Der Ausbau des Nolteweges soll bereits heuer noch zusammen mit dem Teilausbau der Ortsstraße Au vorm Wald vorgenommen werden. Dies beschloss der Gemeinderat in der im Rathaus stattgefundenen Sitzung auf Vorschlag von Bürgermeister Hans Hornberger. Zugleich erfolgte hierfür eine Finanzmittelbereitstellung aus heuer nicht mehr begonnenen aber vorgesehenen Investitionsmaßnahmen. Dies ist der Neubau der Kinderkrippe und die Rathaussanierung. Nachdem für die geschätzten Straßenausbaukosten von rund 150.000 Euro im Haushalt bisher nur 80.000 Euro eingeplant waren, wurde der Mittelbetrag entsprechend aufgestockt. Dies entschied der Gemeinderat einmütig. Weiterhin berichtete der Ratsvorsitzende, dass lt. Werkstattbefund und eigener Inaugenscheinnahme der jetzige ca. elf Jahre alte Pritschenwagen des Bauhofes aufgrund starken Rostes im Rahmen nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren ist. Deshalb stehe vordringlich die Beschaffung eines entsprechenden Bauhoffahrzeuges an. Ein Mittelansatz ist für diese unvorhergesehene Maßnahme im Haushalt nicht vorgesehen, so dass auch hier eine Mittelumschichtung erfolgt. Der Gemeinderat entschied den vorgesehenen Ankauf eines Schneepfluges für das Laderfahrzeug sowie die Beschaffung des geplanten Freischneiders für das heurige Haushaltsjahr zurück zu stellen. So kann die unvermeidbare Maßnahme noch für das Jahr 2010 vorgenommen und finanziert werden mit einem maximalen Betrag von 30.000 Euro, waren sich Bürgermeister und Gemeinderat einig. Zustimmung fand ein Antrag auf Änderung der Außenbereichssatzung Lintach, wonach eine Teilfläche der FlNr. 497/4 noch in den Geltungsbereich mit aufgenommen mit aufgenommen werden soll. Die Architektengesellschaft Hornberger, Illner & Weny wurde beauftragt, die entsprechende Änderungssatzung zu fertigen, die dann einen Monat lang zur öffentlichen Einsichtnahme ausliegen wird. Gebilligt wurde auch die Änderung des Bebauungsplanes „Wegern II“ durch Deckblatt Nr. 4. Damit werden die Voraussetzungen geschaffen für die Instandsetzung der vormaligen Gaststätte für ein Mehrgenerationenhaus mit dreigeschossiger Bauweise und entsprechendem Flachdach mit Solaranlage. Das Gebäude wird dadurch etwas niedriger als die jetzige Firsthöhe des Gebäudes. Es wurde beschlossen, die öffentliche Auslegung und Behördenbeteiligung vorzunehmen.
Sodann nahm der beauftragte ILE-Moderator, Gemeinderat Hans Fuchs, Bezug auf das vorgestellte Ergebnis des ILE Arbeitskreises der Gemeinde Hunderdorf. Mit diesen Vorschlägen aus der Bevölkerung sollen hiernach weitere Zukunftsaufgaben angegangen werden. Weiterhin stellte der Moderator kurz die auf VG-Ebene besprochenen Ergebnisse der Gemeinden Neukirchen und Windberg vor. Nach Erörterung beschloss der Gemeinderat einmütig das ILE-Arbeitspapier, wie in einer der vorangegangenen Sitzungen vorgestellt, beim Amt für Ländliche Entwicklung, Landau, einzureichen. Dabei sollen zu den jeweiligen Themenfeldern auch die genannten Favoriten mit Ausnahme des Weihnachtsmarktes angeführt werden. Ergänzend wurde vom Gemeinderat beschlossen, zwei Maßnahmen mit oberster Priorität anzuführen und zwar mit dem Projekt Naturbadeweiher Hunderdorf und dem Biotoplehrpfad Steinburg.
Zu den nachstehenden Baugesuchen Abbruch und Errichtung eines Wohngebäudes in Thananger 4, Überdachung der ehem. Mistlagerstätte als Unterstellplatz in Hoch 18 und Umnutzung der landwirtschaftlichen Scheune als gewerblichen Lagerraum mit Werkstatt in Stetten 10 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Beraten wurde auch aufgrund vorhergehender Ortseinsicht über die Gehweginstandsetzung an der Taubenstraße. Hier verursacht der Wurzeleinwuchs der Straßenbegleitbäume Gehwegbeschädigungen. Erörtert wurde eine Wurzelentfernung und Neuasphaltierung der Gehwegteilbereiche als favorisierte Lösung. Alternativ werden vom Bürgermeister, zusammen mit einem Ingenieurbüro, mögliche Abhilfemaßnahmen erörtert. Gebilligt wurde vom Gemeinderat auch der Abschluss des öffentlich rechtlichen Schulvertrages zwischen den Grundschulgemeinden Hunderdorf und Windberg mit dem Hauptschulverband Hunderdorf. Aufgrund des Bayerischen Mittelschulkonzeptes wird künftig die Aufteilung der Grundschulen und Hauptschulen mit Regierungsverordnung verfügt und durch den öffentlich-rechtlichen Schulvertrag dem künftigen Hauptschulverband Hunderdorf die Zuständigkeit für die Grundschule übertragen und die entsprechenden Rechtsbeziehungen untereinander geregelt.
Zur Information gab der Bürgermeister die Besetzung der Beamtenstelle des gehobenen Dienstes bei der Verwaltungsgemeinschaft sowie die Einstellung einer Saisonreinigungskraft für das Hallenbad in der Schule. Weiterhin gab er die 20 kV-Kabelleitungsverlegung durch die E.ON Bayern mit Neuerrichtung einer Trafostation in Hofdorf bekannt sowie den positiven Abschluss des Raumordnungsverfahrens für das Projekt MEGAL Erdgasleitung Schwandorf-Deggendorf auf der Raumordnungstrasse.
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