08.08.2013 Aus dem Gemeinderat

 

Auftragsvergaben mit insgesamt rund 30.000 Euro für die Sanierung des Hallenbades und der Turnhalle sowie die Planvorstellung zur Neugestaltung des Umfeldes beim Mittelschulzentrum unter Einbeziehung des Drahynicz-Grundstücks standen im Mittelpunkt der unter Vorsitz von Bürgermeister Hans Hornberger im Rathaus stattgefundenen Sitzung.

 

Für die abschließende Ausstattung der neuen Trauerhalle mit Mobiliar wurde der Schreinerei Lothar Klein, Hunderdorf, bei einer Auftragssumme von rund 5.000 Euro der Zuschlag erteilt. Gebilligt wurde auch eine Eilentscheidung von Bürgermeister Hans Hornberger mit Auftragsvergabe in Höhe von rund 5.200 Euro an die Firma Goetz, Regensburg, für den Ankauf diverser Ausstattungsgegenstände wie Sargwagen, Kranzständer, Weihwasserständer und -sprenger, Standleuchter, Bild/Partenständer.  Sodann gab das Gemeindeoberhaupt die Submissionsergebnisse der beschränkten Ausschreibung für die Trockenbauarbeiten bei der Sanierung der Sanitärausstattung in der Schwimm- und Turnhalle der Mittelschule zur Kenntnis und zudem die Ergebnisse der eingeholten Kostenangebote für verschiedene Regiearbeiten dazu.  Das Beschlussgremium vergab sodann einmütig die Trockenbauarbeiten an die Firma Schmedt GmbH, Niederwinkling, mit einer Auftragssumme von 20.100 Euro. Der Zuschlag für die Baumeisterarbeiten mit rund 2.400 Euro fiel an die Baufirma ABS-Bau GmbH, Windberg. Mit den Fliesenlegerarbeiten wurde die Firma Klaus Weindl, Hunderdorf, mit einer Kostensumme von etwa 1.500 Euro betraut. Die Malerarbeiten gingen an den Malerbetrieb Obermeier, Hunderdorf, bei einem Auftragswert von knapp 1.000 Euro.  Mit den Elektroarbeiten in Höhe von circa 7.900 Euro wurde Elektro Reiner, Hunderdorf,  beauftragt. Wie Bürgermeister Hans Hornberger ausführte, sei beim großen Kinderspielplatz Quellenweg/Lindfeld ein schadhafter Zaunbereich straßenseits zu erneuern und gab dazu die eingeholten Kostenangebote bekannt. Der Auftrag wurde dem Unternehmen Zankl, Roding, mit einer Auftragssumme von rund 4.300 Euro erteilt, wobei die Ausführung in Stabgitterform erfolgen soll.

 

Nachfolgend nahm das Ratsgremium Kenntnis vom Anhörungsverfahren der Stadt Bogen zum Änderungsverfahren der Bauleitplanung zum Gewerbegebiet Bärndorf.  Danach soll ein Teil des anfallenden Niederschlagswassers dem bestehenden Regenrückhaltebecken beim Pendlerparkplatz zugeführt und anschließend über das Gebiet der Gemeinde Hunderdorf abgeleitet werden. Wie bereits in der Stellungnahme zur frühzeitigen Behördenbeteiligung mitgeteilt, werden durch die weitere Zuleitung negative Auswirkungen auf die bestehenden Ableitungsverhältnisse befürchtet. Es sei sicherzustellen, dass es zu keinen Beeinträchtigungen und Schäden durch die vermehrte Niederschlagswassereinleitung kommt, forderte der Gemeinderat in seiner Stellungnahme. Architekt Christian Illner von der Architektengesellschaft Hornberger, Illner und Weny, Straubing, stellte den Planvorentwurf für die Errichtung eines Allwetterplatzes inklusiv Einzäunung sowie von Parkplätzen im Bereich der Schulturnhalle bis hin zum Drahynicz-Grundstück vor. Vom Gemeinderat wurde über den Standort und die Notwendigkeit der Hochsprunganlage und der Weitsprunganlage diskutiert und auch eine geringfügige Verlagerung des Allwetterplatzes angeregt. Das Planungsbüro wird den Planungsentwurf ergänzen und zusammen mit dem Bürgermeister eine etwaige Bezuschussung von staatlicher Seite abklären.

 

Der Gemeinderat erteilte das gemeindliche Einvernehmen zum Baugesuch der Kreiswohnungsbau GmbH für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 12 Wohneinheiten in der Ringstraße 22. Der Befreiung von den Bauvorschriften hinsichtlich des Pultdaches anstatt Satteldach und flacher Dachneigung wurde zugestimmt. Zudem wurden den Baueingaben für den Neubau eines Einfamilienhauses in Florianstraße 28 und dem Anbau einer Garage in der Fichtenstraße 4 zugestimmt mit der jeweiligen Maßgabe, dass zu den Bebauungsplanabweichungen die Zustimmung der Grundstücksnachbarn erfolgt.

 

Ratsvorsitzender Hans Hornberger informierte den Gemeinderat über die vorliegenden Kostenangebote zur Prüfung der Maibäume, die über den erwarteten Kostenrahmen liegen. Es sollten deshalb möglichst günstigere Prüfungsangebote erkundet werden, so die Diskussion im Gemeinderat. Zur Kenntnis genommen wurde ein am Sitzungstag eingegangenes Schreiben der Fußballabteilung des SV Hunderdorf bezüglich der Überlastung der Fußballplätze durch die zahlreichen Jugendmannschaften. Die Gemeinde wurde um Mithilfe bei der Suche nach Ausweichmöglichkeiten für das Training der Jugendmannschaften gebeten.

 

Weiterhin berichtete der Bürgermeister über die seitens der Gemeinde erstellte Resolution an die REWE-Unternehmensgruppe zur Weiterführung des REWE Marktes in Hunderdorf. Auf Gemeinderatsanfrage, warum die Toilette bei der neuen Trauerhalle nur bei Beerdigungen geöffnet sei, verwies der Bürgermeister auf - leider -  zu erwartende Verunreinigungen oder Beschädigungen. Für diese Gründe sei auch Verständnis seitens der Bevölkerung gezeigt worden.