17.03.2011

Aus dem Gemeinderat

 

Mit dem Projekt „Betreutes Wohnen", Vergabe der Zimmerer- und Dachdeckungsarbeiten für die Kinderkrippe, Ausweisung des Gewerbe- und Industriegebietes bei Hofdorf sowie den Erlass der Außenbereichssatzung „Brandstatt" hatte sich der Gemeinderat in seiner stattgefundenen Sitzung u.a. zu befassen.

Zu Beginn wurde dem Gemeinderat das Vorhaben „Betreutes Wohnen" in Hunderdorf, Hauptstr. 13 vorgestellt. Bürgermeister Hans Hornberger bezeichnete das Vorhaben als zukunftsweisendes Projekt. Dies sei ein Anfang und eine gute Idee im Hinblick auf die demografische Bevölkerungsentwicklung. Laut Projekterläuterung sollen fünf behindertengerechte Wohnungen in der Größe von 33 bis 40 qm entstehen in der vormaligen Schlecker-Verkaufsfläche. Die Wohneinheiten liegen zentral direkt in der Ortsmitte mit unmittelbarer Grundversorgung vor Ort. Die Betreuung würde mit einem Pflegedienst sichergestellt. Nach der baurechtlichen Genehmigung würden die Wohneinheiten vermarktet, wobei eine Anmietung oder ein Kauf derzeitig als Optionen im Gespräch seien. Der Gemeinderat stimmte abschließend dem Seniorenprojekt und den entsprechenden Eingabeplänen zu.

 

Der Ratsvorsitzende gab im Folgenden das Ergebnis der beschränkten Ausschreibung der Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten für den Neubau der Kinderkrippe bekannt, ebenso die Vergabewertung des Architekten Robert Troiber. Der Zuschlag wurde erteilt an den wirtschaftlichsten Angebotssteller, der Fa. Mühlbauer, Niederwinkling, bei einer Auftragssumme von rd. 53.000 Euro. Zur Heizung in der Kinderkrippe führte der Bürgermeister aus, dass die angedachte Pellet-Gesamtheizung für Kindergarten und Kinderkrippe problematisch sei. Nunmehr sei eine energieeffiziente Erdwärmeheizung in der Planung. Dazu gab er auch einen Kostenvergleich Pelletheizung gegenüber Erdwärme mit Tiefenbohrung oder Erdkörbe bekannt und zeigte auf, dass längerfristig der laufende Betrieb einer Erdwärmeheizung kostengünstiger ist. Nach ausgiebiger Diskussion, bei der auch die bisher nicht näher abgestimmte Planung kritisiert wurde, sprach sich der Gemeinderat mit 12 : 4 Stimmen für die umweltfreundliche Erdwärme aus.

Für den Gebäudeeigentümer stellte Herr Jendroschek das vorgesehene Projekt vor. Danach sollen fünf behindertengerechte Wohnungen in der Größe von 33 bis 40 qm entstehen in der vormaligen Schlecker-Verkaufsfläche. Die Wohneinheiten liegen zentral direkt in der Ortsmitte mit unmittelbarer Grundversorgung vor Ort und Pflegedienstbetreuung. Die Umnutzung der Geschäftsräume zum betreuten Wohnen wirken sich auch auf die Außengestaltung positiv aus und es sei vorgesehen, nach der baurechtlichen Genehmigung die Wohneinheiten zu vermarkten, wobei eine Anmietung oder ein Kauf derzeitig als Optionen im Gespräch seien. Der Gemeinderat stimmte abschließend dem Vorhaben und den entsprechenden Eingabeplänen zu.

 

 

Dann wurde dem Gemeinderat die Grundlage für die Deckblattänderung zum Flächennutzungs- und Bedenken behandelt und hierzu die entsprechenden Abwägungen getroffen, wobei der Geltungsbereich geringfügig geändert wurde.

 

Zur Heizung in der Kinderkrippe führte der Bürgermeister aus, dass die angedachte Gesamtheizung Kindergarten und Kinderkrippe problematisch ist und nunmehr auf Erdwärme gesetzt werde. Dazu gab er auch einen Kostenvergleich Pelettheizung, Tiefenbohrung und Erdkörbe bekannt und zeigte auf, dass längerfristig der laufende Betrieb einer Erdwärmeheizung weniger kostet. Nach ausgiebiger Diskussion, bei der auch die nicht abgestimmte Planung kritisiert wurde, sprach sich der Gemeinderat mit 12 : 4 Stimmen für die umweltfreundliche Erdwärme aus.

 

Auf Grund der vor der Sitzung vorgenommenen Ortseinsicht wurde bei zwei Gegenstimmen entschieden, die Trauerweide zu entfernen, auf Grund des morschen Zustandes. Weiterhin wurde zu einer Wegebesichtigung beschlossen, zunächst eine allgemeine Instandsetzung anzustreben und ein Ausbau in den Folgejahren ggf. im Haushaltsplan vorzusehen. Zu einer Oberflächenwasserableitung in Schafberg wurde der Anschluss an einen Gully angedacht, wobei ein entsprechendes Kostenangebot von einer Firma eingeholt werden sollte. Zu einer anderen Oberflächenwasserproblematik an der Kreisstraße, Baugebiet, werden zunächst noch die schriftlichen Unterlagen abgewartet.

 

Zur Information gab der Bürgermeister die am Samstag, den 10. April wieder stattfindende Aktion „Sauber macht lustig" des Abfallwirtschaftsverbandes bekannt und rief die Vereine und interessierte Bürger zur Beteiligung auf. Die Aktion in der Gemeinde steht unter der Leitung von 3. Bürgermeister Helmut Kronfeldner. Vom Gemeindechef wurden zudem die Einladungen für die ILE-Nord 23 stattfindenden verschiedenen Themenwerkstätten bekannt gegeben. Interessierte Gemeinderäte und Bürger sind zur Teilnahme willkommen, wobei es nähere Informationen im Rathaus gibt. Aus dem Gemeinderat wurde angeregt, ggf. im Bereich Steinburg Baugebietsflächen auszuweisen, wobei die angedachten Gebietsbereiche in der nächsten Sitzung aufgezeigt werden.