„Unsere von christlichen Werten geprägte Gesellschaft hat das Bedürfnis, ihren Toten Respekt zu erweisen und den Hinterbliebenen einen Ort für ihre Trauer zu geben. Ich glaube, wir haben mit dem Urnensystem und der Platzgestaltung einen würdevollen Platz gefunden, den wir heute einsegnen und seiner künftigen Bestimmung übergeben wollen", sagte Bürgermeister Hans Hornberger bei der Einweihung der ersten Urnenwand am Friedhof in Hunderdorf (Kostenpunkt rd. 28.000 Euro). Anschließend rief Pfarrer Martin Müller im Beisein von Bürgermeister und Gemeinderat sowie Altbürgermeister Gerd Peschke Gottes Segen auf die Urnenwand herab.
Urnenwand im Friedhof wurde eingeweiht
„Unsere von christlichen Werten geprägte Gesellschaft hat das Bedürfnis, ihren Toten Respekt zu erweisen und den Hinterbliebenen einen Ort für ihre Trauer zu geben. Ich glaube, wir haben mit dem Urnensystem und der Platzgestaltung einen würdevollen Platz gefunden, den wir heute einsegnen und seiner künftigen Bestimmung übergeben wollen“, sagte Bürgermeister Hans Hornberger bei der Einweihung der ersten Urnenwand am Friedhof in Hunderdorf (Kostenpunkt rd. 28.000 Euro). Anschließend rief Pfarrer Martin Müller im Beisein von Bürgermeister und Gemeinderat sowie Altbürgermeister Gerd Peschke Gottes Segen auf die Urnenwand herab.
Wie das Gemeindeoberhaupt weiterhin ausführte, habe sich bereits seit einigen Jahren der Gemeinderat unter Bürgermeister Gerd Peschke mit der Errichtung einer Urnenwand befasst. Es war nicht leicht, hier nach gestalterischen Gesichtspunkten eine Entscheidung zu treffen. Nachdem ein Grundsatzbeschluss gefasst wurde, gingen die Steinmetzangebote nicht so ein, wie sich die Gemeinde das vorgestellt hatte. Dazwischen bot die Firma Kronimus Stelensysteme an. „Letztlich haben wir uns dann im Gemeinderat heuer am 5. März für diese Stelenwand in Edelsplittbeton entschieden, wobei der ortsnahe Steinmetzbetrieb Schedlbauer die Granit-Abdeckplatten lieferte“, resümierte der Gemeindechef und meinte fortfahrend: „ Das Kronimus-System ist würdevoll, wirtschaftlich, edel und jederzeit flexibel erweiterbar“. Hornberger erläuterte, dass jetzt in den jeweils vier Stelen seitlich des Flammenblocks mit Kreuz und Pflanzschale insgesamt 28 Urnennischen errichtet wurden. Die Kosten der Maßnahme bezifferte der Bürgermeister auf rd. 20.000 Euro für die Stelenwand und rd. 8.000 Euro für die Platzgestaltung.
„In diesem Sinne meine ich, dass diese Urnenwand neben den Normalgräbern sowie den Urnen-Erdgräbern eine weitere friedliche und würdige Ruhstätte ist und ebenso auch Ort der Erinnerung wie auch des Trostes wird“, so Hornberger. Er dankte der Herstellerfirma, dem Steinmetzbetrieb, dem Pflasterunternehmen, dem Bauhof sowie Gemeinderat und Verwaltung für die gute Zusammenarbeit. Besonderen Dank richtete der Redner an Pfarrer Martin Müller für die Begleitung und einvernehmliche Unterstützung der Maßnahme. Ein herzliches Dankeschön ging auch an die Friedhofbeauftragte Irene Scheibenthaler, die sich zudem auch für die zusätzliche und vom örtlichen Bayern-Bestattungsudienst gestiftete Asche-Aufbewahrungsstätte engagiert hatte.
Pfarrer Martin Müller betonte, dass auch bei dieser Urnenwand Pfarrei und Gemeinde Hand in Hand arbeiteten und gemeinsam eine der heutigen Zeit entsprechende Urnenwand geschaffen wurde. Der Pfarrherr freute sich, in den Entscheidungsprozess mit einbezogen worden zu sein und richtete besonderen Dank an die Gemeinde mit Bürgermeister und Gemeinderat sowie an die Bestattungsfrau Irene Scheibenthaler für die gute Zusammenarbeit. Sodann rief der Seelsorger Gottes Segen herab im Gedenken an die Verstorbenen und die Angehörigen, die hier in traurigen Momenten stehen. In der Lesung vom Brief an die Korinther im Gleichnis vom Samenkorn führte Pfarrer Martin Müller aus: „Was gesät wird, ist vergänglich. Gesät für uns Menschen wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib zum ewigen Leben.“ Nach dem Lobpreis-Gebet segnete der Pfarrer die Urnenwand sowie die neue Aschenkammer und erflehte Gottes Beistand mit den Worten: „Schenke allen Verstorbenen Frieden in ihrer letzten Ruhestätte, sei es in der Urnenwand oder in den Friedhofgräbern, sowie den Angehörigen Trost“.