Im Gottesdienst gedachte Pater Simeon allen Opfern von Gewalt und Menschenrechtsverletzung. So zeigen die aktuellen Beispiele in der Ukraine, im Iran und auch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft, dass nur gemeinsam die Menschenwürde geschützt werden kann. Bei der anschließenden Kranzniederlegung am Ehrenmal betonte Bürgermeister Matthias Wallner, dass der Krieg in der Ukraine den Wendepunkt der Nachkriegsordnung in Europa darstellen wird. Hier sind die schrecklichen Kindheitserinnerungen unserer Großeltern wieder Realität. Der Volkstrauertag 2022 gibt also umso mehr Anlass, das Augenmerk zurück und auch nach vorne zu richten. Alle Teilnehmer des Volkstrauertages setzten gemeinsam durch das Gedenken an die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften ein Zeichen. Und so „halten wir also inne, erinnern uns an die Toten und verstehen dies als Mahnung an die Lebenden“, so Wallner. Den toten Soldaten ist in Ehre und Dankbarkeit zu gedenken und zu beten, dass unser Land in Zukunft vor neuen Katastrophen verschont werden möge. Daraufhin legte der Vorstand der Krieger- und Soldatenkameradschaft Neukirchen-Obermühlbach, Max Oswald, im Namen aller Bürger der Gemeinde Neukirchen einen Kranz am Ehrenmal nieder.
Volkstrauertag begangen
Am Christkönigsfest gedachte die Pfarrgemeinde den Opfern der beiden Weltkriege und aller gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden der Krieger- und Soldatenkameradschaft Neukirchen-Obermühlbach. Ebenso wurde auf die aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine verwiesen. Das Erinnern an den zweiten Weltkrieg ist dabei eine Mahnung für ganz Europa.
Pater Simeon, Bürgermeister Matthias Wallner und KuSK Vorsitzender Max Oswald am Kriegerdenkmal in Neukirchen (von links)