peschke bei der Sitzung des Gemeinderates am Donnerstagabend. Entsprechend der ersten Koordinierungsbesprechung ist um 15 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche, dann anschließend die Gelöbnisfeier am Sportplatzgelände unter Beteiligung der örtlichen Vereine.
Bürgermeister Gerd Peschke gab ein Schreiben des Zweckverbandes Abfallwirtschaft bekannt. Danach ist heuer erstmals die zentrale Aufräumaktion des Zweckverbandes beabsichtigt nach dem Motto „Sauber macht lustig". Dabei soll auf Straßen, Plätzen und in der Natur herumliegender Abfall aufgesammelt werden in einer gemeinsamen Zweckverbandsaktion, die am 12.03.05 gestartet wird. Der Gemeinderat war einmütig dafür, für die Durchführung der Aktion die örtlichen Vereine anzusprechen und zu gewinnen.
Als Koordinator fungiert 2. Bürgermeister Hans Hornberger.
Zum ausgeschriebenen 22. Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" für die Jahre 2005/2006 war der Gemeinderat einmütig der Auffassung, dass man sich noch nicht beteiligt. Zunächst soll noch der Bereich des ehem. Bahnhofsgeländes in einem ansprechenden Zustand versetzt werden
Zur Information wurde dem Gemeinderat weiterhin gegeben, dass ab 1. Januar 2005 die Sperrzeit laut gesetzlicher Regelung in Bayern nahezu aufgehoben wurde. Es darf nunmehr in Gaststätten und Vergnügungsbetrieben von 6.00 Uhr früh bis 5.00 Uhr früh geöffnet sein. Angesprochen wurde von Sitzungsleiter Peschke auch kurz die Übersiedlerproblematik aufgrund der letzten Vorfälle und die diesbezüglichen Bemühungen der Gemeinde, wobei wiederholt auch die Schließung des Heimes verlangt wurde und wird.
12.01.2005
Landrat Alfred Reisinger gab am heutigen Nachmittag im Beisein der Bürgermeister der beteiligten 11 Gemeinden in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft in Hunderdorf den gemeinsamen Start für die Abmeldung von Fahrzeugen bei diesen Kommunalverwaltungen. Künftig ist bei diesen Landkreisgemeinden die Kfz.-Abmeldung von im gesamten Bundesgebiet zugelassenen Fahrzeugen möglich, ebenso Halterdatenänderungen z.B. bei Umzug innerhalb des Landkreises, Namensänderung bei Eheschließung. Durch diesen zusätzlichen Bürgerservice, der im Rahmen des kommunalen Behördennetzes möglich wurde, können die Bürger in den teilnehmenden Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeinden Kfz-Stilllegungen vornehmen und brauchen nicht mehr den Weg ins Landratsamt nehmen nach dem Motto "Die Daten sollen laufen, nicht die Bürger. Wie Landrat Reisinger betonte, seien der Landkreis und die beteiligten Gemeinden eine der ersten Kommunen in ganz Bayern, die die Kfz.-Abmeldung vor Ort ermöglichen. Den Service bieten künftig die Verwaltungsgemeinschaft in Hunderdorf - Rathaus - (für die Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg), die Verwaltungsgemeinschaft Stallwang (für die Mitgliedsgemeinden Stallwang, Loitzendorf und Rattiszell) sowie die Gemeindeverwaltungen Mallersdorf-Pfaffenberg, Laberweinting, Leiblfing, Rattenberg und Wiesenfelden. Die Bürgermeister der VG-Gemeinden Hunderdorf Peschke, Lobmeier und Wurm konstatierten, dass man sich gerne in Abstimmung mit der Verwaltungsleitung für die Teilnahme an dieser Kfz.-Aktion im Zuge einer bürgerfreundlichen Verwaltung entschlossen habe. Auf Antrag der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf und mit Zustimmung des Kreisausschusses hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie am 13.10.04 der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, gem. § 1 der vierten Verordnung zur Änderung der Verordnung über Zuständigkeiten im Verkehrswesen, folgende Amtshandlungen aus dem Bereich der Straßenverkehrszulassungsordnung (Zulassung von Kraftfahrzeugen) übertragen:
- - vorübergehende Stillegung von Fahrzeugen
- - endgültige Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen
- - Änderung von Angaben zum Fahrzeughalter
Einzelheiten sind in einer Vereinbarung zwischen der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf und dem Landkreis Straubing-Bogen geregelt.
03.01.2005
Die Postagentur befindet sich ab heute im HL-Markt, Hauptstr. 32, Hunderdorf.