Telekom erhält Zuschlag für Breitband-Ausbau

Vereinbarung Breitband Telekom Windberg

„Die Entscheidung ist gefallen und die Bevölkerung wird es positiv sehen“, resümierte Bürgermeister Hans Gstettenbauer, als er die Kooperationsvereinbarung mit der Telekom über den Breitbandausbau in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft unterschrieb. Die Telekom hat vom Ratsgremium den Zuschlag für den Ausbau des Internets in der Gemeinde Windberg erhalten.

350 Haushalte bekommen nach dem Ausbau Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde). Die Telekom wird über 6000 Meter Glasfaser und 3 Multifunktionsgehäuse neu aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten. Damit werden die Kunden der Gemeinde Windberg nicht nur ruck zuck ins Internet gehen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Telekom, nutzen können. Wenn die Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen zeitlich absehbar ist, erfolgt auch eine entsprechende Informationsveranstaltung für die Bürger.

 

Die Gemeinde hat eine wirtschaftliche Deckungslücke in Höhe von 42.190 Euro zu finanzieren, die mit 29.533 Euro aus dem 2. Staatlichen Breitband-Förderprogramm (70 prozentige Förderung der zuwendungsfähigen Ausgaben) gefördert wird und dafür Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder den Zuwendungsbescheid persönlich am Samstag in Straubing an das Gemeindeoberhaupt überreicht hatte. Der Landkreis beteiligt sich zusätzlich mit einem Zuschuss von 6,5 Prozent der Fördersumme.

 

„Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite und sind nun auf dem richtigen Weg. So ermöglichen wir unseren Bürgern und Unternehmen in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet“, sagte Bürgermeister Johann Gstettenbauer. „Auch für Arbeitnehmer mit Home Office und Selbständige ist eine schnellere Anbindung an das Netz entscheidend und ein Mehrwert für ihre Immobilie. Breitband ist ein wichtiger Standortvorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt.“

 

Zügiger Ausbau angestrebt

„Wir danken der Gemeinde Windberg für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns darauf, das Projekt zügig anzugehen“, bedeute Markus Münch, Vertriebsbeauftragter Telekom Deutschland GmbH. „Wir wissen wie wichtig ein schneller Internetanschluss ist. Deshalb wollen wir so vielen Menschen wie möglich einen solchen Anschluss zur Verfügung stellen. Wir versorgen die Gemeinde Windberg mit der neuesten Breitbandtechnologie und machen die Kommune damit zukunftssicher.“

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Gleichzeitig wird eine Firma für die notwendigen Tiefbaumaßnahmen ausgesucht und das notwendige Material bestellt. „Sobald alle Kabel verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse gerade einmal zwölf Monate“, führte Wilhelm Köckeis, der Ansprechpartner der Kommunen bei der Telekom Technik GmbH, aus.

 

Mehr Breitband für Deutschland

Im Rahmen der Initiative „Mehr Breitband für Deutschland“ (MBfD) hat die Telekom seit 2008 bereits knapp sechstausend Ausbaukooperationen mit Gemeinden und Investoren geschlossen. Weit über zwei Millionen Haushalte haben auf diese Weise Zugriff auf schnelle Internet-Anschlüsse erhalten. Und zwar zusätzlich zum regulären Breitbandausbau, in den das Unternehmen pro Jahr bis zu vier Milliarden Euro investiert. Auch in diesem Jahr treibt die Telekom den Breitbandausbau weiter voran. Jede Stunde wächst das Telekom-Netz um eineinhalb Kilometer.

 

Die Deutsche Telekom ist mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2014). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als 60 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet