Bei der vorgezogenen Gedenkfeier zum Volkstrauertag stellte Bürgermeister Hans Hornberger nach symbolischer Enthüllung das neu restaurierte Kriegerdenkmal vor. Die Instandsetzung der Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewalt, insbesondere für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege aus der Pfarrgemeinde Hunderdorf, war schon lange ein gemeinsames Anliegen der Gemeinde und der Krieger- und Soldatenkameradschaft.
„Wir alle brauchen ein solches Ehrenmal, das uns ermahnt und unübersehbar an die vielen Kriegstoten, an die wahren Werte des Lebens und zum Frieden erinnert. Die Gedenkstätte wurde am angestammten Platz gleich neben der Pfarrkirche St. Nikolaus belassen und erstrahlt nach der Renovierung im neuen Glanz“, so das Gemeindeoberhaupt weiterhin. Die Gemeinde brachte für die Renovierung insgesamt rund 11.700 Euro auf, lies der Bürgermeister weiterhin wissen. Erfreulicherweise spendete dazu eine Privatperson 500 Euro und das Erdgasunternehmen „Energieversorgung Südbayern“ stellte eine Zuwendung von 1.000 Euro zur Verfügung.
Witterungsbedingte Schäden hatten ihre Spuren an dem Ehrenmal hinterlassen. Nach der Einholung von Gestaltungsvorschlägen und Kostenangeboten beauftragte der Gemeinderat den Steinmetzbetrieb Rudolf Geiger, Schwarzach, mit der Ausführung der Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten. Das gesamte Denkmal wurde spezifisch gereinigt und gegen Witterungseinflüsse geschützt sowie die Schriftfarbe nachgezogen. Zudem wurde die Beton-Hinterwand durch eine Granitmauer ersetzt, die dem Denkmal sicheren Halt und eine ansprechendere Gestaltungsweise gibt. Weiterhin wurde die gebotene Umfeld-Neugestaltung mit Pflasterung und neuer Bepflanzung von der Firma Gerhard Stelzer, Thananger, geplant und ausgeführt. Der Bürgermeister dankte den beteiligten Firmen für die gut ausgeführten Arbeiten, den Spendengebern für die finanzielle Unterstützung und der KuSK als Vorschlaggeber.