16.02.2009

Aus der Schulverbandsversammlung

„Der Etat des Schulverbandes für das Haushaltsjahr 2009 wird mit einem Gesamtvolumen von 683.400 Euro aufgestellt". Dies ist das Beschlussergebnis der Schulverbandsversammlung, die kürzlich im Rathaus in Hunderdorf tagte. Dazu hatte Verbandsvorsitzender Bürgermeister Hans Gstettenbauer (Windberg) den Haushaltsplanentwurf vorgelegt, der eine Schulverbandsumlage von 532.700 Euro festschreibt. Danach beträgt die Umlage je Schüler 1.639 Euro.

 

Vor der Haushaltsberatung prüfte der Rechnungsprüfungsausschuss die Jahresrechnung 2008.

Der Vorsitzende des Ausschusses, Bürgermeister Hans Hornberger (Hunderdorf) erörterte anschließend die einzelnen Prüfungsvermerke. Abschließend stellte die Verbandsversammlung das Rechnungsergebnis in den Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 655.529,94 Euro fest und sprach ferner einstimmig die Entlastung aus.

 

Anschließend besichtigten die Mitglieder der Schulverbandsversammlung die öffentliche Schülerbücherei in der Hauptschule Hunderdorf. Rektor Reinhard Dietz und Büchereileiterin Sandra Meindl berichteten, dass die Bücherei besonders von den Schülerinnen und Schüler der Grund- und Hauptschule genutzt wird. Leider muss jedoch festgestellt werden, dass Erwachsene, obwohl die Öffnungszeiten allgemein bekannt sind, die Bücherei kaum frequentieren. Die Versammlung war sich daher einig, dass die öffentliche Bücherei mit neuen Innovationen und EDV-gestützt aufgewertet werden solle. Der Erhalt der Bücherei ist im Hinblick auf die Jugend- und Erwachsenenbildung sinnvoll und notwendig. Im Vorfeld sollte daher ein entsprechendes Konzept in Zusammenarbeit mit der Landesfachstelle für Büchereien erarbeitet werden.

 

Erlass der Haushaltssatzung

Schwerpunkt dieser Sitzung war die Aufstellung des Haushaltsplanes und der Erlass der Haushaltssatzung 2009. Kämmerer Josef Michl erläuterte den Vorbericht und den Stellenplan. Es ergaben sich Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt von insgesamt 651.000 Euro (Vorjahr 610.200 Euro) und im Vermögenshaushalt 32.400 Euro (Vorjahr 35.000 Euro). Eine Kreditaufnahme im Jahre 2009 ist nicht vorgesehen. Der Haushaltsetat wurde nach Beratung einmütig beschlossen.

Die größten Ausgabeposten sind die Löhne mit 169.100 Euro (Vorjahr 146.150 Euro), die Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten mit 111.600 Euro (Vorjahr 114.300 Euro), die Mietausgaben wie im Vorjahr 163.600 Euro, der schulische Betriebsaufwand 30.500 Euro (Vorjahr 28.200 Euro) und die Schülerbeförderung 150.300 Euro (Vorjahr 141.750 Euro).

Die größten Einnahmen sind die Schulverbandsumlage mit 532.700 Euro (Vorjahr 505.200 Euro) und der Zuschuss für die Schülerbeförderung 78.000 Euro (Vorjahr 74.000 Euro).

 

Schulverbandsumlage der einzelnen Gemeinden

Der durch Einnahmen nicht gedeckte Bedarf von 532.700 Euro ist auf die Mitgliedsgemeinden des Schulverbandes Hunderdorf entsprechend der Schülerzahl zu verteilen:

So entfallen auf die Gemeinde Hunderdorf 347.484,31 Euro (Vorjahr 333.150,47 Euro), Gemeinde Neukirchen 67.202,15 Euro (Vorjahr 64.227,55 Euro), Gemeinde Windberg 118.013,54 Euro (Vorjahr 107.921,98 Euro). Von den insgesamt 325 Schüler (Vorjahr 323 Schüler) entfallen auf die Gemeinde Hunderdorf 212 Schüler (213 Schüler), Gemeinde Neukirchen 41 Schüler (Vorjahr 41 Schüler) und auf die Gemeinde Windberg 72 Schüler (Vorjahr 69 Schüler).

 

 

Die Volksschule Hunderdorf mit ihren acht Grundschul- und sechs Regelklassen im Hauptschulbereich sowie den drei Mittlere-Reife-Klassen und 345 Schülerinnen und Schülern soll einen eigenen Namen erhalten. Der Zusatz soll auf Wunsch des Schulforums die Schule nach außen von anderen Schulen unterscheiden. Erste Vorschläge wurden dazu in dieser Schulverbandssitzung von Schulleiter Reinhard Dietz vorgetragen.

Im Landkreis tragen bereits zahlreiche Schulen im nördlichen Landkreis wie Ascha, Bogen, Haibach, Parkstetten oder Steinach einen Namen.

Die Benennung der Schule nach dem „Mühlhiasl" oder dem „Perlbach" wurden verworfen.

Für Hunderdorf fand der Name „Schule im Bogenbachtal" die meiste Zustimmung.

Dieser Vorschlag wurde im Schulforum bereits vorgetragen, und soll nun mit der Klassensprecherversammlung, dem Elternbeirat und dem Lehrerkollegium weiter beraten werden. Auch andere Vorschläge und Meinungen stehen zur Diskussion. An eine Abstimmung per Elternbrief ist ebenfalls gedacht. Der neue Namenszusatz muss bei der Regierung von Niederbayern beantragt werden.