Die Sparrer Vorstände Johannes Macht und Klaus Edenhofer wollten es dem Festverein nicht zu einfach machen und stellten der Feuerwehr Neukirchen einige Aufgaben, die es von den Führungskräften zu erfüllen galt. So mussten mit einer Seilkonstruktion - ähnlich einer Marionettensteuerung - ein Glas Bier ausgetrunken werden. Ein Seil musste von einem großen Baumstamm abgewickelt werden, indem zwei Neukirchner aktive Feuerwehrmänner in Einsatzuniform gekleidete mehrmals über den Baum klettern und unten durch zurück kriechen mussten. Das Seil musste von beiden soweit abgewickelt werden, dass einer von Ihnen den Eimer mit dem bereit gestelltem Wasser befüllen konnte. Anschließend wurde der mit Wasser gefüllte Eimer an seinen Kameraden übergeben, den dieses Wasser dann an die wartende Festmutter Kerstin Sklarek und ihre Festdamen übergaben Diese haben dann mit Wasserpistolen „bewaffnet“ brennenden Kerzen auslöschen müssen. Der Hacken daran war, dass diese Kerzen auf Feuerwehrhelmen positioniert waren. Die ehrenvolle Aufgabe der Helmträger hatten die beiden Festleiter und die beiden Kommandanten der Neukirchner-Wehr übernommen. Bei der letzten Aufgabe, ein Glas Rüscherl auszutrinken, war dann auch Bürgermeister und Schirmherr Matthias Wallner gefordert. Natürlich musste die Aufgabe ebenfalls unter erschwerten Bedingungen gelöst werden. Das Glas des Schirmherrn war mit vier weiteren Gläsern auf einem großen Brett positioniert. Das Brett wurde von zwei Sparrer Feuerwehrkameraden geführt, die eigenen Hände durften dabei nicht zu Hilfe genommen werden. Alle Aufgaben sind vom Festverein zur vollsten Zufriedenheit erfüllt worden. Danach stellte Vorstand Johannes Macht an seine Feuerwehrkammeraden die Vertrauensfrage zur der Patenschaft. Mit einem deutlichen „ja“ und viel Applaus wurde seine Frage quittiert. Die Festmutter und die Festleiter trennten anschließend das symbolisch trennende Band. Die Festleiter Franz Schätz und Matthias Niemeier zeigten sich erleichtert und brachten ihre Freude zum bevorstehenden Gründungsfest zum Ausdruck.
Im Gasthaus Hiebl ließ man den Abend in gemütlicher Runde bis spät in die Nacht ausklingen, wobei die Verleihung einer eigens gefertigten Urkunde an die Vorstände des Patenvereins der finale Höhepunkt war.