Aus dem Gemeinderat

16.07.2014

Die Zustimmung zu Baugesuchen, die Zuschussbewilligung für die Ferienspaßaktion für die Grundschulkinder des Klosterdorfes und viele Informationen des Bürgermeisters Hans Gstettenbauer bestimmten die Tagesordnung der kürzlich im Amtshaus in Windberg stattgefundenen Ratssitzung. Bezüglich der Verfahrensschritte zur Vorlagepflicht erweiterter Führungszeugnisse für in der Jugendarbeit ehrenamtlich tätigen Personen wird demnächst eine Informationsveranstaltung stattfinden, informierte der Gemeindechef weiterhin. Eingangs nahm der Gemeinderat Kenntnis von drei Baugesuchen und stellte dazu das gemeindliche Einvernehmen fest. Dabei ging es um die Erstellung eines Ersatzwohnhauses mit Doppelgarage in der Dorfstraße 5 in Irensfelden, um den Anbau einer Garage und eines Geräteschuppens in Herrnbirket und um einen Tekturplan zur Erweiterung des besteh. Betriebes, Ochsenweiher 2 bezüglich der Änderung des Waschplatz-Standortes sowie der Befestigung der vorhandenen Ein- bzw. Ausfahrt

Einhellig begrüßt und unterstützt wurden gemeindlicherseits die dreitägigen Aktionen des Ferienspaßteams für die Grundschulkinder aus der Gemeinde. Das Ratsgremium beschloss antragsgemäß dem Ferienspaßteam für die Finanzierung der Fahrtkosten und den Museumsbesuch für den Ausflug zum Ziegel- und Kalkmuseum Flintsbach einen Zuschuss in Höhe von 400 Euro zu gewähren. Sodann nahm Bürgermeister Hans Gstettenbauer Bezug auf die bisherige Beschlusslage zur Bezuschussung des Erweiterungsbaus für das Kloster aus dem Jahre 2011. Der Gemeinderat vertagte vorerst eine Entscheidung über eine Bezuschussung, weil im Haushalt 2014 keine diesbezüglichen Zuwendungen eingeplant sind. Die Gemeindevertretung war der Meinung, für die endgültige Beschlussfassung von der Prämonstratenserabtei auch die Vorlage eines Finanzierungsplanes zu erbeten.

Der Ratsvorsitzende informierte über die Verleihung des Qualitätssiegels „Bildungsregion in Bayern" an die Gesamtregion Straubing-Bogen von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst. Die Gemeinde Windberg habe diesbezüglich eine von Staatsminister Dr. Spaenle unterzeichnete Urkunde erhalten. Weiterhin gab Gstettenbauer das Dankschreiben des Landkreises Straubing-Bogen an die Gemeindebibliothek Hunderdorf-Neukirchen-Windberg für die Unterstützung der Bayerischen Ehrenamtskarte als Akzeptanzpartner bekannt. Zur Kenntnis gab der Bürgermeister, zugleich Schulverbandsvorsitzender, das Ergebnis der Verbundausschusssitzung des Mittelschulverbundes Hunderdorf-Mitterfels-Stallwang vom 08.07.2014. Hervorzuheben sei, dass mit einer stabilen Entwicklung der Schülerzahlen im Verbund für das Schuljahr 2014/15 gerechnet werden könne. Um verschiedentlichen, durch Schüler hervorgerufenen, negativen Vorfällen bei der Schülerbeförderung entgegenzuwirken, werde eine einheitliche Busordnung erarbeitet, die den Busunternehmen, den Busfahrern und den Schülereltern bekannt gegeben werde. Erfreulich sei, dass im kommenden Schuljahr auch wieder eine gebundene Ganztagesklasse G5 in Hunderdorf gebildet werden könne. Weiterhin verwies das Gemeindeoberhaupt auf die Stellenausschreibung der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf zur Einstellung eines/einer Auszubildende(n) zum/zur Verwaltungsfachangestellten -Fachrichtung Kommunalverwaltung- zum 01.09.2015. Die Bewerbungsfrist laufe bis zum 20.09.2014.

Abschließend verwies Bürgermeister Gstettenbauer auf die im Rahmen der Versammlung des Kreisverbandes des Bayerischen Gemeindetags erhaltene Information des Jugendamtes des Landratsamtes über die Verfahrensschritte zur Vorlagepflicht erweiterter Führungszeugnisse von in der Jugendarbeit ehrenamtlich tätigen Personen. Hierzu werde in nächster Zeit eine Info-Veranstaltung für die Ortsvereine anberaumt werden, bei der auch ein Vertreter des Jugendamtes teilnehmen werde. Aus dem Gemeinderat wurde angeregt, für das nächste Jahr auch für die weiterhin ehrenamtlich Tätigen aus dem Klosterdorf Windberg verstärkt Ehrenamtskarten zu beantragen.

Nach der Gemeinderatssitzung erfolgte eine gemeinsame Besichtigung des im Rohbau befindlichen Nahwärme-Heizwerkes Windberg unter Führung von Bürgermeister Gstettenbauer, der über die derzeitige Bauentwicklung informierte.